Hallöchen, oder besser gesagt: Bonjour, denn der wöchentliche Plattentipp kommt diesmal wieder aus Frankreich. Im Gegensatz zu den letzten Wochen wird heute nicht geschrammelt ....

Cerrone - DNA (2020)

Mit Elektronik kennen sich die Gallier aus, mit Disco ohnehin und mit spacigen Kängen ebenso. Aber hier kommen nicht die Retro-Erben der 70er, sondern jener Mann, der den Sound mit erfunden hat. Marc Cerrones erste Alben aus den 70ern sind Genre-Klassiker. Seit nunmehr 50 Jahren bedient er die Knöpfe und war nie wirklich weg, jedoch hat er schon sehr sehr sehr langer Zeit kein so geschlossenes Album wie dieses hingelegt. Instrumental und ohne nervige Flugbegleitung geht der Flug durch Raum und Zeit. Die Macher von TV-Weltraum-Dokus werden sich freuen, daß sie mal wieder was anderes als Tangerine Dream oder Jean Michel Jarre unter die Bilder legen können, währen jene vor der Glotze eh nicht mehr hinsehen, sondern bereits am Tanzen sind. Ein Werk mit .... ähem ...Kraft .... und weder Daft noch Punk



1. The Impact 5:38
2. Resolution 3:52
3. Air Dreaming 4:50
4. DNA 5:35
5. I've Got a Rocket 4:17
6. Let Me Feel 4:13
7. Close to the Sky 3:38
8. Experience 4:09
9. Prediction 5:03

Der Party Hit:

Nice! "Resolution" kommt gut.
Ich hab hier auch noch irgendwo "Cerrone 3: Supernature" rumstehen, die kann man eigentlich auch heute noch problemlos auflegen.

Total nice....bombastic, elastic, fantastic. Gefällt mir ausnehmend gut.

Das ist schon sehr sehr oldskoolig, aber warum auch nicht. Stilistich und kompositorisch ganz wie damals, klanglich wohl aber voll auf der Höhe der Zeit. "Resolution" kommt am modernsten rüber, ein Remix-Pack von ordentlicher Größe wäre da angemessen.