Auf dem ansonsten tatsächlich etwas überambitionierten Magna Carta... Holy Grail gibt es übrigens mit "Oceans" einen umwerfenden Song mit Frank Ocean. Wer den noch nicht kennt: unbedingt nachholen.
“Troubled times, kids, we got no time for comedy.” (Phife Dawg)
Mein Magen hat gerade ein seltsames Geräusch gemacht, dass mich sofort an den Anfang eines Hip-Hop-Albums erinnert hat. Nach ein wenig überlegen und checken auf dem Telefon hatte ich es: Vince Staples, der Anfang von Summertime '06. Sachen gibt's. Vielleicht sollte ich jetzt erstmal was essen.
Ich war 2008 großer Fan von The Preface, EuroPass hatte große Momente und Slum Village sowieso. Elmatic ließ mich 2011 ziemlich kalt. Lead Poison ist jetzt Elzhis zweites Soloalbum. Wer ihn kennt, der weiß, dass er ein "richtiger" Rapper ist. Deshalb darf man hier auch kein supermodernes Album erwarten, mit Trap hat das nix zu tun, getragen wird das Album mehr durch den Flow und die introspektiven Texte. Aber im Gegensatz zu Fashawn, der für mich mit mit The Ecology vielleicht die größte Enttäuschung 2015 war, sind an Elzhi die letzten zehn Jahre nicht komplett spurlos vorbei gegangen. Es gibt auch experimentellere Elemente z.B. das Drumsolo am Ende von "She Sucks" oder ein paar mehr Synthies. Alles in Allem empfehle ich das Album aber eher den alten "Rapheads", die auf samplebasierte MPC-Beats aus den Nullerjahren stehen. Ich kann an sowas nicht mehr allzu lange festhalten, aber ein paar Tracks überleben immer die ersten 2-3 Durchläufe. Und Elzhis Flow ist ein Genuss.
Open Mike Eagle & Paul White - Hella Personal Film Festival Für mich gerade etwas zu viel (musikalische und textliche) Information auf engem Raum, aber ich glaube, die Platte möchte ich noch öfter hören.
“Troubled times, kids, we got no time for comedy.” (Phife Dawg)
Zitat von CobraBora im Beitrag #54Ich finde das hier gerade recht interessant:
Feuilleton Street-Art-Noise Rap für Aspekte Liebhaber und dementer Literatur-Monokultur eines Maxim Biller. Sinnlos wie Felix Blume in seiner Rolle als Zuhälterrapper Kollegah.
Da mir weder Maxim Biller noch Felix Blume irgendwas sagen, geht der Kommentar an mir vorbei. Ich find das halt musikalisch interessant, Texte sind mir eh wurscht.
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Ist das bei einem doch recht textlastigen Genre wie Hip-Hop nicht ein bisschen schwierig?
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)