das wäre die übliche ultima ratio. aber ich als sozialromantiker mit dem traum einer besseren welt stelle mir immer wieder vor, wie es wäre, wenn man in ein geschäft ginge, dort das kaufte, was man braucht, und damit ebenjenes sowie generell die lebenswerte infrastruktur der städte erhält. leider haben immer öfter die besagten geschäfte nicht das, was man will, und erzählen einem auch noch müll.
in diesem fall kommt hinzu, dass mein vater mir dieses geschenk machen möchte. nachdem ich ihm beschrieb, was ich brauche, ging er in ein geschäft, und wurde dort besch***en beraten, denn er erwarb anstelle eines ryanair-tauglichen handgepäckstücks exakt den city-laptop-rucksack, den ich bereits besitze, und eben nicht als kurzreisentauglich ansehe. gnumpf. ich würde gerne mit ihm zusammen in ein geschäft gehen, damit er das gefühl hat, mir etwas jenseits von geld oder gutschein geschenkt zu haben.
Da wo ich herkomme (Norddeutschland) ist das ein geläufiges Wort ("eisekalt").
"Der Nationalsozialismus hat sich vorsichtig, in kleinen Dosen, durchgesetzt – man hat immer ein bisschen gewartet, bis das Gewissen der Welt die nächste Dosis vertrug." Stefan Zweig
Aus Rheinhessen kenne ich es auch. Der Duden ist da hilflos, schlägt aber bei "eiskalt" auch das sehr hübsche "lausekalt" vor, das ich bisher noch nicht kannte.
interessanterweise kannte ich es als gebürtiger berliner in erster linie von meinen in franken wohnhaften verwandten schlesischer herkunft (tante meta, tante minna, onkel oskar u.v.m.). mittlerweile benutze ich es aber auch, habe ich nach schmerzhafter selbstüberprüfung feststellen müssen.
"Der Nationalsozialismus hat sich vorsichtig, in kleinen Dosen, durchgesetzt – man hat immer ein bisschen gewartet, bis das Gewissen der Welt die nächste Dosis vertrug." Stefan Zweig
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31.12.2017 10:20 (zuletzt bearbeitet: 31.12.2017 10:21)
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