Zitat von JackOfAllTrades am 24.06.2015

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Einer vierten Staffel wurde eine Abfuhr erteilt.

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Zitat von marla.singer am 25.06.2015

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Ich glaube nicht, dass das das (ach, die deutsche Sprache..) Ende der Serie sein wird. Dafür war sie qualitativ einfach zu anspruchsvoll. Im Internet kursieren einige Screenshots von Fans, die Netflix kontaktiert haben. Lässt sich in etwa so zusammenfassen: interessiert ist man wohl schon, aber ein Comeback würde dauern, falls man es denn anstrebt.

Der Zeitpunkt nervt mich allerdings ziemlich. Das ist so als würde ein Bundesligaverein nach dem ersten Spieltag feuern.

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Zitat von Quork am 04.07.2015

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Leider sind die ersten vier Folgen der neuen Staffel extrem schwergängig. Mal sehen, was da noch kommt, aber erst mal stecken die in Retrospektiven fest.

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Es ist vielleicht fast müßig das hier weiterzuführen, wo doch in sechs Episoden wahrscheinlich eh Schluss ist, aber was solls:
Episode 07/03 hat die Serie wieder auf eine Ebene gebracht, die ich interessant finde. Es mag daran gelegen haben, dass ich Harris' Vorlagen "Hannibal" und "Hannibal Rising" beide deutlich (!) schlechter finde, als "Red Dragon" und "Silence of the Lambs", aber die ersten 5-6 Folgen der dritten Staffel waren fade. Die ganze Italien-Nummer war schon in Hannibal nicht passend – diese durchgedrehten Serienkiller passen eben besser in ein nebliges Maryland im Stile des American Gothic, als in die Florentinische Mittagssonne. Gleichzeitig finde ich es großartig, wie die Serie scheinbar einen Bogen gefunden hat, um zur Ausgangslage des Red Dragon zurückzufinden, und vorher schon "Hannibal" abgehandelt zu haben. Schön auch im Rückblick, wie Clarice Starlings Rolle aus "Hannibal" teilweise auf Will, teilweise auf Bedelia verteilt wurde. Und die Kapitulation am Ende ist ein gelungener Schachzug und in der Gesamtzeichnung des Charakters Hannibal passend. Einzig störend finde ich daran, dass Hannibal doch glatt ein wenig menschelt. Das große an Mikkelsens Performance war ja immer das unnahbare, fast aber doch nie so ganz greifbare Böse dieses Kerls. Das verliert ein wenig an Charme, wenn die Person Hannibal so im Vordergrund steht, wie jetzt gerade. Die Serie täte gut daran, ihn wieder ein wenig zu entrücken, und einen anderen Fall in den Vordergrund zu stellen (mehr Psychospiele vom Doktor als Psychologisierung des Doktors).

Sehr gelungen fand ich übrigens auch diese eine Zeile Dialog in der Folge, die in einem fast schon selbstreferenziellen Ton dem Zuschauer seine Faszination mit dem Blutvergießen erklärt:
"You delight in wickedness and then berate yourself for the delight." Weekly ritual.

Ich konnte mir deinen neuesten Kommentar noch nicht durchlesen, weil ich erst in der zweiten Folge stecke. Und zwar genau aus dem Grund, den du genannt hast: sehr, sehr zäh. Ich hoffe, dass es sich wie bei der letzten Staffel Game of Thrones verhält, die dann nach fünf, sechs Folgen ziemlich angezogen hat.

Mein Kommentar in der Zusammenfassung: Sie zieht in Folge 6 bis 7 wieder langsam an und ich habe Hoffnung auf Besserung für die zweite Hälfte der Staffel, damit ich sie dann so richtig vermissen kann.