auch auf SPON jetzt eine positive Besprechung: "wie ein Album voller stürmisch nach vorne drängelnder, nach Schweiß, Sex und Pheromonen stinkender, ironisch eingeölter Dance-Tracks, die durch eiserne Produktionshände (John Congelton, "Swans", "Modest Mouse") kurz vor dem Ejakulat ausgebremst werden.". Quittiert mit einer Borcholte 8.0.
Daran, dass sich die Hälfte der Songs auf B-Seiten-Niveau bewegen, scheint sich zumindest kaum jemand zu stören
Demos, Skizzen und Soundspielereien zum neuen Album, die zu einem Track zusammen geschnitten wurden. Manche Stellen wie z. B. gleich die Ambient-Eröffnung klingen ganz nett, letztlich ist es aber natürlich nichts, was man sich ernsthaft häufiger anhören wird
Eigentlich wurde ja hier schon alles geschrieben, aber ich will mich noch bei den Nörglern einreihen. Das Songwriting auf "Boy King" ist schwach. Stattdessen gibt's "sexy verschwitzten" Sound, den andere Künstler deutlich besser drauf haben. Wie kann man sich nur so seiner eigenen Stärken berauben? Ich finde das Album wirklich absolut furchtbar und widerspreche Pitchfork. "Boy King" ist ein Desaster.
Mit ihrem neuen Soundkorsett habe ich mittlerweile gar keine Schwierigkeiten mehr und ein paar Songs höre ich mittlerweile ganz gern, aber die Problematik mit den schwachen Songs bleibt natürlich.
Aber bei pitchfork ist das Album ja auch verhältnismäßig schlecht weg gekommen
Ja klar, Pitchforks Kritik kann ich größtenteils zustimmen ("Boy King feels like a middle-aged man buying a motorbike to prove that he’s still virile, grunting lustily and making “ooh matron” double entendres about sex and commerce."). Aber sie bezeichnen das Album als "Disappointment", ich eher als "Disaster". Die teilweise johlenden Lobeshymnen verstehe ich sowieso nicht.
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02.08.2016 13:20
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