Sunflower Bean



New Yorker Nachwuchsband bestehend aus Jacob Faber (drums), Julia Cumming (vox/bass) und Nick Kivlen (vox/guitar), die es zusammengenommen gerade einmal auf 59 Lebensjahre bringen. Inspiriert durch die eher zufällige Entdeckung von Dream Pop und Post-Punk (Kivlen: "The first Beach Fossils Album changed my life") beschlossen die beiden Jungs die Gründung einer Band, die dann 2013 durch Julia Cumming (Lieblingsinterpret Brian Wilson) vervollständigt wurde. Nachdem es die Band 2014 mit alleine 50 Gigs in ihrer Heimatstadt zu lokaler Bekanntheit brachte, veröffentlichte sie 2015 die EP "Show me your seven secrets" und vor kurzem das Debütalbum "Human Ceremony".
Klar, es wäre vermessen, von einer Band in diesem Stadium schon einen eigenständigen, unverwechselbaren Sound oder gar Hits für die Ewigkeit zu erwarten, aber die Coolness und Selbstverständlichkeit, mit der die Band sich im Spannungsfeld zwischen Post-Punk ("Ok Mr. Man"), Jangle Pop ("Human Ceremony"), Rock ("Come on") und Psychedelica ("Space Exploration Desaster") bewegt, ohne dabei beliebig oder angestrengt zu klingen, die nötigt fraglos Respekt ab und sorgt für kurzweiligen Musikgenuss. Wohlverdient deshalb, dass auch Thomas Weiland im aktuellen ME viereinhalb Sternchen gibt und Akri für den EP-Track "Ok Mr. Man" auf meiner Jahres-MIB sogar 13/15.

Discographie:


"Show me your seven secrets" (EP, 2015)


"I hear voices/The Stalker" (Non Album Single, 2015)


"Human Ceremony" (Album, 2016)

Andernorts bereits erwähnt: "Human Ceremony" gehört, für gut befunden und in den Warenkorb gelegt.

Das fuzzboxeske "Wall Watcher" gefällt mir am besten, die anderen Songs sind eher der handelsübliche Indie-Pop. Sympathisch hört sich das aber allemal an.

Dieses Live-Video ist die Hölle, die Definition von Indie-Scheisse

Nee, Scherz, die können halt nur nicht singen. Aber auf dem Album wurden die Unzulänglichkeiten wegproduziert. Sehr abwechslungsreich, schillernder Sound, mal rockig, mal entrückt, süssliche Melodien ... alles etwas besser als "handelsüblich".

Zitat von Der Lokus im Beitrag #4

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Dieses Live-Video ist die Hölle, die Definition von Indie-Scheisse

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Pah, geht doch Joe Satriani hören

hab ich noch nie gehört den JS!

Wären nur alle Stücke so zum Niederknien wie "Human Ceremony" - das Stück ist wirklich famos. So englisch haben schon lange keine New Yorker mehr geklungen

Hie gibt es noch ein paar hübsche Bilder von der Band:

http://www.bradelterman.com/view.php?i=391

Hmm, mehr durch Zufall auf youtube entdeckt und nun das letzte Album bestellt. Das Neue kommt auch schon im März raus, die neuen Videos* gefallen und die Songs gehen ins Ohr. Bin mal gespannt...