Frank Black / Black Francis

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Zitat

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Charles Thompson IV (born April 6, 1965) is an American singer, songwriter, and guitarist. He is best known as the frontman of the alternative rock band Pixies, with whom he performs under the stage name Black Francis. Following the band's breakup in 1993, he embarked on a solo career under the name Frank Black.After releasing two albums with record label 4AD and one with American Recordings, he left the label and formed a new band, Frank Black and the Catholics. He re-adopted the name Black Francis in 2007.

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Auch wenn die Solokarriere des Pixies Frontmanns seit 2011 beendet ist, verdient er meiner Meinung nach hier einen eigenen Thread, der vielleicht ja doch noch ein paar Leute (wieder) auf seine Musik aufmerksam macht. Dass seine Veröffentlichungen ohne die Pixies immer weitgehend in deren Schatten standen, daran ist für mich vor allem seine Veröffentlichungspolitik schuld: Schwache Songs und/oder überflüssige Coverversionen (z.B. „Hang on to your ego“) als Singles, während wahre Songperlen als Albumtracks oder sogar nur als B-Seiten Verwendung fanden. Dazu dann der komplette Overkill an Veröffentlichungen mit knapp 20 Alben in 18 Jahren, darunter drei Doppelalben, zusätzlich einige Compilations und Livealben, das hat vermutlich auch viele zu Unrecht abgeschreckt.

zickzack: Bis 2006 habe ich eingekauft.

Ich war bis vor kurzem nur bis zur Jahrtausendwende dabei, zumindest mit offiziellen CDs. Die letzten Sachen hole ich mir aber auch nicht mehr, eher noch die beiden Alben als Duo mit seiner Frau (Grand Duchy).


Johnny Ryall: Ich kenne zwar ein oder zwei Songs von ihm, aber zu einem Albumkauf hat es nie gereicht.

In die ersten beiden würde ich auf jeden Fall mal reinhören, die haben schon eine sehr hohe Dichte an guten bis sehr guten Songs und sind sehr kurzweilig. Wobei, für dich könnte auch "Fast Man Raider Man" als Midtempo-Album interessant sein. Für mich sind Frank Black (1993), Teenager of the year (1994), The Cult of Ray (1996), Pistolero (1999) und Dog in the sand (2001) essentiell.


JackOffAllTrades: Ich habe nur die "Frank Black and the Catholics". War die eventuell mal Platte des Monats?

Zumindest gab es im ME die Höchstwertung, was mich allerdings im Rückblick ziemlich verwundert. Recht halbgares Album, wurde angeblich innerhalb von zwei Tagen live aufgenommen.


JackOffAllTrades: Aah, das passt auch. Damals habe ich Höchstwertungen noch blind gekauft.

Ich habe vor einigen Tagen – nachdem ich in den letzten Wochen einen Großteil der mir noch fehlenden Alben endlich nachgekauft hatte – versucht, eine Frank Black Best of zu erstellen und bin am Ende bei für mich 50 essentiellen Songs gelandet. Da ist mir erst so richtig bewusst geworden, was für ein begnadeter Songwriter und Interpret er doch ist und dass sein Output zu Unrecht so sehr im Schatten der übergroßen Pixies stand.


gnathonemus: Die ersten beiden sind wirklich gut - "teenager of the year" sogar sehr gut und würde in meinem ranking der pixies-alben hinter "surfer rosa" und "doolittle" und noch vor "bossanova" und "trompe le monde" landen, aber "cult of ray" fand ich dann schon ziemlich schwach und es wurde auf den folgenden alben nicht besser. damit hatte ich dann das interesse verloren. kann schon sein, dass er nochmal den ein oder anderen treffer gelandet hat, aber mir war der kerl einfach nicht mehr wichtig.

Die Songs, die nach den Pixies klingen, fügen deren Output tatsächlich wenig neues hinzu, sind qualitativ aber meist nicht wirklich schlechter, finde ich. Dazu kommt die enorme stilistische Bandbreite seiner Soloveröffentlichungen, die weit über das musikalische Territorium der Pixies hinausreicht. Den einen oder anderen Treffer hat er für mich ganz sicher noch gelandet: "If your poison get's you", der Opener von "Fast man, Raider man" (2006) beispielsweise, oberflächlich ein simpler Midtempo-song, dabei rhythmisch sehr komplex, fast jazzig. Toll auch soulige Balladen wie "Seven Days" oder "Fast man" vom gleichen Album oder Folksongs wie "Coastline" (2003), auch wenn die stilistisch schon weit weg von den Pixies sind. Großartig auch "Pan-American Highway" vom unveröffentlichten Album "Sunday Sunny Mill Valley Groove Day" (2000, der Song wurde dann als B-Seite veröffentlicht) als Ode auf die Freiheit und Weite hat sofort den Weg in mein Herz gefunden, Klischees hin oder her. Mich beeindruckt dabei, dass er sich bei aller musikalischen Vielfalt immer treu blieb, sein Herz in die Songs gelegt hat und dann auch meist in sich geschlossene Alben herauskamen.


violvoic: Alles ewig her. „Cult Of Ray“ hat mir in seiner Geradlinigkeit und mit dem Garagenfaktor ziemlich gefallen. Im Ranking hinter dem Debut und vor „Teenager Of The Year“. Alle drei fand ich sehr gut. Damit war für das Kapitel Frank Black für mich erschöpft, andere Sachen dann im Moment interessanter. Der Moment hält bis heute an. Vermutlich ist seitdem weder eine Pixies-LP noch ein Album von Frank Black bei mir gelaufen.

Dafür solltest du die Corona-Zeit aber nutzen!

Ich war bis vor kurzem nur bis zur Jahrtausendwende dabei, zumindest mit offiziellen CDs. Die letzten Sachen hole ich mir aber auch nicht mehr, eher noch die beiden Alben als Duo mit seiner Frau (Grand Duchy).

Ich habe nur die "Frank Black and the Catholics". War die eventuell mal Platte des Monats?

Zumindest gab es im ME die Höchstwertung, was mich allerdings im Rückblick ziemlich verwundert. Ziemlich halbgares Album, wurde angeblich innerhalb von zwei Tagen live aufgenommen.

Aah, das passt auch. Damals habe ich Höchstwertungen noch blind gekauft.

Meinen Kommentar hast du vergessen: Ich kenne zwar ein oder zwei Songs von ihm, aber zu einem Albumkauf hat es nie gereicht.

ich muss meinen kommentar korrigieren: die ersten beiden sind wirklich gut - "teenager of the year" sogar sehr gut und würde in meinem ranking der pixies-alben hinter "surfer rosa" und "doolittle" und noch vor "bossanova" und "trompe le monde" landen, aber "cult of ray" fand ich dann schon ziemlich schwach und es wurde auf den folgenden alben nicht besser. damit hatte ich dann das interesse verloren. kann schon sein, dass er nochmal den ein oder anderen treffer gelandet hat, aber mir war der kerl einfach nicht mehr wichtig (im gegensatz zu kim deal).

Alles ewig her. „Cult Of Ray“ hat mir in seiner Geradlinigkeit und mit dem Garagenfaktor ziemlich gefallen. Im Ranking hinter dem Debut und vor „Teenager Of The Year“. Alle drei fand ich sehr gut. Damit war für das Kapitel Frank Black für mich erschöpft, andere Sachen dann im Moment interessanter.

Der Moment hält bis heute an. Vermutlich ist seitdem weder eine Pixies-LP noch ein Album von Frank Black bei mir gelaufen.