Was für ein gestelzter Quark. Manchmal funktioniert ja sowas bei mir, aber das hat mich auf keiner denkbaren Ebene erreicht. Hab ich trotz seines mageren Umfangs (117 Seiten) nach der Hälfte aufgegeben und spontan weiterverschenkt.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
Die Philosophie und ich werden in diesem Leben keine Freunde mehr, zumindest nicht in von Dritten geschriebener Textform. Habe ja einiges von Sartre gelesen und hab mich tapfer bis Seite 106 (Von 180) durchgekämpft, um zu erfahren, um was es ihm prinzipiell ging. Das war auch ziemliche Gedankengymnastik, aber noch aufschlußreich. Aber bei den Erläuterungen zu "Das Sein und das Nichts" war ich dann endgültig raus.
"Das Sein, durch das das Nichts zur Welt kommt, ist ein Sein, dem es in seinem Sein um das Nichts seines Seins geht: das Sein, durch das das Nichts zur Welt kommt, muß sein eigenes Nichts sein."
Ächz.
Tut mir leid, bei sowas bekomme ich brüllendes Hirnweh, und ich frage mich, was für einen Erkenntnisgewinn ich daraus ziehen soll. Ja, philosophische Texte: mir fehlt da gänzlich der Lesegenuß. Manches kapiere ich nicht, alles zusammen finde ich zumeist grauenhaft öde, und letzten Endes sind sämtliche Thesen und Theorien ebensowenig beweisbar wie Religionen.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
Finde ihn als Typ interessant und habe auch in seiner Haftzeit um ihn gebangt, aber sein Schreibstil samt Humor wollen nicht zu mir. Nach der Hälfte in den Bücherschrank gestellt.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
"Das Sein, durch das das Nichts zur Welt kommt, ist ein Sein, dem es in seinem Sein um das Nichts seines Seins geht: das Sein, durch das das Nichts zur Welt kommt, muß sein eigenes Nichts sein."
Ächz.
mein vater hatte sich für die '68er-existenzialistenschwurbler seinerzeit einen antwortsatz zurechtgelegt, den er so oft rezitiert hat, dass ich ihn schon als kind auswendig konnte:
"ich finde, dieser gedanke permutiert durch die rationalität des irrationalen seins, und wird im sosein des daseins existent. sozusagen quasi gleichsam als ob."
Zitat von King Bronkowitz im Beitrag #47"Das Sein, durch das das Nichts zur Welt kommt, ist ein Sein, dem es in seinem Sein um das Nichts seines Seins geht: das Sein, durch das das Nichts zur Welt kommt, muß sein eigenes Nichts sein."
Ächz.
Tut mir leid, bei sowas bekomme ich brüllendes Hirnweh, und ich frage mich, was für einen Erkenntnisgewinn ich daraus ziehen soll. Ja, philosophische Texte: mir fehlt da gänzlich der Lesegenuß. Manches kapiere ich nicht, alles zusammen finde ich zumeist grauenhaft öde, und letzten Endes sind sämtliche Thesen und Theorien ebensowenig beweisbar wie Religionen.
Ist vielleicht nicht sonderlich alltagstauglich, aber das war auch sicher nicht der Anspruch. Eigentlich ist es nur umständlich formuliert. Im Grunde genommen spricht er von der Idee des Nichts, die im Nichts nicht entstehen konnte, weil es dort auch keinen Gedanken gibt. Jetzt ist das Nichts aber in der Welt, weil wir ja nicht im Nichts sind. Die fehlende Beweisbarkeit irritiert mich dabei nicht. Dass 1+1 gleich 2 ist, lässt sich auch nicht beweisen. Nur ohne diese Grundannahme erübrigt sich auch jedes weitere mathematische Denken. Ich behaupte mal, so funktionieren auch Theoreme in der Philosophie.
So verbringe ich Weihnachten…
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
Das Ding wurde zu DDR-Zeiten hochgelobt und angepriesen, hat sich irgendwann Mitte der 80er in unser Bücherregal geschlichen und ist mir vor einigen Wochen beim Sortieren in die Hände gefallen. Okay, warum nicht - hab angefangen zu lesen. Wenn ich mich recht entsinne, hab ich knapp 20 Seiten geschafft.
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10.12.2022 21:35
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