Vor ein paar Wochen hatte ich zufällig im Radio das Lied "1980-F" der britischen Band After the Fire gehört. Das Lied dürfte vielen bekannt vorkommen. Wikipedia:
ZitatEin in Deutschland sehr bekannter Titel ist das Instrumentalstück 1980-f. Bekannt wurde dieses Stück als Titelmusik der TV-Show Na sowas! mit Thomas Gottschalk, die im März 1982 startete. Bereits ab 1981 war 1980-f die Erkennungsmelodie der Radioshow „Club 15“ in Bayern 3, moderiert von Jürgen Herrmann und Thomas Gottschalk, sowie der Radiosendung Das Club Wunschkonzert auf NDR 2, moderiert von Günter Fink. Auch SDR 3 nutzte von 1981 bis 1987 das Lied als Erkennungsmelodie für die Sendung Plattenpost. In Köln ist das Stück seit vielen Jahren das dynamische Intro für die alternative Karnevalskultveranstaltung Stunksitzung, gecovert von der Hausband „Köbes Underground“.
Ich meine mich auch dunkel an diese Melodie und die Gottschalk-Sendung zu erinnern. Das Lied scheint auch noch anderweitig als Fernseh- und Radiomelodie verwendet worden zu sein. Ist jedenfalls eine lustige Reminiszenz an die Achtziger.
Die Band hatte wohl ihren größten Erfolg mit einem Falco-Cover von "Der Kommissar" und kam damit bis auf Platz 5 der US-Charts.
Es gibt ja eine Menge toller Instrumentals in der Musikgeschichte. Es wäre schön, wenn man hier neben einem Video immer auch ein paar Informationen zu dem jeweiligen Stück postet, damit man auch etwas lernt. Vor allem auch das Jahr der Veröffentlichung bzw. Entstehung, damit man das Lied besser einordnen kann.
"1980-F" stammt selbstredend aus dem Jahr 1980. Die Schreibweise scheint zu variieren, wobei das große F dominiert. Komponiert wurde es von Peter Banks.
Folgendes Instrumental firmiert bei mir eigentlich immer nur unter dem Namen "Genesis". In echt heißt es aber "Genesis Ch. 1 V. 32". Es bezieht sich also auf Kapitel 1, Vers 32 der Genesis.
Das Lied ist vom Alan Parsons Project und auf dem Album "I robot" (1977) zu finden. Ich bilde mir ein, daß es ziemlich unbekannt sein könnte. Es ist jedenfalls toll anzuhören und kommt ziemlich geheimnisvoll und pathetisch rüber. Es fängt sehr leise an.
Vers 31 des ersten Kapitels der Genesis lautet übrigens so hier:
ZitatGott sah alles an, was er gemacht hatte: Es war sehr gut. Es wurde Abend und es wurde Morgen: der sechste Tag.
Vers 32 gibt es gar nicht. Nach obigem Vers beginnt Kapitel 2, wo Gott den Menschen, allerlei Flüsse, Bäume und den Garten Eden erschafft.
Komponiert wurde das Stück von Eric Woolfson und Alan Parsons. Was die beiden mit diesem Instrumental genau aussagen wollten, ist mir nicht ganz klar. Es geht wohl um menschliche Hybris, Gier, Gottabgewandtheit und Gottes eigentlichen Plan bezüglich des Menschengeschlechts. Das kann man den Lyrics entnehmen, die dieses Instrumental merkwürdigerweise hat.
Ein User auf hitparade.ch schreibt:
ZitatHighlight auf "I Robot", dieses Psycho-Instrumental ist gruselig und verkündet eher den Weltuntergang als einen weiteren Teil der Schöpfung - einer der ganz wenigen Songs, der bei mir für Gänsehaut sorgen kann.
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07.08.2020 20:36
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