Staffel 5 hat die IMDB-Wertungs-Qualitätsprüfung nicht überstanden und ist raus.

Ich habe beendet:

Zoey's Extraordinary Playlist (Season 2)
Wundert mich nicht, dass die Serie nach der Staffel abgesetzt wurde. Das emotionale Moment aus Staffel 1, dass Zoey die Gedanken ihres todkranken Vaters hören kann, ist weg. Stattdessen dreht sich der Hauptplot nur um das Gefühlschaos von Zoey. Ja, es werden ernsthafte Themen angesungen, etwa Depressionen, Rassismus und die Suche nach der eigenen Identität. Aber auf Zoey-Art dann doch oft auf sehr lockere Art. Zwar gab es wieder ein paar sehr gute Folgen. Aber gerade das Ende ist ein einziges seichtes Ärgernis gewesen.

Da muss ich jetzt mal nachhaken: Du hörst mit Serien auf, die du schon seit vier Staffeln guckst, weil der IMDB-Wert zu niedrig ist?

Ja. Ein guter Indikator. Zu viele Serien, zu viele Staffen, zu wenige Zeit für ein Leben.

...und schon die vierte Staffel fand ich größtenteils schlimm.

Na gut, wenn es dir eh nicht mehr gefallen hat… hätte mich jetzt nur gewundert, wenn du trotz guter Unterhaltung wegen IMDB nicht mehr eingeschaltet hättest.

godless ist durchgeschaut. das ende war super, tolle bilder, endloses pathos. ich steh drauf.

godless hatte ich aufgrund der empfehlungen hier auch angefangen. was soll ich sagen, ist super. an den richtigen stellen ruhig, an den richtigen stellen kitschig, an den richtigen stellen laut und blutig.

Ich habe bei Sky die Doku-Serie "9/11: Ein Tag in Amerika" angefangen und bin entsetzt, angewidert und geflasht. Überlebende von 9/11 erzählen in sechs Folgen, was sie erlebt haben. Der erste Teil, der 70 Minuten dauerte, drehte sich um die Feuerwehr und den Nordturm. Aber es erzählen auch "normale" Menschen, etwa ein Mann, der in der Lobby auf sein Vorstellungsgespräch wartete und dann einer Frau geholfen hat. Teil 2 berichtet vom Einschlag im und Einsturz des Südturms. Teil 3 ebenfalls um den Einsturz, aber auch den Anschlag auf das Pentagon. Das ist eindringlich und sehr sehr gut, aber nichts für schwache Nerven. Trigger-Warnungen wegen verstörender Bilder gibt es gleich vorneweg.

Auch sehr gut ist die Netflix-Dokureihe "Wendepunkt: 9/11 und der Krieg gegen den Terror".

was mir gerade gut gefällt, ist die englische netflix-serie "black mirror" - jede folge in sich abgeschlossen, jede folge eine eigene, kleine dystopie, und vor allem regt jede der bisher vier gesehenen folgen den kopf nicht unmaßgeblich an. ein ganz großes, intelligent gemachtes, "was wäre, wenn..."-spiel. famos!

dann habe ich immerhin noch zehn gute folgen vor mir :D

Ich bin Freemans Ansicht, was die späteren Black Mirror-Folgen angeht. Da sind auch noch gute dabei, aber weniger als früher. Und ich fand auch, dass die Serie besser nach England als in die USA gepasst hat.

scheiße, die siedeln das um? dann ist ein großer reiz weg, so blöd das klingt.

ich fand´s aber auch in england schon durchwachsen. da sind einfach folgen dabei, die eher mau sind und eben auch welche die über die maßen großartig sind. liegt aber vielleicht auch in der natur der sache...