Zum Thema “ach erzähl da nichts von, ich will davon nichts hören“... habe ich seit gestern von drei Kolleginnen und Kollegen gehört.

Wir können nichts dafür, verdammtes Glück zu haben, hier in Frieden aufzuwachsen und zu leben. Aber die Welt ist kein Bullerbü.

https://www.zeit.de/zeit-magazin/leben/2...schland-ukraine

Zitat von fanwander im Beitrag #88

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Wenn Krieg nicht so eine bittere Sache wäre und die wirklich Leidtragenden nur ein bisschen was von meinem Sarkasmus hätten, dann würde ich sagen: "naja, wenn Putin beim gleichen zypriotischen oder panamaischen Beraterunternehmen wie Selenskyj den Briefkasten seiner Firma hat, wird er ihm manchmal beim Abholen der Kontoauszüge auf dem Flur begegnen und ein paar Worte wechseln."

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die tochter von kreml-sprecher (und engem putin-vertrauten) dimitri peskov hat sich auf instagram gegen den krieg ausgesprochen. wow. bei stalin wäre man dafür erschossen worden.

sarah wagenknecht sagt, das würde er nie tun.

Zitat von oasupp im Beitrag #95

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sarah wagenknecht sagt, das würde er nie tun.

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Zitat von gnathonemus im Beitrag #79

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hier mal ein paar hintergrundinformationen und einschätzungen zu swift als sanktionsinstrument. ganz schön verwirrend.

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Frankreich hat eine Eliteeinheit nach Kiew entsandt, die dort offiziell die französische Botschaft schützen soll.
Der französische Außenminister Jean-Yves Le Drian sagte dem Radiosender France Inter, dass man sich zudem Sorgen um den
ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj mache. "Wir sind bereit, ihm notfalls zu helfen".

In Estland sind derweil britische Soldaten und Lastwagen mit Ausrüstung zur Verstärkung des NATO-Bataillons eingetroffen.
Großbritannien hatte angesichts der wachsenden Spannungen mit Russland in der Ukraine-Krise eine Verstärkung dieses Gefechtsverbandes angekündigt.
Die britischen Einheiten werden vom Truppenstandort in Sennelager bei Paderborn aus verlegt.

Die NATO verlegt nun auch erstmals Einheiten der schnellen Einsatztruppe NRF.
Es handelt sich um mehrere Tausend Soldaten, die auf dem Land, auf der See und in der Luft im Einsatz sein sollen.
Die Nachrichtenagentur dpa gab an, es würden wohl Bodentruppen in das südwestlich der Ukraine gelegene Rumänien geschickt.
Zudem werden NRF-Enheiten „zu einer Übung“ in das an Russland angrenzende NATO-Land Norwegen entsendet.

Polen und Tschechien wollen ihre Lufträume für alle russischen Flugzeuge sperren.

Dänemark stellt der NATO weitere 20 F-16-Kampfjets zur Sicherung des Luftraums zur Verfügung.
Zudem eine Fregatte einschließlich Hubschrauber, ein Transportflugzeug und weiteres militärisches Personal.

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat die Mitgliedsstaaten zu einer entschlossenen Haltung aufgerufen.
Westliche Mächte gäben der Ukraine bisher viele Ratschläge, aber gewährten letztlich keine konkrete Unterstützung.

Der frühere EU-Ratspräsident Donald Tusk hat heftige Kritik an der deutschen Haltung geübt.
"Diejenigen EU-Regierungen, die harte Entscheidungen blockiert haben, haben Schande über sich selbst gebracht", schrieb er auf Twitter.
Sanktionen würden nur vorgetäuscht.
Tusk kritisierte, dass Bundeskanzler Olaf Scholz sich beim EU-Sondergipfel dagegen ausgesprochen hatte, Russland sofort aus dem Banken-Kommunikationsnetzwerk SWIFT auszuschließen.

Die Bundeswehr hat zur Luftbetankung von NATO-Flugzeugen ein A400M-Flugzeug in den Luftraum über Rumänien verlegt.
Mit deutscher Beteiligung fliegen auch zwei A330-Tanker über Polen, um Kampfflugzeuge der NATO mit Treibstoff zu versorgen.
Die NATO selbst hat Sicherungsmaßnahmen im Luftraum der NATO verstärkt.

Deutsche "Patriot"-Flugabwehrsysteme werden in die Slowakei verlegt.
Die Bundeswehr wird für die Slowakei eine Kompanie "zügig in Gang setzen".
Ein verstärkter Schutz des Luftraums soll auch von Schiffen aus erfolgen.
Das Aufklärungsschiff "Alster" der Marine soll in die Ostsee auslaufen; ebenso eine Fregatte und eine Korvette.

Wir haben auch deutsche Eurofighter in Rumänien.

Sean Penn befindet sich laut TMZ in Kiew und dreht einen Dokumentarfilm über den russischen Einmarsch. Man muss ihm schon zugute halten: Er hat Eier.

Laut Vitali Klitschko ist Kiew nicht gefallen.

Polens Fußball-Nationalmannschaftskapitän Robert Lewandowski hat sich mit seinen Mitspielern zusammengesetzt und dem polnischen Verband dargelegt, dass man nicht gegen Russland spielen werde.

Und die russische Medienaufsicht will, dass Begriffe wie Invasion oder Angriffskrieg nicht mehr verwendet werden und auch nichts mehr über getötete ukrainische Zivilisten geschrieben wird. Stattdessen soll das ganze als militärische Sonderoperation zur Friedenssicherung bezeichnet werden.

Putin droht Schweden und Finnland derweil mit einem Angriff, falls diese der Nato beitreten. Und zahlreiche Länder haben Überflugverbote für russische Maschinen ausgesprochen.

Ich hoffe, dass Selenskyi das ganze irgendwie überlebt. Gestern hatten sich ja die Ost-Nato-Länder getroffen und Polens Präsident Duda meinte, es sei ein bedrückendes Gefühl, mit jemandem zu sprechen, der das Gespräch beendet mit den Worten: "Vielleicht ist es das letzte Mal, dass wir miteinander sprechen."