Ein Wiener Tatort kann doch eigentlich gar nicht schlecht sein, oder?

der jack hat keine ahnung. tatort wien ist immer super, egal wie schlecht er ist.

Der Tatort, in dem ein Forumsmitglied (Karteileiche trifft es wohl eher) eine zentrale Figur ist, kommt übrigens am Ostermontag

Obwohl der Fall wohl aus dem Klischeehandbuch der Fernsehunterhaltung gemeißelt wurde, fühlte ich mich ganz gut unterhalten.

Sehe ich ähnlich, was aber zum großen Teil an den Typen liegt. Ich schätze aber, dass die im Norden weniger gut ankommen als im Süden.

Ich fand den Tatort unglaublich langweilig und selbst der sonst so charmante Humor von Eisner und Bibi war ja Holzhammer pur. Kann mich nicht erinnern mal einen schwächeren Tatort aus Wien gesehen zu haben.

Die Kritik trifft es ziemlich gut:

http://www.filmstarts.de/kritiken/244050/kritik.html

Ja, die Kritik trifft es und ist fast deckungsgleich mit meiner.

Ich hatte das geschrieben (der letzte Satz ist schlecht redigiert und ergibt keinen Sinn, außerdem wurde meine Wertung (2/5) auf 3/5 angehoben, ohne mein Wissen):

Zitat

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Man muss es so knallhart sagen: Dieser „Tatort“ mit seiner Kritik an den Machenschaften hinter den Kulissen von Castingshows kommt um Jahre zu spät. Knebelverträge, das Ausnutzen von jungen Menschen, denen die große Karriere versprochen wird und das auch noch glauben, weil sie es nicht besser wissen, die Manipulation von Zuschauern durch auf die Tränendrüsen drückende Einspielfilme – das alles ist nicht neu und deshalb alles andere als enthüllend oder erschütternd.

Interessant ist höchstens der Aspekt, was mit den vermeintlichen Superstars passiert, nachdem sie von den Sendern fallen gelassen wurden, also spätestens zu Beginn einer neuen Staffel. Doch auch hier kommt „Sternschnuppe“, der aktuelle Fall aus Wien, zu spät, seit der frisch gekrönte Dschungelkönig Menderes Bagci an einem Lagerfeuer in Australien der ganzen Welt sein Herz ausgeschüttet hat und Einblicke in sein tristes Leben als Castingshow-Versager gegeben hat.

Und so berührt einen das Schicksal der Protagonisten im aktuellen Fall von Eisner (H. Krassnitzer) und Fellner (Adele Neuhauser) nicht eine Minute lang. Die beiden ermitteln, weil Musikproduzent und Castingshow-Juror Udo Hausberger tot ist. Offenbar hat sich das Scheusal bei autoerotischen Handlungen selbst stranguliert, ein Schicksal, das er mit Prominenten wie INXS-Sänger Michael Hutchence und Schauspieler David Carradine teilt. Die Drehbuchautoren nutzen diesen bizarren Tod für allerhand Einblicke in das triste Sexleben der Kommissare. Diese Dialoge sind meist sogar äußerst unterhaltsam. Trotz Schlüpfrigkeiten fehlt dem „Tatort“ jede Spannung.

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Stimmt ja eigentlich. Und trotzdem hat es mir wieder einen Riesenspaß gemacht, Fellner und Eisner zuzuschauen (auch wenn letzterer inzwischen einen ganz schönen Gschwoischädel auf hat).

Ich halte nicht viel von der "es kommt zu spät"-Beurteilung. Solange es diesen Unsinn von Castingshows aller Art noch gibt, kann man eigentlich nicht damit aufhören, Leute darauf aufmerksam zu machen.

Ich fand den Tatort mal wieder gut und unterhaltsam und fand auch die radikale Konsequenz (das Mädchen konnte nicht mehr gerettet werden) zum Schluss in Ordnung und sehr berührend. Und ja okay, ich mag Wien.

…und Inkasso-Heinzi scheint wieder draussen zu sein.

In dem Parkhaus parke ich auch manchmal. Verkohlte Leichen habe ich da aber noch keine gefunden.

Sei froh!

meine güte war das mal wieder zäh. eigentlich wollte ich mir LU nicht mehr antun. hab ich auch schon länger nicht mehr. tut man's doch wieder, wird man sogleich eines besseren belehrt. dieses saudumme gekeife, diese andauernden stereotypen und der fall mit der brechstange zusammen gezimmert. verschenkte zeit.

Ein bisschen Kindergarten, ein bisschen Hilfs-HipHop, unpassende Farbgestaltung und eine Story, die das alles im Grunde eigentlich nicht verdient hatte.