Mir wäre in den letzten 25 Jahren nicht aufgefallen, dass Death Metal außergewöhnlich politisch oder links wäre. Und gerade in der ersten Hälfte der 80er, bevor Black Metal ein wirklich eigenständiges Genre wurde, gab es im Death Metal eine Menge "Satanistenquatsch", und es gibt ihn noch heute. Zwar ist der schwerpunktmäßig sicher seit fast 40 Jahren im Black Metal beheimatet, und große Teile der Szene sind toxische Nihilisten mit teilweise unterschwellig, teilweise offen rassistischen und sozialdarwinistischen Ansichten, aber dafür können wir ja alle differenzieren. Ich habe bewusst z.B. oben nichts von Burzum verlinkt, obwohl das für mich idealtypischer Black Metal der zweiten Welle wäre.
Mama, warum Bekomm ich's immer so Wie ich es bestellt hab?
Zitat von Berthold Heisterkamp im Beitrag #9076Mir wäre in den letzten 25 Jahren nicht aufgefallen, dass Death Metal außergewöhnlich politisch oder links wäre.
Da ich da schon seit Jahren weitgehend raus bin, mußte ich mal wieder googeln. Da hast du schon recht. Es war wohl eher die zugehörige Szene, da da in erster Linie politisch eher links und weltoffen war; in den frühen 90ern, als sich diverse Subkulturen gegen Rechts zusammentaten, waren da immer Death - Metal - Typen am Start. Aber politisch links waren eher Grindcorebands wie Napalm Death oder Brutal Truth. Wenn Morbid Angel und Deicide zum Death Metal zählen, widerspricht das meiner Aussage.
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10.03.2023 22:37
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