Die beiden bisherigen Songs sind beide recht elektronisch. Ich vermute mal, dass wird für das gesamte Album gelten. In meiner Tageszeitung war gestern ein Interview mit dem Neuburger. Da sprach er davon, dass wenige Gitarren auf dem Album zu hören sein werden

Das letzte Album war auch schon keine Rockplatte mehr. Im Nachhinein hab ich der zu wenig Punkte gegeben.

Vorhin liefe ein Lied im Radio, bei dem ich mir dachte 'was ist denn das für seichter Mist?'. Es stellte sich als der neue Slut-Track raus. Dabei hatte ich bisher nichts gegen die, auch wenn sie nie mit Pelzig mithalten konnten. Und ein super-unangenehmes live-Publikum hatten, das den Support Erlend Øye niederlaberte.

Ha! Bei dem Konzert war ich damals auch.

Auf jeden Fall im positiven Sinne nett und somit typisch Slut. Die elektronische Umsetzung passt ganz gut zum Song, finde ich.

sehr schön! wird wohl gekauft, slut waren immer ein gewinn.

Auch wenn das jetzt ungewollt arrogant klingt, aber zumindest mein (nicht allzu dramatisches) Problem mit dem Output der Band ist, dass die eigene Experimentierfreude als Musikhörer in den letzten 20 Jahren größer war als jene der Band beim Schreiben und Aufnehmen ihrer Songs und falls sie mal experimentieren, klingt es meist unerwartet hüftsteif (z.B. "Silk Road Blues" auf dem letzten Album). Im Grunde ist der gesamte Output der Band der letzten 15 Jahre für mich nett im positiven Sinne und ich erwarte ja gar nicht die großen Brainfuck-Momente, aber ich fühle mich als Hörer davon eben so gar nicht mehr gefordert. Das betrifft zwar auch andere Bands, aber bei Slut fällt es mir immer besonders auf, auch weil ich ihr Songwriting auf den frühen Alben auch im Rückblick noch als durchaus innovativ empfinde.
Radiohead und Notwist (um mal zwei naheliegende Beispiele zu wählen) haben das m.E. deutlich besser gelöst.

Daher bin ich bei Slut richtig, denn ich will als Hörer überhaupt nicht mehr gefordert werden. Die Zeiten sind vorbei.

Bin mal gespannt aufs Album.

Neue EP mit vier Songs "Are we bored my dear?"