'LOVE, SWEAT AND TEARS' ist Mariamas zweites Studioalbum, von der Künstlerin selbst produziert, wurde das Album von ihren Reisen durch Europa und Afrika inspiriert. Der Titel ist selbsterklärend und allumfassend. 'Es geht wirklich nur um Liebe, Schweiß und Tränen', sagte Mariama gegenüber der Website Afropunk. Die Single 'Raindrops' gehört zum Tränen-Teil des Albums. Das Lied beschreibt einen Zustand der Verwirrung, Einsamkeit, Traurigkeit, aber inmitten dieser dunklen Gefühle gibt es immer eine Stimme, die zu uns spricht - Schmerz hat auch seine 'raison d'être'. Es kann uns sagen, was mit unserem Leben nicht stimmt und wo wir Veränderungen brauchen - vorausgesetzt, wir hören es uns an. Wenn es gelingt, unangenehme Gefühle zu bewältigen, ohne zu versuchen, sie zu ersticken oder wegzulaufen, kann eine Krise zu einem Neuanfang werden. Es braucht Regen, damit die Blumen wieder blühen können. Letztendlich hängt alles von unserer Einstellung ab. Es gibt ein Zitat, das besagt: Einige Leute spüren den Regen - andere werden einfach nass.'

Die CD ist mir heute auch noch untergekommen und erscheint mir interessant genug, um sie hier reinzustellen.

Das Stück im Video gefällt mir gut. Schöne Stimme. Und bei Reggae-Rhythmen höre ich zumindest mal hin.

Der Song da oben verwirrt mich ein wenig, aber auf positive Art.
Auf seltsame Weise kam mir bei Hören doch tatsächlich "Jolene" in Erinnerung.
Das klingt wirklich toll, sehr melodieverliebt, schönes Dub-Fundament mit sogar einem kleinen Hauch von Tex-Mex-Americana...man achte mal auf die Trompete. Reggae höre ich da eher nicht.
Das Album muss ich mir unbedingt näher anhören.

Wie auch immer.....Mariama passt in mein Beuteschema, ohne Zweifel.

Ich will dir nicht zu nahe treten, aber wen du den typischen Offbeat nicht hörst, dann hast du was an den Ohren. Dub ist übrigens eine Spielart des Reggae, jedoch mit einem ganz anderen Schwerpunkt. Und auch Trompeten (oder Bläser im allgemeinen) sind nicht gerade untypisch für Reggae.

Ich höre den Offbeat durchaus. Allerdings verbinde ich ihn in diesem Song eben nicht unbedingt mit Reggae, er ist das Fundament des Songs, auf dem sich ein herrlicher Stilmix austoben darf. Da krallen sich ne Menge Widerhaken bei mir im Ohr fest, das bleibt hängen. Mehr wollte ich gar nicht zum Ausdruck bringen.
Andere Ohren (oder Synapsen im Hirn) mögen andere Übertragungsformen oder -wege ausmachen. Von mir aus auch direkt und ohne jeden Umweg zum Reggae. Was jedoch im Grunde vollkommen zweit-, wenn nicht drittrangig und letztlich eine Diskussion um des Kaisers Bart ist.

Nach dem Hören etlicher anderer Songs bei den üblichen Verdächtigen muss ich allerdings die Sache mit dem Album ein klein wenig relativieren: Coffee And Wine scheint mir sowas wie ein kleiner Summit auf dem Album zu sein. Wenn mich nicht alles täuscht, sticht eben dieser Song doch in Sachen Prägnanz ziemlich hervor. Die Stilmix-Palette ist toll, der Kopfnickfaktor verdammt hoch, genau wie der Wiedererkennungswert.

Hier auch noch die komplette Tracklist:

01 – Raindrops
02 – The Name Of The Game
03 – Never Mind
04 – Stop
05 – Coffee And Wine
06 – In The Wrong Places
07 – Grains Of Wisdom
08 – Dancing Shoes
09 – Lovers Dub
10 – I Can’t Help Myself – Hard To Explain
11 – Moments Like These
12 – Nature Boy
13 – A Little Eternity
14 – Summer In My Heart Again

Die Songs sind so ziemlich alle bei Youtube und Konsorten zu hören.

Übrigens: diesen Song (obwohl nicht auf diesem Album drauf) finde ich ebenfalls ziemlich cool-toll-klasse:

Ich finde beide Songs ziemlich gelungen. An sich klingen sie schon sehr nach Country, zumal die Dame auch eine "Country-Stimme" hat, aber produktionstechnisch hebt sich das schon sehr vom Genre-Einerlei ab. Den zweiten Song könnte ich mir sogar fast im Formatradio vorstellen.

Ich schwanke. Und lese bei dir was von Formatradio. Da bin ich dann ja fast so gut wie weg. Ich hab soviel auf dem Zettel, schwanke sogar noch bei Beth Hart und den Flying Colors, da muss ich keine Kompromisse eingehen.