Einen besonderen Anlaß gibt es eigentlich nicht, aber nach 25 Jahren Arbeit mit Macs aller Art kann ich natürlich nicht zusehen, wie es hier nur einen Windows-Thread gibt. Also werft hier einfach alles rein, was mit Macs, iPads, iPhones, Hardware, Software oder sonstigem Hipster-Zubehör-Scheiss dafür zu tun hat
Als Opener vielleicht ein nützlicher Tip (nicht nur) für MacBook-Besitzer ... kommt mir in den Sinn, weil ich gerade eine alte Schüssel von 2008 auf Vordermann gebracht habe:
OS X 10.10 Yosemite oder OS X 10.11 EL CAPITAN bootfähigen USB-Stick erstellen
Sinnvoll ist das auf jeden Fall. Installation oder Updates laufen seit einigen Jahren nur noch online, aber man könnte ja Probleme haben, während man keinen Zugang zum Netz hat. Auch erspart diese Methode Zeit bei der Installation auf mehreren Rechnern. Apple hat seit Maverick ein integriertes (aber verstecktes) Tool zur Erstellung eines solchen Backups.
Vorgehensweise:
1. Einen (leeren) USB-Stick mit mindesten 8GB zu Hand haben und z.B. in "Stick" umbenennen. 2. OS X 10.10 Yosemite (oder OS X El Capitan) im App Store herunterladen (auch wenn bereits installiert, ca. 6GB) 3. Nach dem Laden NICHT die Installation starten, sondern nochmal prüfen, ob die Datei auch in "Programme" liegt. 4. Dem TERMINAL ( Programme -> Dienstprogramme) öffnen und folgenden Befehl von hier nach dort kopieren und ENTER drücken:
5. Danach muss man sein Passwort eingeben - sollte dies beim Tippen nicht angezeigt werden: macht nix, einfach weitermachen und ENTER 6. Der bootfähige "Stick" wird automatisch formatiert, die Installationsdateien kopiert und die Umbenennung auf "Install OS X Yosemite" bzw. "Install OS X El Capitan" erfolgt. 7. Etwas Geduld mitbringen. Dieser Vorgang dauert etwa 30 Minuten. Am Ende kommt im Terminalfenster die Anzeige "Copy Complete. Done."
Bei Problemen mit einem Mac kann man nun einfach diesen Stick einstecken, drückt nach einem (Neu-)Start die Wahltaste ⌥ (alt) und wählt ihn als Startmedium. So stehen die Neu-Installation oder das immer nützliche Festplatten-Dienstprogramm zur Fehleranalyse/Reparatur zur Verfügung.
Hinweis: Bei einem "Clean Install" (alle Daten auf der Festplatte werden gelöscht) ist es sinnvoll Angaben zum Apple-Account oder der iCloud erstmal zu überspringen, da ältere Modelle sich manchmal an der Erstellungen des Hauptbenutzers aufhängen (Apple Account-Daten und WLAN Daten können später ja nachgetragen werden). Dauer: 30-60 Minuten.
Wer aus irgendwelchen Gründen Angst vor dem Terminal hat, kann für die Prozedur auch eine Software benutzen: http://liondiskmaker.com
OS X 10.10 und 10.11 kommen zur Not (bei der Erledigung alltäglicher Aufgaben wie Surfen, Texte, Musik oder Bildbearbeitung) auch überraschend gut mit 2 GB Arbeitsspeicher zurecht. Darum kann man auf diese Weise auch ältere Geräte mit OS X 10.5.x aufrüsten, ohne die für den Schritt zu OS X 10.6. (Snow Leopard) erforderliche CD bei Apple zu bestellen.
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Zitat von Berthold Heisterkamp im Beitrag #3Hat die Stick-Variante relevante Vorteile gegenüber der bei neueren Macs standardmäßig eingerichteten Wiederherstellungspartition?
Die integrierte Wiederherstellung ist natürlich eine tolle Sache.
Die Neuinstallation von OS X mit Hilfe der Wiederherstellung benötigt aber eine WLAN oder Ethernet-Verbindung. Das System wird dabei vorübergehend direkt von einem Apple-Server gestartet (inklusive Fehlerdiagnose) und eventuell hat man diese Verbindung nicht, wenn man auf einer Hütte in den Alpen oder am Strand in Italien ist.
Beim lokalen Zurücksetzen des Systems auf einen vorherigen Zustand (oder die Konfiguration zum Zeitpunkt des Kaufes) ist natürlich auch Voraussetzung, daß die dazugehörigen Programme auf dem Startlaufwerk vorhanden und selbst nicht beschädigt sind. Die Methode führt nämlich gelegentlich nicht zum gewünschten Ergebnis, wenn eine Festplatte mehrere Partitionen hat und jene nicht mehr gefunden werden. In diesem Fall empfiehlt Apple "eine externe OS X-Festplatte mit einem Wiederherstellungssystem erstellen" .. und genau das währe dann so ein Stick.
Wie gesagt: es muss ja nicht. Wir wissen, daß es nie Problem gibt ... außer 24 Stunden vor der Abgabe der Doktorarbeit
Mit Stick geht halt alles auch offline. Kostet ja nur ein paar Euro.
Und wie oben angedeutet: Ich habe das jetzt auch nur gemacht, weil mein altes MacBook von 2008 noch keinen App-Store Zugang unter OS X 10.5 hatte (womit auch der Download des aktuellen Systems nicht möglich war)
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Danke, mir war nicht klar, dass die integrierte Wiederherstellung eine Internetanbindung voraussetzt. Dann werd ich mir sowas wohl mal basteln. In Anbetracht der Tatsache, dass in den nächsten Wochen keine Doktorarbeit geplant ist, werde ich aber noch warten, bis El Capitan da ist.
Mama, warum Bekomm ich's immer so Wie ich es bestellt hab?
... steht seit einigen Stunden in der finalen Version zum Download bereit.
Da wir ein Musikforum sind folgende Warnung voraus: Die Hersteller von Audio-Software wie STEINBERG und NATIVE INSTRUMENTS raten von einem sofortigen Update ab. Ich selbst werde erst morgen was unternehmen und berichte dann von eventuellen Problemen.
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Zitat von Lumich im Beitrag #7eine x.0-version würde ich ohnehin nie installieren.
Klar. Würde ich auch nicht, wenn ich nur einen Rechner hätte oder abhängig von Software Dritter wäre (Microsoft oder Adobe) ... da wartet man natürlich immer besser mal 4 Wochen, bis alle Bugs behoben sind.
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Ich habe bei Apple in den letzten Jahren mit x.0-Versionen nie erwähnenswerte Probleme gehabt, und auch El Capitan läuft bei mir seit einer Stunde sauber. Ich benutze allerdings auch keine Software, die deutlich exotischer wäre als Firefox oder MS Office, insofern geht das sicher nicht als Kompatibilitätshärtetest durch.
Mama, warum Bekomm ich's immer so Wie ich es bestellt hab?
bisher hat jedes update entgegen allen versprechungen meinen rechner nur noch langsamer gemacht, was bei einem 2008er macbook langsam kritisch wird. die sogenannten vorteile konnte ich hingegen nur in den seltensten fällen als solche erkennen. bei itunes hab ich nicht aufgepasst, das hat sich seinerzeit mal eben upgedated, und stellte anschließend bereits das gegenteil einer empfehlung für yosemite dar. ich traue den apple-updates nicht mehr.
@tenno : Auch ich habe noch ein altes MacBook von 2008 (2 Ghz/2GB) ... schneller als früher ist natürlich nichts, aber auch nicht spürbar langsamer. Alles läuft flüssig mit OS X 10.10 und 10.11, und die Akkulaufzeit hat sich merklich erhöht (um etwa 20%). Dem ging aber (wie oben beschrieben) ein "Clean Install" voraus. Mit andern Worten: Das neue System NICHT über das alte, sondern Festplatte gelöscht, neu formatiert und dann das System wieder drauf. So werden eventuell "vererbte" Probleme ältere Versionen umgangen. Sollte das Sichern der Daten und einiger Programme nicht zu lästig sein, dann wäre das irgendwann auch mal eine Option für Dich.
Desweiteren habe ich oben im Boot-Stick Beitrag den Installationspfad auch für das neue 10.11 hinzugefügt.
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Zitat von Der Lokus im Beitrag #12@tenno : Auch ich habe noch ein altes MacBook von 2008 (2 Ghz/2GB) ... schneller als früher ist natürlich nichts, aber auch nicht spürbar langsamer. Alles läuft flüssig mit OS X 10.10 und 10.11, und die Akkulaufzeit hat sich merklich erhöht (um etwa 20%). Dem ging aber (wie oben beschrieben) ein "Clean Install" voraus. Mit andern Worten: Das neue System NICHT über das alte, sondern Festplatte gelöscht, neu formatiert und dann das System wieder drauf. So werden eventuell "vererbte" Probleme ältere Versionen umgangen. Sollte das Sichern der Daten und einiger Programme nicht zu lästig sein, dann wäre das irgendwann auch mal eine Option für Dich.
so mach ich das eigentlich immer, wenn ich einmal im jahr die neue festplatte einbaue. allerdings kommt danach noch der migrationsassistent zum einsatz, der schleppt sicherlich schon so manche altlast mit ein. dennoch hab ich bei den neuinstallationen ohne update nie das gefühl gehabt, der rechner würde langsamer, mit update hingegen schon. seit mavericks auch auch mal längere hänger.
Na gut, muss auch nicht immer das Neuste haben. Never change a running system :)
Ich bin grad genervt: es ist zwar keine große Arbeit, aber immer noch nicht möglich über einen simplen Knopf zu aktivieren: PHP, Mysql und Apache. Macht doch keinen Sinn, wo es doch dabei ist. Alle 12 Monate die selbe überflüssge Prozedur mit den Config-Files ...
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27.09.2015 22:38 (zuletzt bearbeitet: 02.10.2015 15:19)
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