Zitat

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„Ich glaube nicht, dass Weiße meine Kunst wirklich begreifen. Versteh mich nicht falsch, ich möchte, dass alle Menschen meine Musik genießen, ich will aber auch, dass sie wissen, dass ich diese Lieder nicht für sie gemacht habe, sondern in erster Linie für schwarze Frauen wie mich.“

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ich finde, dieser absatz spricht die essenz ihrer haltung ja deutlich aus. sie will niemanden im publikum ausgrenzen, weiß aber, dass nicht jeder ihre erfahrungen teilt, und somit auch nicht jeder vollumfänglich nachvollziehen kann, wovon ihre songs handeln. seems legit.
daraus dann ein vorderste-reihe-verbot für weiße männer zu basteln, ist definitiv nicht mehr auf ihrem mist gewachsen, sondern eine kombination aus gestörter wahrnehmung und überinterpretation auf beiden seiten.

Weil ich die vernünftigen Artikel zu diesem Thema, die mir im Kopf herumschwirrten, auf die Schnelle nicht mehr finden konnte, hier mal eine sehr vernünftige Diskussion zu diesem Thema, die ich eben beim Googlen gefunden habe und die in Teilen auch anspricht, was ich mit meinen letzten zwei Beiträgen meinte. Ich bin allerdings aus Zeitgründen nur zu zwei Dritteln durch den Text durch, aber empfehlenswert finde ich ihn schon jetzt:

https://www.theatlantic.com/politics/arc...riation/521634/

@tenno: Ganz und gar nicht. Hier wird im Gewand des Antirassismus längst ein neuer Rassismus praktiziert, der Weißen eine grundsätzliche Privilegierung unterstellt, von ihnen permanente Demut verlangt (in die Kerben Haut ja auch dieses abstruse linke Geschichtsbild vom bösen weißen Mann als Urheber allen Weltenübels) und ihnen eine emotionale Verkümmerung unterstellt.

Zitat von LFB im Beitrag #93

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Ganz und gar nicht. Hier wird im Gewand des Antirassismus längst ein neuer Rassismus hoffähig, der Weißen eine grundsätzliche Privilegierung unterstellt, von ihnen permanente Demut verlangt und ihnen eine emotionale Verkümmerung unterstellt.

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@LFB: hast du dich mit den antirassistischen Ideen zu strukturellem Rassismus und „white privilege“ schon mal näher auseinandergesetzt? Ich hatte da nämlich auch lange Berührungsängste bzw. empfand das als radikalen Übermut. Wenn man sich aber mal damit auseinandersetzt, kann man „white privilege“ schnell als Kehrseite von strukturellem Rassismus verstehen. Und dass es diesen gibt, wirst du ja wahrscheinlich nicht bestreiten. Sich der Angelegenheit aus der Richtung eines Privilegs zu nähern, ist doch ein Weg, strukturellen Rassismus anzuprangern, ohne einzelnen Menschen die Schuld zuzuweisen, weil wir eben alle in Strukturen leben. Es ist also schon eine sehr wohlwollende Sichtweise auf Rassismus.