Zitat von LFB im Beitrag #5 01. Vomit Heat & Stella Sommer - Leere 15. Big Thief - Simulation Swarm 66. Fontaines D.C. - Jackie down the line 97. DJ Python - Angel
hier dann doch 4 überschneidungen und zahlreiche bands/künstler, von denen ich aber andere songs gewählt habe (the smile, just mustard, horse girl, hot chip, beach house, metronomy , king gizzard)
Zitat von G. Freeman im Beitrag #2 Jockstrap – Greatest Hits Aldous Harding – Fever Shinichi Atobe – Love of plastic 1 Ada – 25 or 6 to 4
auch nur 4 plus andere tracks von black country new road, placid angles, just mustard, axel bomann, joy orbison und crack cloud. forenkonsens? was'n das?
Zitat von LFB im Beitrag #5 01. Vomit Heat & Stella Sommer - Leere 15. Big Thief - Simulation Swarm 66. Fontaines D.C. - Jackie down the line 97. DJ Python - Angel
hier dann doch 4 überschneidungen und zahlreiche bands/künstler, von denen ich aber andere songs gewählt habe (the smile, just mustard, horse girl, hot chip, beach house, metronomy , king gizzard)
Das freut. Den Song der Fontaines D.C. hattest du mir empfohlen.
4 Ada – 25 or 6 to 4 5 Leron Carson – Sof n Thik 6 Just Mustard – In Shade 7 Fontaines D.C. - Jackie Down The Line 8 DJ Python – Angel 9 Joy Orbison – Pinky Ring 10 Charlotte Adigéry & Bolis Pupul – Ceci n'est pas un cliché
11 Weval – Minute by Minute 12 Soccer Mommy – Shotgun 13 Mall Grab – Love Reigns 14 Axel Bomann – Grape 15 Nilüfer Yanya – Midnight Sun 16 Mice Parade – Crystalline 17 King Gizzard & the Lizard Wizard – Black Hot Soup (DJ Shadow „My Own Reality“ Re-Write) 18 Weyes Blood - It’s Not Just Me, It’s Everybody 19 Mattiel – Jeff Goldblum 20 Special Interest – Midnight Legend (feat. Mykki Blanco)
21 Ela Minus & DJ Python – Kiss U 22 Crack Cloud – Tough Baby 23 The Smile – You Will Never Work In Television Again 24 Cate Le Bon – Moderation 25 Yves Tumor – God Is a Circle 26 Floating Points – Vocoder 27 Native Soul – Sunday 2 Khot 28 Laura Veirs – New Arms 29 Black Country, New Road – Snow Globes 30 xPropaganda – Ribbons of Steel
31 Regina Spektor – Up the Mountain 32 Mitski – Love Me More 33 Shinichi Atobe – Love of Plastic 1 34 Phoenix – Tonight (feat. Ezra Koenig) 35 Porridge Radio – Back to the Radio 36 WhoMadeWho – Silence & Secrets 37 Aldous Harding – Fever 38 Fever Ray – Carbon Dioxide 39 Destroyer – Drink The Wine, Eat The Bread 40 Ibibio Sound Machine – Protection From Evil
41 Spoon – The Devil & Mr. Jones 42 Warpaint – Melting 43 Helmut – Killing 44 Jenny Hval – Year of Love 45 Metronomy – Right on Time 46 Vomit Heat – Leere (feat. Stella Sommer) 47 Beach House – Masquerade 48 Hot Chip – Down 49 Horsegirl – Dirtbag Transformation (Still Dirty) 50 Gorillaz – New Gold (feat. Tame Impala & Bootie Brown)
Da ich ja fast nur Alben höre, kann ich nur posten, welchen Songs ich fünf Sterne gegeben habe. Das sind dann meine Songs des Jahres (Erscheinungsdatum des Albums zählt), ohne Reihenfolge:
Tocotronic - Ich tauche auf (feat. Soap & Skin) Black Country, New Road - The Place Where He Inserted the Blade Black Country, New Road - Basketball Shoes The Smile - Speech Bubbles Bilderbuch - Schwarzes Karma Arcade Fire - The Lightning I Arcade Fire - The Lightning II Brandon Coleman - On the One Lizzo - 2 Be Loved Ekkstacy - Wish I Was Dead Die Nerven - Ich sterbe jeden Tag in Deutschland Die Nerven - Ein Influencer weint sich in den Schlaf
Honorable Mentions: Tocotronic - Hoffnung Nilüfer Yanya - Midnight Sun Die Arbeit - Dinge passieren Kae Tempest - I Saw Light (with Grian Chatten) Sharon Van Etten - Mistakes Arcade Fire - Unconditional II (Race and Religion) (feat. Peter Gabriel) Foals - 2am Lizzo - About Damn Time Sophia Blenda - BH The Chats - Panic Attack KEG - Kids Jonathan Jeremiah - The Rope Ekkstacy - I'm So Happy The Beths - Knees Deep Die Nerven - Europa Die Nerven - Keine Bewegung Gabriels - Taboo Alvvays - Many Mirrors First Aid Kit - Nobody Knows Field Medic - Noonday Sun
Die letzten Sechs in der Playlist: The Fauns - How Lost || Idles - Tangk || Klez.e - Erregung || The Last Dinner Party - Prelude to Ecstasy || Ducks Ltd. - Harm's Way || Kettcar - Gute Laune ungerecht verteilt
Zeit für die Endabrechnung. Wer erstere nicht hat, biitte zum Ende des Posts vorspulen.
3 Jahre in Folge führte Billie Eilish meine Charts an (Weltrekord!), dieses Jahr schafft sie es nicht mal in die Top 10. Zwar tauchten im Sommer zwei neue Songs im Netz auf, die kamen aber offen gesagt nicht einmal in die engere Wahl für meine Top 10. Für eine handfeste Überraschung sorgte dafür Sam Smith, der mir seit "Money On My Mind" (2014 mein Platz 10) gar nichts mehr recht machen konnte. Statt eine weitere unerträgliche Schnulze ins Feld zu schicken, tat sich der nonbinäre artist mit der deutschen Transfrau Kim Petras zusammen und erfand sich musikalisch neu. Formal erinnert das an die Bemühungen George Michaels, sich Anfang des Jahrtausends als Elektronikkünstler neu aufzustellen, doch wo der "Last-Christmas"-Barde mit seinen hüftsteifen Versuchen am eigenen Anspruch scheiterte, ist "Unholy" das, was "Somebody That I Used To" einst war: Der exotischste Popsong des Jahres.
Aber es war noch mehr los: Robin Schulz, Pate der Electronic Dance Mafia, sorgte im Sommer mit seinem altuellsten Plagiat für einen Eklat. Einen Skandal gab es natürlich nicht, weil es eben auch nie einen "Great Rock'n'Roll Swindle" gab. Und so zog der Meister der kulturellen Aneignung mit seiner Verrsion von "Miss You" international am 18-jährigen Newcomer Southstar vorbei, nachdem ersterer vergeblich versucht hatte, letzeren zu einer Zusammenarbeit zu nötigen. In den deutschen Jahres-Charts gab es für Southstar dennoch Platz 47. Und ich bin immer noch erstaunt, wie housig und tiefenentspannt 145 BpM klingen können.
Nicht nur The Kunts können es: Im Sommer veröffentlichte Central Cee die Single "Doja". Die erste Fassung des Songs enthielt so viele schlimme Wörter, dass sie von der BBC unmöglich gespielt werden konnte, woraufhin der Rapper zügig eine neue Version nachlegte. Die war nach Ansicht der BBC allerdings auch nicht viel besser, was bei den Programmmachern schnell den Verdacht aufkeimen ließ, Central Cee würde das Ganze nicht ernst nehmen. In den UK Charts reichte es dennoch für Platz 2. Erfrischend wie endlich mal wieder ein junger, selbstbewusster Künstler der gesamten Industrie den Stinkefinger zeigt. Und "How can I be homophobic? My bitch is gay." ist die Textzeile des Jahres.
2022 war aber auch das Musikjahr, in dem sich Geschichte wiederholt hat. Blicken wir zurück: 1992 stehen The Prodigy mit "Out Of Space" in meinen Top 10. 13 Jahre später erklimmt der Remix sogar die Spitze meiner Charts. Im gleichen Jahr platzieren sich Mattafix mit "Big City Life" in meinen Top 10. Und 17 Jahre später? Notiert sich zum zweiten Mal ein und der selbe Song in zwei verschiedenen Jahrescharts. Dabei war die Skepsis groß: Der Remix verzichtet auf das Toasting im Mittelteil, bleibt sicherlich hinter den Original Mixen von 2005 zurück, und der australische Remixer Luude war kurz zuvor mit seiner neuen Version von "Down Under", in Deutschland überraschenderweise ein Top-10-Erfolg, nicht eben positiv aufgefallen. Dennoch: Das Ding knallt, und zwar richtig. Und zwar so sehr, dass es im UK, der Heimat von Mattafix, für die Top 10 reichte, und die Neuauflage damit erfolgreicher als das Original war. Öffnet sich da womöglich ein wenig die Tür in Richtung Reunion? In Deutschland, wo das Original ein Überraschungserfolg und Nummer-1-Hit wurde, hat man diesmal allerdings sehr deutlich die Top 50 verfehlt.
Der niederländische Newcomer La Fuente feierte 2022 in der Heimat mit "I Want you" den Durchbruch. Geholfen hat ihm dabei ein Vocal-Schnipsel aus den 80ern, der 1991 bereits Carl Cox' größten Hit veredelt hat. Heraus gekommen ist dabei eine für EDM-Verhältnisse coole Nummer.
Den Pop-Song des Jahres haben wir dem ESC zu verdanken, und er stammt weder aus der Ukraine noch aus dem UK.
ODESZA zeigen wie eine gute Moby-Kopie geht. Überhaupt: Die 90er-Retrowelle, letztes Jahr auf dem vorläufigen Höhepunkt, hat dieses Jahr viel verzichtbares hervorgebracht, aber Newcomer Alok hat es bis in meine Top 10 geschafft. Und die C & C Music Factory war 2022 auch wieder in den Charts, allerdings nur per Sampling. Das hat dann doch nicht ganz für meine Top 10 gereicht.
Und dann hat sich noch Deutschlands einzige Pop-Band wieder zurückgemeldet. Hat scheint's nur keiner gemerkt.
So, das Ganze gibt's selbstmurmelnd auch als Liste. Bitteschön: 1) Sam Smith feat. Kim Petras - Unholy ***** 2) Southstar - Miss You ****1/2 3) Central Cee - Doja **** 4) Mattafix & Luude - Big City Life **** 5) Deichkind - In der Natur **** 6) Rosa Linn - Snap **** 7) Meghan Trainor - Made You Look **** 8) La Fuente - I Want You **** 9) ODESZA - The Last Goodbye **** 10) Beyonce - Break My Soul ****
Die hier haben es dieses Jahr nicht geschafft: Rammstein, Die Toten Hosen, Rola, Megaloh, Casper, Calvin Harris feat. Justin Timberlake & Halsey, Elton & Britney, Tove Lo, Eliza Rose & Interplanetary Criminal, Encanto Cast, Ronde, Purple Disco Machine/Bosq/Kaleta, Doja Cat, Camilla Cabello & Ed Sheeran, Kate Bush, Depeche Mode, Alok/Ella Eyre/Kenny Dope, Sido, The Kunts, Kamrad, Jungle, LAYLA (Nein, dahinter verbirgt sich die Künstlerin, und nicht der Kirmes-Hit gleichen Namens).
Huch, das mit Mattafix habe ich gar nicht mitbekommen. Den Song von Odesza finde ich auch toll, das ist praktisch das neue "Why Does My Heart Feel So Bad".
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Jetzt musste ich doch noch mal mit der Schere ran. Das Comeback von Meghan Trainor kam für mich derart überraschend, dass ich ganz vergessen hatte, es zu berücksichtigen.
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17.12.2022 01:39
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