Zitat von Reverend im Beitrag #26Und vermutlich hat mich in der frühen Jugend keine Filmmusik so beeindruckt wie die von John Carpenter (v.a. für The Fog und Die Klapperschlange)
Hast du dir sein diesjähriges Album angehört, "Lost Themes"? Ist ziemlich gut, kann ich empfehlen.
Zitat von Reverend im Beitrag #26Und vermutlich hat mich in der frühen Jugend keine Filmmusik so beeindruckt wie die von John Carpenter (v.a. für The Fog und Die Klapperschlange)
Hast du dir sein diesjähriges Album angehört, "Lost Themes"? Ist ziemlich gut, kann ich empfehlen.
Neee, noch nicht! Werd ich aber noch, trotz Zweifel um der guten alten Zeiten willen...
“Troubled times, kids, we got no time for comedy.” (Phife Dawg)
Ich habe überhaupt nur drei Soundtracks, zwei davon aufgrund eines unveröffentlichten Cure-Songs (The Crow wg. "Burn" und "X-Files - Fight the future" wg. "More than this", beide aber auch ansonsten hörenswert, aber gewöhnliche Songsammlungen, kein Score.)
Daneben dann noch "Lost Highway", zum einen weil es mein Lieblingsfilm ist, zum anderen weil der Score von Angelo Badalamenti und die Songs (David Bowie, Lou Reed, Smashing Pumpkins, NIN und ja, Rammstein) sehr gekonnt eingesetzt wurden:
Lou Reed - This magic moment
This mortal coil - Song to the siren
Warum auf dem Soundtrack-Album ausgerechnet "Song to the Siren" fehlt, weiß wohl nur der Rechteinhaber
Wenn es um gute Filmmusik geht, darf Philip Glass nicht fehlen. Eigentlich ein Komponist der "Modernen Klassik", früher auch "Minimal Music", haben seine Kompositionen mittlerweile nicht wenige Filme veredelt. Am bekanntesten ist natürlich "Koyaanisqatsi" mitsamt seinen drei Fortsetzungen, aber da ist es eher so, dass der Film der Musik folgt. Glass hat aber auch echte, funktionelle Filmscores geschrieben, die nicht weniger großartig sind.
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Eine schöne, relativ wilde Mischung hat Tarantino zur Untermalung von "Django Unchained" zusammengestellt. Neben genretypischen Stücken von Morricone und Ortolani gibt es Brachialrap von Rick Ross, Dialogschnipsel und den legendären Titelsong von "Die rechte und die linke Hand des Teufels":
Neulich hab ich mal wieder "Les poupées russes" (den zweiten Teil der "L'auberge espagnole"-Reihe) gesehen, und mich daran erinnert, warum ich damals den Soundtrack rauf und runter gehört habe. Das wunderschöne "Mysteries" von Beth Gibbons & Rustin' Man steht hier neben einem interessanten, für mich nur schwer beschreiblichen Mix aus Beats und Brass:
Zuletzt gekauft: Der Soundtrack zu "Inside Llewyn Davis". Schöne, spärlich arrangierte Folksongs, ein paar Klassiker, häufig bearbeitet, ein paar Neukompositionen (nicht zuletzt das ziemlich bescheuerte, von Justin Timberlake sehr schön ernst vorgetragene "Please Mr. Kennedy"). Ohrwürmer, die für Wochen meinen Kopf gemartert haben.
Mama, warum Bekomm ich's immer so Wie ich es bestellt hab?
Weiter geht's. Einer meiner Lieblingsfilme des letzten Jahres (mittlerweile auch auf BluRay hier) und das u.A. dank des betörenden, unheilvollen und strangen Scores von Mica Levi (könnte manch einer auch von Micachu kennen). Sie schafft es mMn ganz fabelhaft zu unterstreichen, was der namenlosen Figur in Jonathan Glazers stillem Sci-Fi-Outkasts passiert, wie sie die Welt erlebt sowie erfährt, dieses Fremde im eigenen Körper, aber auch der Zwiespalt in dem sie steckt. Im Bonus-Material spricht Mica Levi auch ausufernd über sie Aufnahmen und das Konzept. Sehr spannend, sehr toll. Großartiger Film sowieso.
jonny greenwood von radiohead hat für die letzten drei filme von paul thomas anderson (there will be blood, the master, inherent vice) phantastische arbeit geleistet.
desweiteren fällt mir noch jon brion ein… schon wieder paul thomas anderson… punch-drunk love. toller film, toller soundtrack.
als älteren vertreter werfe ich mal lalo schifrin in die runde. es gibt zu viel gutes von dem, um es hier aufzuzählen.
einer meiner lieblingssoundtracks stammt tatsächlich von einem sehr jungen miles davis, für den französischen klassiker ascenseur pour l’échafaud. äusserst karg arrangiert, sehr intensiv.
ein anderer favorit von mir ist der eraserhead-soundtrack, zusammengestellt von david lynch zusammen mit seinem damaligen sounddesigner alan splet (†). kein soundtrack im eigentlichen sinne, weil kaum musik darauf zu finden ist… zumindest nicht im konventionellen sinne. für mich war es ein einstieg in die welt von dark ambience und drone.
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
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06.11.2015 22:37
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