Ist nur ein thematischer Nebenstrang der ganzen Diskussion aber ich wäre sehr dankbar, wenn mir bei Gelegenheit jemand bei Chips und Rotwein in möglichst blumigen Worten und mit leicht übertriebener Mimik erklärt, warum hier die wunderbare Stella Sommer als Beispiel einer offenbar weitgehend unzumutbaren Sangesstimme aufgeführt wird. Ich stehe diesbezüglich komplett auf dem Schlauch, obwohl ich um die Verschiedenheit der Geschmäcker weiß.
Nur zur Sicherheit, dass wir von der gleichen Stella Sommer reden und ihr euch nicht die ganze Zeit auf die einzige internationale Single der dänischen Kabarettsängerin Stælla Knutgårda Sømmær (1923 - 1977) bezieht:
Zitat von LFB im Beitrag #46Ist nur ein thematischer Nebenstrang der ganzen Diskussion aber ich wäre sehr dankbar, wenn mir bei Gelegenheit jemand bei Chips und Rotwein in möglichst blumigen Worten und mit leicht übertriebener Mimik erklärt, warum hier die wunderbare Stella Sommer als Beispiel einer offenbar weitgehend unzumutbaren Sangesstimme aufgeführt wird. Ich stehe diesbezüglich komplett auf dem Schlauch, obwohl ich um die Verschiedenheit der Geschmäcker weiß.
auch unter aufbietung höchster kulinarik könnte ich das nicht leisten, denn ich mag ja stella sommer - auch als sängerin.
ich hab mir jetzt nochmal die mühe gemacht, die vermeintlichen hits "geld" und "meine hunde" anzuhören, aber tut mir leid, ich finde das ganz furchtbar - ohne weitere erklärung. punkt.
Die letzten Sechs in der Playlist: Idles - Tangk || Klez.e - Erregung || The Last Dinner Party - Prelude to Ecstasy || Ducks Ltd. - Harm's Way || Kettcar - Gute Laune ungerecht verteilt || Tom Odell - Black Friday
Oha, es spricht schon in der dritten Person von sich! Das ist ja ein Alptraum! Das Ende der Heiterkeit!
Die letzten Sechs in der Playlist: Idles - Tangk || Klez.e - Erregung || The Last Dinner Party - Prelude to Ecstasy || Ducks Ltd. - Harm's Way || Kettcar - Gute Laune ungerecht verteilt || Tom Odell - Black Friday
Team Pro! Eine tolle Platte ist das geworden, die Schönklang in Melodie und Gesang genau so absichtlich immer wieder bricht (bzw. oft zwar weiter harmonisch ist, aber einfach nicht den erwartbaren Weg geht) wie in den Texten. Großer Wurf der verehrten Frau Brandi, insbesondere der Opener ist fantastisch, die Akzeptanz der Frauen hier im Haus beginnt allerdings erst mit „Luzern“. Mal gucken, der 31.3. liegt terminlich ganz gut.
Mama, warum Bekomm ich's immer so Wie ich es bestellt hab?
Nachdem die Hälfte jetzt durch ist: Ich bin Team "Es ist mir egal".
Ich kann weder das absolute Stimm-Bashing nachvollziehen, denn so mancher Indie-Rocker singt schlimmer. Aber ich finde das eben auch nicht toll.
Die letzten Sechs in der Playlist: Idles - Tangk || Klez.e - Erregung || The Last Dinner Party - Prelude to Ecstasy || Ducks Ltd. - Harm's Way || Kettcar - Gute Laune ungerecht verteilt || Tom Odell - Black Friday
Mich würde bei diesem polarisierenden Album übrigens sehr interessieren, wie der Squonk es gefunden hätte. Eigentlich kannte ich ihn musikalisch ganz gut, bilde ich mir zumindest ein, aber in diesem Fall bringt mich auch die Indiziensuche nicht wirklich weiter, obwohl er ja immer ein Herz für schräge Sachen und Stimmen hatte.
Ich hatte ihm beim letzten gemeinsamen Abend in seeliger Bierrunde "The eyes of the singer" (Stella Sommer) und "Wind" (Charlotte Brandi / Dirk von Lowtzow) als neuen heißen Scheiß empfohlen. Ersteres fand er ganz gut und wollte nochmal in Ruhe reinhören, aber bei "Wind" reagierte er gar nicht groß, glaube ich, was von kompletter Entrücktheit über "Team Egal" bis zu höflichem Schweigen ja alles bedeuten konnte.
Es gibt nur wenig, was sich originär dem Schlager zuordnen lässt, weil dieser jeweils eine Interpretation der jeweils zeitgenössischen Pop-Musik darstellt. Was man hier hört, kann man sowohl als Referenz an 60er-Popmusik verstehen, als auch an 60er-Schlager. Die Grenze zwischen beiden ist obendrein nicht sehr trennscharf zu ziehen. Was diesen Track vom Schlager allerdings unterscheidet, ist ein Arrangement mit überraschenden Wendungen, die man im Sinne der Eingänglichkeit tunlichst vermieden hätte. Schlager versorgt einen üblicherweise mit dem Naheliegenden und Erwartbaren — das kann man diesem Stück nicht vorwerfen.
Wie schon eingangs erwähnt: Es gefällt mir nicht, aber ich halte es für gut, vielleicht sogar sehr gut gemacht.
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
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18.02.2023 10:35 (zuletzt bearbeitet: 18.02.2023 10:41)
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