Ganz hervorragend finde ich nach wie vor die Art von Humor, die die Band so an den Tag legte. Das Video zu "In Bloom", der legendäre Auftritt bei "Top of the Pops" oder das Interview beim "Headbangers Ball", uvm. Das war ja nicht nur Depression und Drogen, das waren einfach auch imho sehr lustige, sehr junge Typen.

Das ist u.a. auch das Fazit dieser Dokumentation.

Den schönsten Moment der letzten Wochen habe ich mir gestern Abend auf einer Zugfahrt beschert, als ich die Texte von In Utero das erste Mal mitlas, und anschliessend immer gleich die Erklärungen und Interpretationen zu jedem Song auf Songmeaning.com checkte.
Für euch Vinylhörer mag das banal sein, aber ich habe mich gefühlt wie vor 30 Jahren, als man ein Album quasi noch „gelesen“ hat - ich habe vergessen wie viel schöner die Erfahrung von Musik (zumindest für mich) so ist.
Und vor allem: was für ein lyrisches Wesen Cobain doch war. Nun da ich die Texte erstmals verstehe (oder eben nicht) wächst mein Respekt vor Nirvana nochmal mehr.