Schönes Album. So ziemlich vorhersehbar, weil es eben alles gibt, was man bei einem Album unter Mitwirkung von Thom Yorke und Johnny Greenwood erwarten darf: Repetitive Synthpattern, die mehr neben als im Song stehen, Klavierballaden mit seltsamen Akkordwechseln, windschiefe Streicher, Gitarrenriffs im 11/7 Takt, kurze Jazzpassagen und dazu Gesang zwischen Wimmern und Kehlkopfstimme. Solide abgeliefert, aber bei jedem Songs könnte eben auch im steten Wechsel Radiohead, Atoms for Peace oder Thom Yorke als Interpret genannt werden. Zugegenermaßen gab es all diese musikalischen Inkarnationen bisher noch nicht auf einem einzigen Album versammelt, das macht es einerseits reizvoll, allerdings fehlt mir dadurch auch etwas der durchgängige Flow.
Ich glaube, das ist eher was für Freunde von Prog- oder Blackmetal. Ich habe nur reingehört, weil Albumtitel und Albumcover mein Interesse geweckt haben.
Und sollte ich die Metal-Genres durcheinander gebracht haben, sorry!
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
Ich würde mich anschließen, was die Metalgenres angeht, auch wenn es mir in mancher Ecke ein bisschen zu sehr nach Metalcore riecht. Der Klargesang mag mir auch nicht so recht gefallen. Schade eigentlich, die Idee und in guten Teilen auch die Ausführung sind eigentlich wirklich stark.
Mama, warum Bekomm ich's immer so Wie ich es bestellt hab?
Habe es gestern Abend und heute morgen jeweils noch mal gehört und bin inzwischen recht angetan. Deutlich spannender als "A moon shaped pool" und inzwischen klingt es auch nicht mehr so sehr nach Stückwerk wie beim ersten Durchgang.
Bei mir bleibt es erstmal bei den zwei Durchgängen. Diese Musik passt einfach nicht zu Tageslicht und Sonne. Beim zweiten Durchgang fand ich nur noch zwei Songs weniger gut.
Noch einer, der nicht kapiert, dass es vielleicht etwas langweilig sein könnte, wenn man 73 Minuten lang Midtempo-Slacker-Pop spielt.
Die letzten Sechs in der Playlist: Idles - Tangk || Klez.e - Erregung || The Last Dinner Party - Prelude to Ecstasy || Ducks Ltd. - Harm's Way || Kettcar - Gute Laune ungerecht verteilt || Tom Odell - Black Friday
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Noch einer, der nicht kapiert, dass es vielleicht etwas langweilig sein könnte, wenn man 73 Minuten lang Midtempo-Slacker-Pop spielt.
Weil es da nichts zu kapieren gibt. Ich finde es gerade toll bei ihm, dass seine Songs und Alben so episch dahinschweben. Vielleicht hadern ja auch nur manische Listenabhaker damit.
Finch - Rummelbums (2022) Gerade noch das neue Rammstein-Album gehört, das ich mit jedem Hördurchgang sogar noch besser finde, das mich aber eher runterzieht. Und dann das. Ich fasse es nicht. Wer sich die Gästeliste ansieht, kann erahnen wie sich das ungefähr anhört: Paul Elstak, Blümchen, Scooter, Alligatoah. Einziges Problem: Das Mitraven wird zu oft von Lachkrämpfen unterbrochen. Fazit: Finch ist mit Abstand die blödeste Sau des Pop. Und das ist als Kompliment gemeint.
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13.05.2022 22:39 (zuletzt bearbeitet: 13.05.2022 22:40)
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