War irgendwie klar … wenn ich einen Thread im Tonträger-Bereich aufmache, dann ist es natürlich wieder mal 1. eine Frau und 2. das Cover schwarz-weiß (wie schon bei Empress Of, Hero Fisher oder Anna von Hausswolff) … seltsam. Wie auch immer, die aktuell gemochte Dame ist:

ELIOT SUMNER - Information (2016)

Das erste Album "The Constant (2010)" von Stings Tochter lief noch unter dem Bandnamen I BLAME COCO und war (wie auch die kleine Hit-Single "Selfmachine") dominiert von luftigem Retro-Synthie-Pop. Auf dem neuen Album tritt die 25-Jährige nicht nur mit ihrem richtigen Namen an, sondern auch mit tieferer Stimme, einem aufpolierten Rocksound und düsteren Themen. Was geblieben ist, ist die Ohrwurmhaftigkeit und die immer noch reichlich eingestreuten 80er-Zitate. Die perfekte Scheibe ist es nicht geworden, dafür lassen die 12 Uptempo-Nummern in Folge zuwenig Luft zum durchatmen, aber Hits finden sich hier zuhauf - neben den Hörbeispielen unten vor allem auch das Police-artige "After Dark" oder der ungestüme Rocker "Halfway To Hell".



1. Dead Arms & Dead Legs 4:45
2. Information 7:18
3. Let My Love Lie On Your Life 3:18
4. After Dark 4:09
5. Halfway To Hell 3:26
6. I Followed You Home 3:56
7. What Good Could Ever Come Of This 4:03
8. Come Friday 4:01
9. Firewood 3:02
10. Say Anything You Want 3:40
11. Species 4:24
12. In Real Life 3:24

Ist auch schon vorgemerkt.

"Police-artig", was für ein Zufall ;-)
Ich habe da neulich schon mal reingehört, schlecht ist das ganz und gar nicht. Pathos schreckt mich ja grundsätzlich nicht ab, und mit dieser Art von kraftvollem Poprock mit hymnischen Melodien habe ich schon einen Soft Spot. Bin mir noch nicht sicher, ob ich mir das kaufen werde, aber ich freue mich umso mehr auf das neue Jezabels-Album.

Ach , hier ist dieses "After Dark", das ich meinte:

Da sie dummerweise (ich sage das, weil sie es selbst so formuliert hat) Stimme und Aussehen vom Papa geerbt hat, erinnert das bei diesem Song an die Zeit von "Synchronicity". Grad stell ich mir die Frage, ob Bass spielen auch genetisch bedingt ist, ich google mal nach ...

Gerade beim ersten Lied "Dead Arms & Dead Legs" ist die stimmliche Herkunft nicht zu verleugnen. Die Songs einzeln für sich gefallen mir recht gut, als Album ist es aber doch zu eintönig. Manche Lieder, z.B. "What Good Could Ever Come Of This" und das nachfolgende "Come Friday" haben sogar den fast identischen Anfang. "Halfway to Hell" ist aber schon ziemlich cool.

Bei der nächsten Bestellung wird sie wohl dabeisein.

Zitat von MrMister7 im Beitrag #6

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Bei der nächsten Bestellung wird sie wohl dabeisein.

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Das mit der Ähnlichkeit ist fast ein wenig spooky, auch weil sie eher eine Männerstimme hat. Wenn man mir das ohne Vorabinformation vorgespielt hätte, hätte ich gesagt, da versucht einer auf Police zu machen.