Musste ich leider früh abbrechen - die Sprache war mir zu blumig-gestelzt, und die Story kommt wegen der Sprunghaftigkeit der Erzählung nicht so richtig in Gang. Schade, das Thema hätte mich interessiert.

Endlich in Ruhe zu Ende gelesen. Ich wollte erst nicht recht zugreifen, aber meine Frau hat mich letztendlich überredet - und das war gut so.

Ein leichtes Buch (eine Art Road Movie), das ich trotzdem sehr gern gelesen habe (ich mag ja sonst eher die schweren, melancholischen).

Ich bin, wie wahrscheinlich die meisten, schwer beeindruckt. Autobiographischer Bericht einer chassidischen Jüdin, die es aus der sektenartigen Gemeinschaft rausgefunden hat.

Das hatte doch hier wer empfohlen? Elegant geschrieben, kann man auch heute noch gut lesen. Gutes Buch, aber für mich auch kein Jahrhundertwerk.

Düster, schonungslos, abgründig. Ein Dorf voller Kinderschänder.
Ein Opfer kehrt später zurück und bringt die Täter brutal um - findet aber keine Erlösung.

paar blowjobs zuviel, für meinen geschmack, aber sonst fand ichs ziemlich gut.

Zitat von faxefaxe im Beitrag #410

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Das hatte doch hier wer empfohlen? Elegant geschrieben, kann man auch heute noch gut lesen. Gutes Buch, aber für mich auch kein Jahrhundertwerk.

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Ich sag's auch gerne nochmal: Für mich ein sehr guter Roman, aber "Zärtlich ist die Nacht" ist insgesamt viel besser (sicherlich in meinen Top 5) und ich verstehe nicht, warum Fitzgerald immer in erster Linie mit dem großen Gatsby identifiziert wird. Vielleicht, weil das ein Roman fast im Stil einer Kurzgeschichte ist: Knapp auf den Punkt ohne überflüssige Umschweife.

Die ersten 50 Seiten fand ich es bissl doof (wie Titel und Cover), hat mir dann aber doch gefallen. Unterhaltsam erzählte Familiengeschichte.

Eigenartig und sehr beeindruckend.
Der Stil erinnert bissl an Murakami, die FAZ feierte es als Meisterwerk.
Ich habe es auch fasziniert gelesen.

Das Ende hat mich nicht ganz überzeugt, aber der Rest ist ein typischer, gut zu lesender Brenner-Roman. Und dauernd hat man Josef Hader vor Augen, so sehr verkörpert er die Rolle des Brenner.

Ein Debütroman über die Suche nach dem Vater, Herkunft, das Ende der DDR.
Ganz gut konstruiert, okaye Geschichte mit ein paar Unglaubwürdigkeiten, sprachlich unspektakulär.

Louise Welsh - The Cutting Room

Auktionator (schwul, Alkoholiker) räumt Villa eines Verstorbenen in Glasgow aus, entdeckt dabei Snuff-Bilder und begibt sich auf die Suche nach den Hintergründen.
Ich hatte einen sackspannenden Horrorthriller erwartet, bekam aber dann einen mäßig spannenden, romantischen Detektivroman mit viel Milieuschilderungen und ausführlichen Gesprächen, deren Tiefe sich mir nicht erschlossen hat. Immerhin habe ich es bis zum leider dann aber auch recht unbefriedigenden Finale durchgehalten.

Meine Rezension zu Klaus Märkert: Schatten voraus.
http://www.indieberlin.de/indie-lit/indi...ten-voraus.html

Kurzfassung: Tolles kleines Buch!