Zitat von LFB im Beitrag #107

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Imarhan - Temet (City Slang, 23.02.2018)
Heute erschienen und pünktlich im Briefkasten, die Band selbst ab März auf Europatour (Termine gibt es hier), darum mal kurz die Werbetrommel rühren. Zweites Album der seit 2008 aktiven Band algerischer Tuareg. Der Sound ist schon deutlich auf den westlichen Indie- bzw. Rockhörer (und weniger den Blueskenner) zugeschnitten und die Kompositionen sind sehr zugänglich gehalten. Den Puristen darf das gerne stören, aber ich freue mich über ein weiteres sehr interessantes Wüstenrockalbum mit viel Groove und einer nicht weniger hörenswerten abschließenden Herzschmerzballade. Neben dem üblichen Verdächtigen (Cobra) sollte zumindest @burnedcake ein paar Minuten seiner kostbaren Zeit opfern.

Ehad Wa Dagh (Vorsicht: Hit!)

Ma S-Abok

Das selbstbetitelte Vorgängeralbum von 2016 kenne ich noch nicht, wird aber noch nachgeholt.

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Gerne. Läuft bei mir auch noch regelmäßig, das Debütalbum inzwischen auch.

Kleiner "TV-Tipp" für @LFB

https://www.arte.tv/de/videos/082269-002...oumata-diawara/

Danke für den Tipp, das klingt interessant.

Ein weiterer interessanter Tuareg-Musiker: Bombino aus Niger, der (ähnlich wie andere Bands des Genres) auch vor Ausflügen in (Indie-)Rock oder Reggae-Gefilde nicht zurückschreckt. Seine bisherigen Alben wurde u.a. von Mitgliedern der Black Keys sowie Dirty Projectors produziert.


Deran(2018)

Hmm, das klingt für meine Ohren so interessant, wie es sich liest:


Jacob Mafuleni, Gary Gritness ‎– Batanidzo (2017)

Mbira, Vocals – Jacob Mafuleni
Synth, Beats – Gary Gritness

Zitat

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The mbira maestro from Zimbabwe Jacob Mafuleni and his wife Martha Thom on vocals and percussion team up with French electro-funk prodigee Gary Gritness for a fresh and surprising take on traditional Shona music. Gary Gritness' subtle electronic arrangements take already hypnotic compositions to a higher dance-floor friendly trance without altering the fragile nature of mbira music . This natural and respectful collaboration already resulted in two already classic ‘afro techno’ tracks ATUKA MONDHORO 808 and CHIKONI 808, released on the NYAMI NYAMI records. The present album BATANIDZO (Green Hornet) was recorded live in 2 days at the Red Bull studio in Paris in September 2016 when the band was invited by the Red Bull Music Academy team to participate to their second live music festival

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(Discogs)

Neues aus Mali von Bassekou Kouyate & Ngoni Ba: Miri

Sehr schön.

Hadja Fanta Diabaté - Sabaly (2019)



Der Musik der Gitarristin, Songwriterin und Sängerin aus einer bekannten südmalischen Musikerfamilie entkommt man derzeit in Mali nicht, denn Songs wie "Danger à Bamako Kabako" oder "Siguida Lakana" tönen aus jedem Auto und jedem Hinterhof und haben das zugehörige Debütalbum "Sabaly" in meiner Jahresliste in den letzten Tagen weit nach vorne gebracht. Auch wer sonst mit afrikanischer Musik nicht sehr viel anfangen kann, darf hier neugierig reinhören, denn die Songs werden in einem zugänglichen Popgewand auf "internationalem Niveau" präsentiert, verzichten trotzdem auf Autotune (das ist hier unten wirklich auch eine Pest) und werden durch die stimmliche Ausstrahlung vor der Beliebigkeit bewahrt. Leider gibt es die Studioversionen nicht bei den üblichen Verdächtigen (Youtube, Soundcloud, Bandcamp), aber Ethnocloud hält drei Songs bereit. Tolles sommerliches Album!

Drei Songs

Porträt

Nicht schlecht, speziell "Siguida Lakanda" gefällt mir richtig gut. Und sie hat auch eine tolle Stimme.

Ich glaube, daß von der Tuareg-Fraktion in diesem Forum folgendes Highlight aus Niger (NICHT Nigeria ) übersehen wurde (jedenfalls ergab eine interne Suche grad keinen Treffer)

Mdou Moctar - Ilana (The Creator) (2019)

Niger, nicht Nigeria, in letzterem leben gar keine Tuareg.
Klingt gut, da lassen die 60ies natürlich grüßen.

... und Mali und Malawi verwechsel ich auch immer.

Meine Mutter hat sich ja bei einer WM mal 90 Minuten lang darüber gewundert, dass für Uruguay nur Weiße spielten und war noch mehr darüber überrascht, dass uns das offenbar nicht groß beschäftigte. Am nächsten Morgen fragte sie dann, ob denn Idi Amin die damals nicht alle vertrieben hätte.

Viel wichtiger: Tolles Album, läuft hier gerade. Danke für den Tipp.