merse, bei dir mag das nicht so sein, aber andere menschen sind durchaus vielfältig in ihren eigenschaften. beck immer wieder auf scientology zu reduzieren, als ob ihn nichts anderes ausmachen würde ist, freundlich formuliert, unterkomplex.
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
Wer den Menschen oder Musiker Beck verstehen will, kommt nicht umhin, sich mit der Church of Scientology auseinandersetzen: der strukturierten Art und Weise, in der Beck seine religiösen Überzeugungen in seine Arbeitsprozesse einfließen lässt.
das ist doch mal wieder bullshit hoch zehn. was weisst du bitte von woher über seine "religiösen überzeugungen"? was man mit sicherheit sagen kann ist, dass er seit geburt mitglied und seither nie ausgetreten ist. in interviews hat er vorwürfen gegen die sekte widersprochen… ich habe ihn nie über religion oder daraus ableitbare überzeugungen reden hören.
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Und doch hat dieser beispiellose Eklektizismus seinen Ursprung in einer zutiefst religiösen Grundhaltung. Als Religionsparodist bzw. Musikparodist haben Ron Hubbard und Beck Hansen Überragendes geleistet. Ihr skrupelloser Hang zur Montage trägt insofern die Signatur einer Zeit, als er auf seine Weise den Übergang von der "Wahrheit des Denkens zur Pragmatik des Handelns" vollzieht.
Zitat von Merseburg im Beitrag #34Und doch hat dieser beispiellose Eklektizismus seinen Ursprung in einer zutiefst religiösen Grundhaltung. Als Religionsparodist bzw. Musikparodist haben Ron Hubbard und Beck Hansen Überragendes geleistet. Ihr skrupelloser Hang zur Montage trägt insofern die Signatur einer Zeit, als er auf seine Weise den Übergang von der "Wahrheit des Denkens zur Pragmatik des Handelns" vollzieht.
das sind völlig haltlose behauptungen, durch nichts belegbar.
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Das ist auch eine schöne Nummer ... von "Morning Phase"
ME-Leser 1984 bis 2016 - ME-Forum seit 30.04.2003 - Erster Beitrag: "Wo kann ich mich hier wieder abmelden?" Heavy Rotation → ◉ NEWDAD - Madra (2024) ◉ THE LAST DINNER PARTY - Prelude to Ecstasy (2024) ◉ DUCKS Ltd. - Harm's Way (2024) ◉ PYLON REENACTMENT SOCIETY - Magnet Factory (2024) ◉ SPRINTS - Letter To Self (2024)
Zitat von tenno im Beitrag #28nachdem ich anfänglich so berückt war, dass der kerl endlich mal von seinem ironieschimmel runterkommt und echte emotionen zeigt, stellte ich nach wenigen wochen fest, dass es sich bei beck leider um das musikalische äquivalent der coen brothers handelt - gewieft und mit allen wassern gewaschen, ein genialischer handwerker, aber ein emotionaler rohrkrepierer. alles nur plastik.
so so, wie bist du zu dieser erkenntnis gekommen?
das ist schlicht meine ureigene unfähigkeit, angesichts der genannten künstler wirklich bewegt zu sein; sowie der verzweifelte versuch, daraus irgend ein allgemeingültiges postulat zu zimmern. oder anders: wenn ihr bei "sea change" weinen könnt, tut es! ich will euch dafür nicht verdammen. ich kann nur nicht mitweinen.
ich würde modern guilt noch als eine sehr emotionale platte anfügen. mögen muss man natürlich nichts davon, allerdings kann ich die kritik nur in teilen nachvollziehen.
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Anlässlich dieses Threads frage ich mich mich momentan, warum ich überhaupt nichts von Beck aus diesem Jahrhundert kenne. Dabei schätze ich die Platten die ich habe (Odelay und Mutations plus diverse Singles von 1994-99) sehr und hatte auch mal live das Vergnügen (11.3.2000, München Colosseum, laut last.fm war Beth Orton Vorgruppe, woran ich mich null erinnern kann). Wobei das eine ziemlich große und volle Halle und wir ziemlich weit hinten waren.
Wobei man die mir sehr gut gefallende LP "IRM" (2009) von Charlotte Gainsbourg nicht vergessen sollte: Beck hat produziert und 12 der 13 Tracks geschrieben. Vorsatz für die nächsten Wochen: Mir bei Spotify mal "Sea Change" und "Guero" anhören, um herauszufinden, ob ich sie damals einfach nicht mitbekommen oder gezielt verdrängt habe.
Zitat von Anorak Twin im Beitrag #43Anlässlich dieses Threads frage ich mich mich momentan, warum ich überhaupt nichts von Beck aus diesem Jahrhundert kenne. Dabei schätze ich die Platten die ich habe (Odelay und Mutations plus diverse Singles von 1994-99) sehr und hatte auch mal live das Vergnügen (11.3.2000, München Colosseum, laut last.fm war Beth Orton Vorgruppe, woran ich mich null erinnern kann). Wobei das eine ziemlich große und volle Halle und wir ziemlich weit hinten waren.
ich kann dir sagen, dass das damals ganz großartig war. besonders gut auch, dass wir damals erstmal verpennt hatten, tickets zu kaufen, wir dann übers internet zwei auftreiben konnten, übergabe vor ort, aber der typ ist nicht erschienen. während der verzweifelten suche nach ihm quatschten wir einen an, der meinte: "ihr braucht zwei karten? da, könnt ihr haben." drückte sie uns in die hand und ging.
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
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11.03.2017 15:03 (zuletzt bearbeitet: 11.03.2017 15:03)
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