Herrlich aus der Zeit gefallenes Album - es klingt fast antiqiert, manchmal leicht schräg, eigenartig aber sehr nachhaltig berührend und man taucht wie in ein seltsames Panoptikum ein.

Ich mag diese CD sehr.

Zitat von MrMister7 im Beitrag #17532

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Zitat von CobraBora im Beitrag #17530

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Zitat von CobraBora im Beitrag #17526

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Zitat von MrMister7 im Beitrag #17504

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KT Tunstall - Wax (2018)

WAX ist das sechste Studioalbum des schottischen Singer-Songwriters KT Tunstall und das zweite Album in der "Soul, Body and Mind" -Trilogie. Es erschien am 5. Oktober 2018 als Fortsetzung des ersten Albums der Trilogie, KIN. Die erste Single des Albums ist "The River", veröffentlicht am 23. August 2018.

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Habe ich gar nicht mitbekommen. Wenn die Musik ähnlich ist wie das Cover vermuten lässt...

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Naja, dass es vielleicht eine Spur härter zugeht als sonst. Sie erinnert mich da ein bisschen an Jen Majura.

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Nein, keine Angst.

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Moloko - Statues

Ich bin faszinert, aber eine vernünftige Beschreibung kann ich grad nicht abgeben. Die "Kritik" sieht es so:

Vor 10 Jahren begannen Ives Sepulveda Minho und Manuel Parra in einem Haus am Rande von Santiago, Chile, zusammen zu musizieren, und The Holydrug Couple wurde geboren.

Ein Jahrzehnt später erscheint mit »Hyper Super Mega« ein Album, das den Höhepunkt all dessen darstellt, was sie in ihren Jahren als Band gelernt haben. Wenn sich »Hyper Super Mega« wie eine klassische Popplatte anfühlt, dann liegt das daran, dass Sepulveda und Parra einen Großteil des Aufnahmeprozesses damit verbracht haben, über die klassischen Popplatten der 60er und 70er Jahre nachzudenken. Meisterwerke von Bands wie The Beatles, The Beach Boys und Fleetwood Mac waren allesamt Bezugspunkte, nicht immer explizit im Klang, aber sicher im Geiste.

Das Duo näherte sich dem Mythos des »klassischen Albums« aus ihrer eigenen unnachahmlichen Psych-Pop-Perspektive, in der Hoffnung, eine Platte zu machen, die sich authentisch wie The Holydrug Couple anfühlt. Nach diesem Kriterium ist »Hyper Super Mega« ein großer Erfolg. Alle Elemente, die die bisherigen Alben »Noctuary« und »Moonlust« groß gemacht haben, sind in ihrer reinsten Essenz destilliert und in obsessiven Details wiedergegeben.

Was ich da so lese, macht mich durchaus neugierig. Ich bin gespannt.

The Weight Band erinnert an The Band und das will sie auch. So ist der Tonträger den verstorbenen Gründungsmitgliedern von The Band – Levon Helm, Rick Danko und Richard Manuel – gewidmet. Dabei versteht sich The Weight Band nicht als Cover- oder Tribute-Band, sondern will den Geist der legendären Formation weitertragen.

The Band muss hier wohl nicht eigens vorgestellt werden. Mit ihrer stilprägenden Verbindung des Rocks mit Country-Elementen, mit ihrer Begleitung von Bob Dylan und mit ihrem Konzert(-film) „The Last Walz“ hat sie sich ein Denkmal in der Rockgeschichte gesetzt.

Mit ihrem Debüt erweist sich The Weight Band für würdig, in die Fußstapften der Urväter der Kombination von Roots Rock und Americana zu treten. Sie zeigt sich The Band mindestens ebenbürtig – vor allem, wenn man deren Veröffentlichungen in den 1990er-Jahren in die Kalkulation einbezieht.

Entstanden ist The Weight Band 2013 durch die Initiative von Jim Weider, der selbst noch in der späten The Band gespielt hatte. In wechselnder Besetzung tourte The Weight Band mit den Stücken von The Band, Levon Helm und Colin Linden durch die Staaten. Auf „World Gone Mad“ finden sich dann auch je zwei Tracks, die Jim Weider zusammen mit Levon Helm beziehungsweise Colin Linden geschrieben hat. Mit Ausnahme von Bob Dylans „Day Of The Locusts“ und „Deal“ von The Grateful Dead sind die anderen Kompositionen Erstveröffentlichungen, die zumeist von den Bandmitgliedern stammen.

Die Songs des Albums sind durchweg stark. Es gibt keine Durchhänger oder Ausfälle. Bereits mit dem Titeltrack „World Gone Mad“ beweist „The Weight Band“ ein Händchen für schöne Melodien – gepaart mit einem Gespür für den richtigen Drive. Jim Weiders Mandoline ist dabei das i-Tüpfelchen auf dem Song....

Wer befürchtet, dass sich The Weight Band mit ihrer Orientierung an The Band verhebt, liegt gänzlich falsch. Das Album „World Gone Mad“ ist nicht retro, sondern bietet einfach gute, zeitlose Musik.

Zitat von sounds-of-south.de

The Holydrug Couple - Hyper Super Mega, 2018

Hier im Forum ist man ja vor keiner Überraschung gefeit. Der Mister hört Künstler vom Sacred Bones Label? Da bin zumindest ich platt. Aber hey, die Platte klingt wirklich nicht übel. Für Menschen, die sich auf diesen Ende-60er-Jahre-Psychodelica-Pop einlassen können, eine dicke Empfehlung.

Und zudem noch ein Bandcamp-Tipp.

Ich höre was? Und das überrascht dich? Aha. Zu ersterem - das Label interessiert mich nicht die Bohne und wenn ich dich zu sehr geschockt habe tut mir das leid. War keine Absicht.

edit:

Es läuft



metal-hammer.de dazu:

Nur von den Tastenschlägen eines seine traurigen Töne dahinhauchenden Pianos begleitet, lässt Gründer, Sänger und Gitarrist Bruce Soord das zwölfte Pineapple Thief-Album – und bereits das zweite, welches den King Crimson- und Porcupine Tree-Schlagzeuger Gavin Harrison verpflichten kann – mit dem fragilen ‘Not Naming Any Names’ beginnen, welches die Grundstimmung legt. Exklamatorisch aufbrausende Momente gibt es nicht allzu viele, aber wenn, dann effektiv (‘White Mist’) in der Welt von DISSOLUTION, die wie ein melancholischer Tagtraum von Marillion und Steven Wilson anmutet.

Mit perfektem melodischem Prog-Gespür, das Bilder jener Art urbritischer Tristesse evoziert, die ambitionierte Filmemacher gerne mit schwarz-weißen Wohnsiloaufnahmen oder an Fernzugfensterscheiben hinabperlenden Regentropfen illustrieren, geht DISSOLUTION inhaltlich jedoch einer viel universelleren Fragestellung, nämlich jener der sozialen und emotionalen Entfremdung im Digitalzeitalter nach. Ein nachdenkliches, introspektives, aber auch sehr schönes Album.

Das Label, auf dem eine Platte veröffentlicht wird, ist vielen Menschen, die ich kenne, eine wertvolle Orientierungshilfe. Und geschockt bin ich selten.

Ein Label als Orientierungshilfe? Nuja.