Zitat von gnathonemus im Beitrag #12349 ja, man kam natürlich vom regen in die traufe. weder im hardcore punk noch im hardcore hip hop fühlte man sich so richtig aufgehoben, aber wenigstens, war es - zumindest im noise rock- nicht essenziell, sich explizit zu positionieren. immerhin wurde nicht explizit gegen schwule gehetzt. und das war ja schon was.
Komischerweise war es gerade in der Metalszene, in der sich die ersten outeten. Roddy Bottum von Faith No More (die ja mit Sicherheit kein Metal sind, aber in den Kreisen teilweise gehört wurden) war der Erste und das hat Rob Halford ermutigt. Das war ein ziemlicher Paukenschlag. Dessen Outing wurde erstaunlich gut aufgenommen, allerdings möchte ich nicht wissen, was passiert wäre, wenn er sich in den frühen 80ern geoutet hätte.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
outing einzelner prominenter vertreter und strukturelle homophobie der rezipienten sind leider kein widerspruch. allerdings sind die metal-szenen keineswegs homogen. von moshenden dummprolls bis zu akademischen headbangern (nicht weniger befremdlich für mein empfinden), findet man so ziemlich alles.
sollte vielleicht auch erwähnen, dass es ebenfalls dumprollige akademiker gibt.
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
Zitat von gnathonemus im Beitrag #12358genau so schön albern, wie es das cover vermuten lässt:
the jazz butcher - a scandal in bohemia
Ich liebe sie! Die meistunterbewerteste Band aller Zeiten!
"Der Nationalsozialismus hat sich vorsichtig, in kleinen Dosen, durchgesetzt – man hat immer ein bisschen gewartet, bis das Gewissen der Welt die nächste Dosis vertrug." Stefan Zweig
Noiserock aus Ex - Jugoslawien (Kroatien, glaube ich), mit Texten in der Landessprache und produziert von Steve Albini. Unfaßbares Brett, erinnert an die AmRep - Hammerhead.
*edit*
Gerade erst auf dem Cover gelesen: "Steve Albini played Scrabble on Facebook almost the entire time we were recording. We don't know if he remembers what our album sounds like. Thank YOU for listening to this record." Das nennt man mal sauber ans Bein gepißt. Aber ich habe schon häufiger von anderen Musikern vernommen, daß Albini ein richtiger Drecksack sein kann.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
Noiserock aus Ex - Jugoslawien (Kroatien, glaube ich), mit Texten in der Landessprache und produziert von Steve Albini. Unfaßbares Brett, erinnert an die AmRep - Hammerhead.
*edit*
Gerade erst auf dem Cover gelesen: "Steve Albini played Scrabble on Facebook almost the entire time we were recording. We don't know if he remembers what our album sounds like. Thank YOU for listening to this record." Das nennt man mal sauber ans Bein gepißt. Aber ich habe schon häufiger von anderen Musikern vernommen, daß Albini ein richtiger Drecksack sein kann.
wenn die platte so klingt, wie du sie beschreibst, hat albini doch alles richtig gemacht - auch mit scrabble. die sache ist, dass albini jeden aufnimmt, der dafür zahlt. viele erwarten dann einen magischen moment mit ihrem idol, und wenn dieser nicht eintrifft, sind sie enttäuscht. kann ich menschlich total nachvollziehen, aber niemand kann von jedem gleich der beste kumpel sein.
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Immer noch ganz gut hörbar, aber bereits deutlich schwächer als alle Vorgängeralben.
ich mag es, wie jesus lizard sich in ihren post-albini-alben weiterentwickelt haben. die produktion hat die freude daran leider geschmälert. das hier war das letzte mit albini. sicher nicht ihr bestes, aber kracht immernoch mehr als die meisten anderen halbwegs vergleichbaren bands aus der zeit.
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14.01.2018 12:29 (zuletzt bearbeitet: 14.01.2018 12:29)
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