es gab immer wieder mal momente, in denen ein song von denen im radio vorbeikam, und ich aufmerkte. aber zum erwerb eines albums hats dann doch nie gereicht. zum hass aber auch nicht.

Ich merke jetzt mal vorsichtig an, dass dies eher keine Band, sondern nur der Musiker Konstantin Gropper ist.
Musikalisch finde ich seine Musik teilweise nicht so übel, z. B. das "The Horror" Album. Aber bei mir hapert es ein wenig am Gesang. Ich ertrage ihn nur für ein paar Songs.

Live übrigens durchaus unterhaltsam, weil Konstantin Gropper sich konsequent dandyhaft-genervt-herablassend gibt und glaubhaft vermittelt, die bloße Existenz eines Publikums als schwere Zumutung zu empfinden. Ich vermute, er zieht extra zu enge und kratzige Unterwäsche an um diese Stimmung während des kompletten Gigs zu kultivieren.

Auf meinem Konzert seinerzeit war er ziemlich sympathisch. Aber ich habe natürlich trotzdem jede Minute gehasst.

Zitat von LFB im Beitrag #1176

---

Get Well Soon

Pathetische, effekthaschende, bedeitungsschwangere, überladene Musik, die aufgrund des Mangels an kreativen Einfällen und kompositorischer Finesse meist spätestens beim Refrain in Zeitlupe am eigenen Übergewicht kollabiert. Klar, vordergründig erinnern die Songs mal an Radiohead, mal an die Editors, aber muss man deshalb wirklich pflichtschuldig in jedes neue Album reinhören? Ich verstehe das nicht.

---

Zitat von Olsen im Beitrag #1189

---

Auf meinem Konzert seinerzeit war er ziemlich sympathisch. Aber ich habe natürlich trotzdem jede Minute gehasst.

---

Jamie T

Was soll das?

Wie kommst du jetzt gerade auf den? Mir würde nicht einmal ein Song von ihm einfallen.

zumindest das erste album fand ich super... keine ahnung, wie der heute so klingt

Die Wahrnehmungen können da allerdings auch durchaus auseinander gehen, siehe Olsens Beitrag.

ich hab die 2008 gesehen. da hab ich die auch eher als zurückhaltend und sympathisch wahrgenommen. ich erinnere mich aber auch an keine sekunde musik.

"Die" gibt es eigentlich nicht, weil es ein 1-Mann Projekt (Konstantin Gröpper) mit wechselnden Begleitmusikern ist. Auf dem Southside (müsste 2011 gewesen sein), hat er sich erstmal ausführlich darüber ausgelassen, was für ein Kaff Neuhausen ob Eck doch sei. Klar, wenn man aus der Weltstadt Biberach stammt, darf man das.
Zumindest mein Kritikpunkt ist aber gar nicht das Bühnengebaren (das mir in diesem Fall lieber ist als irgendein Animationsquatsch), sondern die zu überraschungsarme Musik.

Gropper ist nicht affektiert. In a interviews kommt er für meinen Geschmack immer sympathisch rüber.