Ich fand die ersten beiden Human Centipedes sehr unterhaltsam. Quatschig, aber witzig. Und dabei trotzdem erstaunlich düster.

Zitat von Krautathaus im Beitrag #35

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Zitat von DerKleineMusicFreund im Beitrag #30

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Zitat von Krautathaus im Beitrag #25

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Und was sagt zum Beispiel die überwältigende Akzeptanz der Flüchtlingsströme in 2015 über die deutsche Gesellschaft aus? Ist daraus nicht eher ein Rückschluß zu wagen?

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Sehr gewagte These, bei der ich mich frage, was sie mit dem eigentlichen Thread zu tun hat.

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Es ging darum, ob die veränderte Gewaltdarstellung im polpulären Kino ein Indiz für eine zunehmend negativ veränderte Gesellschaft ist.

Für mich zeigt sich der Zustand einer Gesellschaft in einer humanitären Krise. Umso (räumlich) näher und größer die Krise, umso deutlicher reflektiert für mich der Umgang der Bevölkerung mit der Krise, den Stand der Gesellschaft. Und dieser Umgang mit der letzten großen Krise (Masseneinwanderung 2015) habe ich VOR ALLEM in den wirklich betroffenen Gebieten als durchwegs positiv in Erinnerung. Die Bilder von Flüchtlingen, denen Essen über einen Zaun zugeworfen wurden, haben anscheinend auch Wirkung gezeigt.

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Ich habe mich bis heute weder an das Buch, noch an den Film rangetraut.

Ich bin im Moment ein ziemliches Sensibelchen was Gewalt und Tod angeht. Die Trauerfeier am Freitag hat mich wieder ziemlich aufgewühlt...

Zitat von King Bronkowitz im Beitrag #48

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Zitat von DerKleineMusicFreund im Beitrag #47

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Btw. Das Original von "Im Westen nichts Neues" halte ich immer noch für einen kaum erträglichen Film was die Gewaltdarstellung anbelangt.

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Großartiges Buch, großartiger Film. Und tatsächlich beide nur schwer zu ertragen in ihrem Realismus.

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Zitat von Mory im Beitrag #46

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Ich fand die ersten beiden Human Centipedes sehr unterhaltsam. Quatschig, aber witzig. Und dabei trotzdem erstaunlich düster.

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Ich habe mir gerade in der ARD-Mediathek die Doku "Elternschule" angesehen und kann die Kritik an den Methoden, die da vorgestellt werden, durchaus nachvollziehen. Es ist schwer erträglich, wie brutal da sogar Kleinkinder behandelt und immer wieder allein gelassen werden, wie hart man diese Kinder weinen und völlig verzweifelt in irgendwelchen Zimmern rumstehen lässt. Die Kinder werden grundlos medizinisch untersucht, einfach nur, um sie unter Stress zu setzen! Und zu allem Überfluss wird sogar über Säuglinge, die viel schreien, gesprochen, als täten sie das mit Absicht, als wollten diese Babys ihre Eltern terrorisieren.
Gut, das ist kein "Erziehungsratgeber", sondern eine Doku über Familien mit schweren Problemen in einer Kinder- und Jugenpsychiatrie - aber inwiefern kann eine solche Traumatisierung von Kindern (und anders als traumatisierend kann ich mir nicht vostellen, was da mit den Kindern gemacht wird) denn ihre Psyche heilen? Werden sie nicht einfach nur "normiert", gefügig gemacht?
Ich weiß es nicht, bin aber gerade sehr froh, dass ich kinderlos bin und mir so was definitiv erspart bleibt ...

Mory: Hmm, im Zuge der aktuellen Diskussion, dass so viele Kinder nicht mehr im Schwimmbad schwimmen und stattdessen in Badeseen ertrinken und so viele Kinder durch städtische Sparmaßnahmen keine Schulschwimmstunden kriegen, mussten wir doch grinsen- Haben die Eltern am Baggersee zwischenzeitlich vom Smartphone hochgeschaut und nach drei Stunden festgestellt, dass ihr Kind außer Sichtweite ist?

Das hört sich fies an, aber geht in eine ähnliche Richtung. Keine Schuldzuweisung- eher ein schiefes Schmunzeln durch schlechte Erfahrung.

Die Sendung kenne ich natürlich nicht, den Sinn darin.. naja. Der Glaube macht auch nicht selig.