Die neuen Nachbarn meiner Schwiegermutter: ausrangierte Legehennen, von der Tierrettung vor dem Tod bewahrt. Erstaunlich zutrauliche und neugierige Tiere, wenn man bedenkt, dass sie vorher wahrscheinlich nie draußen waren. Jetzt haben sie einen überdachten Luxuspavillion.
Kennst Du von den krähigen Klangkünstlern auch das Geräusch eines Wassertropfens, der in einen gefüllten Flüssigkeitsbehälter tropft? Hier sind drei Krähen im Wald, die begleiten uns oft und machen Quatsch. Und eine von denen macht immer den Wassertropfen. So faszinierend.
Wir sind gestern noch kurz über die Stadtteil-Farm gefahren, um nach den Tieren zu sehen. Ich dachte ich gucke nicht richtig, als ich drei Kinder (ca 5–8 J) im Kaninchengehege sah, die die Tiere mit langen Stöcken jagten! Ich bin sofort hin und wurde sehr laut – was eigentlich nicht meiner Natur entspricht. Die Kinder sind schnell hinausgelaufen. Die Kaninchen waren sichtlich verstört. Kurze Zeit später sahen wir die Kinder wieder. Ich erklärte nochmal in Ruhe, warum es verboten ist, den Stall zu betreten, und dass die Tiere Angst bekommen. Sie schienen sehr einsichtig. Aber keine zehn Minuten später standen sie schon wieder im Stall. Unglaublich! Von den Eltern war weit und breit nichts zu sehen.
Das hat mich sehr nachdenklich gemacht. So ein Verhalten ist mir vollkommen fremd – ich kenne nur Kinder, die Tieren mit Mitgefühl begegnen. In was für einer krassen Parallelwelt wachsen diese Kinder auf?
PS: Der Stall ist für Besucher nicht frei zugänglich, sie sind über den Zaun geklettert.
Unpopular und sehr harsche Opinion: mit der GenAlpha wächst eine zum Teil völlig degenerierte Generation an Kindern heran, die durch zu frühe und zu viel Bildschirmzeit und missverstandene "bedürfnisorientierte" Erziehung weder Bezug zu sich selbst noch zu anderen Lebewesen hat. Konzentrationsvermögen, Lernbereitschaft und das Verstehen und Einhalten sozialer Regeln gehen gen 0.
Habe hier selbst ein GenA Exemplar im Haus und sehe all die Klassenkameraden. Wir leben in einer Heile-Welt-Blase mit engagierten Eltern/Lehrern, super Klassengemeinschaft, starken schulischen Leistungen und etlichen Privilegien. Besagte Kinder hatten vermutlich einen ganz anderen Hintergrund (kulturell, finanziell, .. die Diskussion wollte ich hier eigentlich vermeiden).
Es geht einfach nicht in meinen Kopf, wie man Tieren aus Spaß weh tun kann.
Meine Spähre ist eben leider das Gegenteil von heile Welt. Ich weiß, dass es anderen Kinder gibt, die sich normal entwickeln und sozialkompetent sind. Tiere quälen im Kindesalter hängt aber nun mal eng mit Erziehung und Wertevermittlung zusammen.
Gestern war eine Mönchsgrasmücke da! Die Vogelvielfalt hier in der Innenstadt ist ja schon sehr begrenzt. Es gibt Amslers, Spatzers, Taubers und Krähers, das war's dann allerdings. In letzter Zeit sind vermehrt Bussarde am Himmel und letztens hab ich einen Grünfink am Vogelhaus gesehen.
Grünfinkers haben wir neuerdings auch am Vogelhaus. Ab und zu kommt ein Grünspecht, der Ameisen wegfrisst.
Auf dem Schulhof war vor ein paar Tagen ein Austernfischer Pärchen, leider wurden sie von bösen Kinners verjagt. Und in unserer Straße flogen kürzlich zwei Möwers. Wir wohnen zwar im Norden, aber nicht am Meer und normalerweise sieht man die hier in der Großstadt nicht, auch nicht am Fluss. Mich freuts denn bei Möwengeschrei bekomme ich Urlausfeeling.