Das Quartett The Bohicas hat letztes Jahr schon zwei 7"s veröffentlicht; die großartige "XXX / Swarm" und die sehr gute "Crush me/ Bloodhound" jetzt kommt mit etwas Verspätung das Debüt-Album.

Die Singles bieten Indie-Gitarrenrock - bisweilen vielleicht ein bisschen zu eingängig - mit viel bratzigen Gitarren, motorischen Beats, gelegentlichen mehrstimmigen Gesangspassagen und wie ich finde ziemlich mitreisender Gitarrenarbeit. Erinnert mich an Black Rebel Motorcycle Club zu ihren besten Zeiten (Für mich war das "Baby 81")

Das Album erscheint als CD / LP oder als limitierte LP mit einer Bonus 7"

Zum Reinhören:
XXX
Swarm (live)
Crush me (nicht auf dem Album)

Ich bin gespannt, ob das Album die Klasse der Singles über die ganze Dauer hält, werde das aber auf jeden Fall kaufen!

Ich spendiere mal das hässliche Cover:



1.I do it for your love
2 .To die for
3. Only you
4. Girlfriend
5. The making of
6. Where you at
7. Xxx
8. Swarm
9. Red raw
10. Upside down and inside out
11. Somehow you know what i mean
Bonus Tracks:
12. In The Mood
13. Rewind Replay

"Where you At" oder ""Swarm" klingen ganz ok. Aber die Gitarren hätte man etwas kantiger produzieren können. Ich nehme an, das soll Garagenrock sein, klingt aber eher nach Wohnzimmer. Mal abwarten, wie der Rest sich gestaltet.

XXX und Swarm sind kurz und ausgesprochen knackig, die Songs blasen einen fast weg mit ihrer Energie. Ob das auf Albumlänge trägt weiß ich nicht, aber ich kann mir vorstellen, dass das in einem Indie-Club irrsinnigen Spaß macht.

Dass das eher glamrockige Crush Me nicht auf dem Album ist, ist kein Verlust.

Zitat von Der Lokus im Beitrag #2

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Aber die Gitarren hätte man etwas kantiger produzieren können. Ich nehme an, das soll Garagenrock sein, klingt aber eher nach Wohnzimmer. Mal abwarten, wie der Rest sich gestaltet.

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Zitat von CobraBora im Beitrag #3

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XXX und Swarm sind kurz und ausgesprochen knackig, die Songs blasen einen fast weg mit ihrer Energie. Ob das auf Albumlänge trägt weiß ich nicht, aber ich kann mir vorstellen, dass das in einem Indie-Club irrsinnigen Spaß macht.

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Ich hatte nun die Ehre das Album in seiner Gänze zu hören. Ich ziehe damit auch meine Bedenken bezüglich eines "zu braven" Sounds zurück. Nach den rockigen Vorab-Singles dachte ich, sie wollen sich in der Garagen-Ecke einnisten. Aber der tatsächliche Bezugspunkt ist Britpop. "Only You", "Girlfriend" oder "Somehow You Know What I Mean" sind einfach Ohrwürmer.

Die ersten zwei Tracks kommen vielleicht etwas zäh daher, schlussendlich ist es dennoch ein nettes Gitarenrock-Album zwischen Melodieseeligkeit und wilderen Passagen ("Swarm , "XXX", "Upside Down and Inside Out") geworden - irgendwo zwischen Supergrass und Kaiser Chiefs.

Ich sage: unspektakulär aber GUT