Silverchair

Also ich hatte das ja so verstanden, dass man auch 100x darf, wenn man 100x richtig getippt hat. Aber nachdem ja das amtliche Placet durch sunday vorliegt:

Silverchair? Du machst Scherze, die würde niemand erwähnen, der sie nicht irgendwann mal unfreiwillig bei einem Festival erwischt hat. Die richtige Antwort wäre wahrscheinlich Leonard Cohen, den wir alle vereheren, aber die meisten dann doch verpasst haben.
Unter den Verbleibenden:
At The Drive-In: Ich wolle 2001 eigentlich hingehen, war dann aber doch zu träge, unwissend dass es die letzte Tour vor der (vorläufigen) Auflösung sein würde. Vielleicht ging es RegularJohn ja genauso.

gnathonemus ist der Gewinner! Obwohl großer Pumpkins Fan habe ich die Band nie live gesehen und jetzt will ich das auch gar nicht mehr, um ehrlich zu sein

Zum Rest:

At The Drive-In - tatsächlich auf ihrer Abschiedstour in München gesehen (an den Clubnamen erinnere ich mich nicht mehr). Das war ein wahnsinniger Abriss!
Tool - Einmal bei Rock am Ring 2001 und dann noch mal 2006 in der Porsche Arena in Stuttgart (das dürfte auch die letzte reguläre D-Tour gewesen sein)
A-Ha - Rock am Ring 2001 bei winterlichen Temperaturen...
Pantera - 2000 im Longhorn in Stuttgart. Ich war damals 17 und sehr eingeschüchtert vom Publikum. Gefühlt waren sämtliche Biker-Clubs Deutschlands anwesend.
Leonard Cohen - Ich hab tatsächlich das Glück gehabt ihn 2010 auf dem Wiesbadener Bowling Green zu sehen. 3,5 Stunden Konzert plus anschließendes Feuerwerk. Unvergesslich.
Eins Zwo - War mein erstes "richtiges" Konzert, zu dem ich alleine mit Freunden gegangen bin. Freiburger Hip Hop Jam in der Stadthalle mit u.a. Beginner, Doppelkopf und MC Rene.
Silverchair - Rock am Ring 2001. Daniel Johns war komplett betrunken, parallel spielten Maiden. War trotzdem die richtige Entscheidung!
Limp Bizkit - Ebenfalls Rock am Ring 2001. Damals war Nu-Metal eben ein großes Ding. Habe dafür The Libertines parallel ausfallen lassen
Morrissey - 2008 in der Laiterie in Strasbourg. Vor 500 Zuschauern eine verhätnismäßig intime Show.

Zitat von RegularJohn im Beitrag #108

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gnathonemus ist der Gewinner! Obwohl großer Pumpkins Fan habe ich die Band nie live gesehen und jetzt will ich das auch gar nicht mehr, um ehrlich zu sein

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Zitat von RegularJohn im Beitrag #108

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At The Drive-In - tatsächlich auf ihrer Abschiedstour in München gesehen (an den Clubnamen erinnere ich mich nicht mehr). Das war ein wahnsinniger Abriss!

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so, hier ist meine liste:

billy bragg
christian death
the damned
eric burdon
erykah badu
the fall
the magnetic fields
pet shop boys
screamin' jay hawkins
simply red

Es ist ja doch wieder falsch, aber immerhin bin ich mal der Erste.

Screamin' Jay Hawkins

The Damned. Ich glaub, die magst Du nicht.

Hmmm, warum sollte gnatho Simply Red angeschaut haben? Ok, ich würde mich das bei mir auch fragen, und ich habe sie sogar mal gesehen. Ach, ein paar gute Songs haben sie ja auch - also Simply Red.

Aber bei The Magnetic Fields war er noch nicht.

Simply Red ist zu offensichtlich. Ich nehme die Pet Shop Boys.

Ausgeschlossen:
christian death: Da war er mit 17 in seiner Deathrock-Phase.
eric burdon: Typischer Festivalact
the fall: Spätestens im Oktober 2001
simply red: Jugendsünde.

Bleibt:
erykah badu

Ich bin zu spät und hätte auch auf die Pet Shop Boys gesetzt.

Dann nehme ich mal The Fall, weil das so gesetzt wirkt

and the winner is: victoward

tja, the fall - ich weiß nicht wie oft, aber das sind garantiert die rekordhalter unter den bands, deren konzerte ich immer verpasst habe.

zu den anderen:

billy bragg – hab ich mal in berlin im rahmen der popkomm gesehen, obwohl (oder gerade weil) er gar nicht recht zu den anderen bands des abends passen wollte. ich bin auch eigentlich kein fan und kenne nur eine handvoll songs, aber es hat mir sehr gut gefallen. fun fact: es war mein moment, in dem ich mal im tv zu sehen war. ich weiß nicht mehr genau, aber ich glaube, auf 3sat gab's eine kurzreportage über das festival. kernstück war, dass eine ahnungslose reporterin billy bragg fragte, was er denn von billy bragg halte, usw. und billy sie natürlich gnadenlos veräppelte. danach gab's noch einen kurzen konzert-ausschnitt zu sehen, bei dem alle ganz brav „a new england“ mitsangen – schwenk auf mich: gnathonemus guckt den sängern zu, grinst sich einen, setzt die bierflasche an und ext sie. my famous 15 seconds.

christian death – als ich noch latente grufti-tendenzen hatte und wegen minderjährigkeit in meinem kaff festsaß, verirrte sich die band doch tatsächlich in das unweit gelegene memmingen. jemand kannte jemanden mit führerschein und ein vollgestopfter klappriger fiat voller schwarzkittel machte sich auf. war super. valor und gitane demone waren echt creepy und er kletterte erstaunlich behende in der deko herum. auf der rückfahrt dann alle so: „your church makes me vomit.“ harharharhar

the damned – doch, die mag ich - zumindest in ihrer anfangsphase. ich wusste zu dem zeitpunkt gar nicht, dass die noch existierten und dann kamen sie plötzlich und unerwartet auf tour und sogar ins poplige ulm, wo ich damals studierte. das konzert war dann gar nicht mal so gut, aber immerhin: abgehakt.

eric burdon – wir hatten einem freund und die-hard-fan ein ticket geschenkt und weil ich ja doch einiges von den animals mag, dachte ich es sei eine gute idee, mitzugehen, aber es entpuppte sich als total unangenehme nostalgie-show, bei der mir v.a. das publikum extrem auf die nerven ging. nach ca. 4-5 stücken zog ich mich mit einem anderen freund ins foyer zurück, wo wir uns maßlos betranken, lästerten und herumpöbelten – fast wären wir rausgeflogen. einzig und allein „tobacco road“ während der zugabe konnte mich nochmal in die halle zurück locken. das war dann allerdings atemberaubend gut und hat mich doch noch einigermaßen mit dem abend versöhnt.

erykah badu – kam sehr unerwartet und war atemberaubend. manchmal ist das ansonsten ziemlich auf den hund gekommene tollwood-festival doch noch zu was gut …

the magnetic fields – ja, da bin ich wirklich glücklich, dass ich das erleben durfte. sie sind ja nicht gerade für fleißiges touren bekannt. aber es hat sie tatsächlich zur „distortion“-tour mal nach münchen verschlagen. es ist hochinteressant zu beobachten, wie die ganze band daran arbeitet, stephin merrit, den alten versoffenen stinkstiefel, über die volle strecke bei laune zu halten. und sie haben es geschafft …

pet shop boys – hab ich inzwischen schon zweimal gesehen und ich würde immer wieder hingehen. ihre shows sind einfach phantastisch!

screamin' jay hawkins – keine ahnung, welche wege ihn ausgerechnet nach ulm führten, aber wir hatten glück und konnten noch karten ergattern und durften ihn standesgemäß im offizierscasino einer stillgelegten ami-kaserne bestaunen - mit allem sarg-, schlangen- und totenkopf-schnickschnack. total gaga, und sehr unterhaltsam. was haben wir uns beim "constipation blues" beömmelt (bei dem tatsächlich eine kloschüssel auf die bühne gestellt wurde, auf der er dann ... äh … performte).

simply red – ja, gebe ich zu, zu offensichtlich. es war mein erstes „richtiges“ konzert jenseits irgendwelcher lokalen hippie- und punk-bands im juze. meine zwei besten freundinnen hatten mich gefragt, ob ich mitkommen will. war zwar nicht gerade meine lieblingsband – in punkto blue eyed soul hätte ich style council doch eindeutig vorgezogen - aber da wir chauffiert wurden und meine eltern tatsächlich ja gesagt haben (ich war 15), war ich dabei und ich hatte tatsächlich meinen spaß. spätestens bei der zweiten platte war ich dann aber raus. da kam nur noch schleimscheiße ...

Sauber ;-)

Zu den PSB habe ich es leider noch immer nicht geschafft. Und zuletzt haben sie München ausgelassen. Bei der nächsten Gelegenheit werde ich da aber zuschlagen.

Meine 10er Liste folgt dann heute Abend

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Lenny Kravitz. Den würde ich sonst gar nicht nennen.