Für mich eine abwechslungsreiche Rückkehr zu alter Form mit Hilfe neuer Ideen nach dem schwachen "Quicken the heart", dem Berthold hat es aber nichts gegeben.
Das ist grober Unfug, der so nicht unwidersprochen stehen bleiben darf! Die Akustikversion von „The Undercurrents“ auf der Bonus-EP der Deluxeversion des Albums (riecht noch jemand diesen nostalgischmachenden Früh-2000er-Geruch?) ist ein sehr schöner Song, nur der komplette Rest ist völlig unmemorabel. Wie im Rückblick auch schon „Quicken The Heart“. Für mich bleiben die ersten beiden Alben, meist läuft das erste. Beim neuen Song von The National sind wir uns aber komplett einig, Lfb, den brauche ich nicht. Ist vielleicht auch eine Sache der aktuellen Musikpräferenz, dass ich im Moment nicht auf der Suche nach getragener, trauriger Männermusik bin, aber wenn ich es wäre, könnte ich das auch „Boxer“ hören.
Mama, warum Bekomm ich's immer so Wie ich es bestellt hab?
01) Alphabet City 02) Deep End (Paul's In Pieces) 03) Weird Goodbyes (feat. Bon Iver) 04) Turn Off The House 05) Dreaming 06) Laugh Track (feat. Phoebe Bridgers) 07) Space Invader 08) Hornets 09) Coat On A Hook 10) Tour Manager 11) Crumble (feat. Rosanne Cash) 12) Smoke Detector
Gute Songs haben sie ja auf jedem Album, aber inzwischen schon deutlich ein Fall für eine kompakte Best of-Playlist, weil vieles einfach zu gleich klingt.
Das kann durchaus sein. Obwohl "Alligator" doch das dritte (?) Album war?
Die letzten Sechs in der Playlist: Holly Macve - Time Is Forever || The Fauns - How Lost || Idles - Tangk || Klez.e - Erregung || The Last Dinner Party - Prelude to Ecstasy || Ducks Ltd. - Harm's Way
Zitat von LFB im Beitrag #114Bei mir liegt Alligator noch vor Boxer.
Das ist mehr so ein "ich habe die aber von Anfang an entdeckt"-Ding. Objektiv ist Boxer natürlich noch besser.
Netter Versuch. Mir ist "Boxer" soundtechnisch ein bisschen zu eintönig, wobei die Songs natürlich super sind. "Alligator" finde ich abwechslungsreicher und es hat mehr 80er Bezüge aka Cure-Gitarren, was mir sehr entgegenkommt. Gekauft habe ich beide Alben 2007 im schönen San Antonio, those were the days. War also auch nicht von Anfang an dabei. Gestern habe ich mal wieder ausführlicher in allle Alben reingehört, kompositorisch ist das nach "Boxer" für mich schon ein erschreckender Stilwechsel in Richtung selbstzufriedene, wohlstandsübersättigte Schläfrigkeit, aus diesem Schema sind sie in meiner Wahrnehmung nur noch mal bei "I am easy to find" ausgebrochen, das auch durch die Duette punktet.
Gestern habe ich im Radio eine Song gehört und mir gedacht, "aha, eine Wiederveröffentlichung einer dieser stinklangweiligen 90er-Jahre alt.country Bands". Stellte sich dann als neuer von The National raus. Es beruhigt mich, dass beim vorurteilsfreien Hören mein Eindruck von The National der selbe ist wie schon immer.
Das war übrigens "Laugh Track (feat. Phoebe Bridgers)". Heute einen anderen Track gehört, "Deep End (Paul’s in Pieces)". Yachtpop. Man muss ihnen zugestehen, dass sie es schaffen, auf unterschiedliche Arten zu langweilen.
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22.01.2023 15:22
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