Ok, die Resonanz auf mein beständiges Bewerben des Trios aus Manchester war in den letzten nun auch schon 15 Jahren zwar beinahe gleich Null, aber deshalb hat der Thread schon nichts zu verlieren und wer weiß, was das noch an Großtaten folgen wird (und dann sind wir doch alle froh, dass es ihn gibt).
The Longcut also, Trio aus Manchester, das nach einigen Besetzungswechseln und einer kurzen Phase als reine Instrumentalband eigentlich mit dem richtigen Stil (Post Punk mit Shoegazige Einflüßen, hektischen Drums und griffigen Songs) zur richtigen Zeit (2005/2006) am richtigen Ort (Internet) war und es trotz gelungenem Debütalbum dann doch nur zum ewigen Geheimtipp brachte. Schade, dass damals nicht mehr ging, z.B. im Vergleich zu dem etwa vierwöchigen Hype um ¡Forward, Russia! auch in der Musikzeitschrift unseres Vertrauens, die anschließende Pause von acht Jahren zwischen dem okayen Zweitling und dem etwas behäbigen dritten Album hat die Ausganglage sicher nicht verbessert.Trotzdem und vielleicht gerade deshalb für mich eine Herzensband, die ich unbedingt mal noch live sehen möchte.

Mitglieder:
Stuart Ogilvie - vocals, keyboard, drums
Lee Gale - guitar
Jon Fearon - bass

Discographie:
The Longcut (EP, 2005)
A Call and Response (Album, 2006) *****
Open Hearts (Album, 2009) ****
Broken Hearts (Remix EP, 2010)
Arrows (Album, 2018) ***
Offcuts 2003-2018 (Raritites Compilation, 2020)

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Bandcamp

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Ich glaube von der Band habe ich nie zuvor gehört. Die ersten beiden Songs sprechen mich dann auch nur so mittel an, aber "Repeated" ist dann ausgesprochen hypnotisch und eindringlich, gefällt mir sehr gut. Und wie soll man "Arrows" beschreiben - Shoegaze-Rave?

Das trifft es vermutlich.
Remixe (durchaus von großen Namen) gibt es natürlich auch!

Stehen ihnen gut, diese Remixes.
In den LFO Remix habe ich jetzt mal reingehört, den finde ich aber überraschend mau. Auf der gleichen EP gibt es aber auch einen Kid 606 Remix von "A Quiet Life", der haut richtig rein.