Zitat von Der Lokus im Beitrag #12. Loreena McKennitt - The Mask And The Mirror (1994)
Ich freue mich sehr über die Nennung, finde aber, dass sie am besten in Live-Auftritten herüberkommt. Habe sie schon zwei Mal erlebt und beide Konzerte waren perfekt. Absolutes Fotografierverbot, also keinerlei Handykasper, die den Genuß stören. Und auch der Bühnenaufbau ist wie ein Gemälde.
Wer sich selbst überzeugen will, dem empfehle ich die "Nights From The Alhambra".
Find ich ums verecken nicht auf youtube...bitte um Link!
2. Loreena McKennitt - The Mask And The Mirror (1994)
Hier komme ich schon mit der Stimme/Gesang nicht zurecht...liegt mir überhaupt nicht, von daher ist der Drang nach mehr nicht da.
3. Billie Holiday - Lady In Satin (1958)
Billie Holiday ist einer der wenigen Lieblings-Künstler, von denen ich keine Alben habe (außer der Lady in Satin), sondern ausschließlich Boxen. Mir die liebste ist die Verve Box (1945 - 1959, die Begleitmusiker sind da absolut erste Sahne, so auch die Aufnahmequalität) auf der B.Holiday gemäß ihrem Lebenswandel nicht mehr die perfekte Stimme hat, aber nichtsdestotrotz immer noch genügend Esprit verspüht um mich zu verzaubern. Ob nun die Complete Columbia, Complete Decca oder Complete American Commodore als nächstes kommt ist unerheblich, macht braucht einfach alle. Einzel-LPs oder CDs sind halt oft aus zeitlich naheliegenden Sessions zusammenegemixte Compilationen. Die Box-Sets haben den Vorteil, dass man anhand der Sessions die Musik zeitlich genau verfolgen kann, und die Aufnahmen viel harmonischer zueinander passen, da sie nach Aufnahmesets sortiert sind.
Ähnlich übrigens auch bei Ray Charles' Atlantic Zeit.
4. Genesis - Selling England By The Pound (1973)
Da darf man schon mal das Wort GENIAL bemühen. Perfektes Album, zeitlos, die Nr.2 nach TLLDOBway. Die Mädels in meinem Umfeld standen auf "Cinema Show". Und natürlich "Carpet Crawlers".
5. David Munyon – Code Name: Jumper (1990)
War sogar mal auf einem Solokonzert (2004?) und bin schier eingeschlafen. Schöne Stimme, aber musikalisch zu träge und gleichförmig.
6. Dire Straits - Love Over Gold (1982)
Das war ja wieder ein DS Album für die Hi-Fi und Effekthörer, ich mag es aber immer noch recht gerne. Im Gegensatz zu "Brothers in arms" klingt es organischer.
7. Jose Chepito Areas - Jose „Chepito“ Areas (1974))
gefällt mir, da muß ich mich mal in mehr Titel reinhören.
8. Therapy? - Troublegum (1994)
Genau die Musik aus den 90er, die ich nicht leiden kann. Überhaupt gab's da viel Crossover Zeugs, das ich nicht mit der Pinzette angerührt hätte. Hier war die Independent bis "Low Fi" Richtung viel viel ergibiger. Was tätei ch heute ohne den wichtigen "Pavement".
9. Fiona Joyce - This Eden (1994
Leider nicht mein Fall von Gesang und der Song plätschert mir etwas zu sehr dahin. Auf dem Shannon bin ich aber schon mit meiner Familie auf einem Hausboot gefahren und Cork war auch toll. ;-)
10. The Beau Brummels - Triangle (1967)
Schon oft probiert aber hat, leider noch nicht gezündet.
Seltsam, dass Therapy? hier bei vielen so einen schweren Stand haben, für die muss ich jetzt doch mal eine Lanze brechen: Mir haben die Alben von Troublegum (1994) bis Suicide Pact - you first (1999) prima gefallen und auch live waren die Herren bis in die 00er Jahre immer eine Bank. Die musikalischen Vorbilder, der stark in den 80ern verhaftete Sound, die gecoverten Bands (u.a. Hüsker Dü, Joy Division, The Misfits, The Smiths) und die Tour-Partner (u.a. Ride, Teenage Fanclub, Inspiral Carpets, Fugazi) waren immer stilsicher ausgewählt. Das muss einem aus heutiger Sicht musikalisch alles nicht mehr gefallen, aber mit irgendwelchem effekthaschenden 90er Crossover-Schlonz sollte man die Herren beim besten Willen nicht in eine Schublade stecken.
Ja, Crossover ist schon noch etwas anderes...Therapy hat mich an die Auswüchse dieser Zeit erinnert. Es ist halt wie oft, wenn einem schon die Soundästethik/Gesang zuwider ist*, geht man nicht mehr so genau in die Analyse. Es gab ja auch für mich genug gute Rockmusik in den 90ern. Von Soundgarden, Pearl Jam bis Faith No More mag ich da einiges. Übrigens wurde die eine oder andere Band wie Pavement gerne zu dem Low-Fi Bereich gesteckt, obwohl deren Alben 2,3,4, und 5 besser aufgenommen sind, als vieles aus dem Alt.Rock/Metal Bereich. z.B. https://www.youtube.com/watch?v=e2Nsy4h8rD4
Therapy? möchte ich da auch rausnehmen, vor allem, weil die als Noiserockband starteten. Mag von denen nicht wirklich viel, aber "Screamager" war schon ein ziemlicher Hit und hatte allgemein mit der Crossover - Pestilenz nicht viel zu tun. Lustig ist der Post, weil ausgerechnet Faith No More auch völlig zu unrecht gerne in diese Crossoverschublade gepackt werden, und zwar wegen genau einem Song ("Epic").
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
Wir werden es vielleicht nie erfahren. Wenn ich das richtig verstanden habe, wurde der Lokus schwanger und ist auf eine einsame Insel gezogen.
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
Thema drucken
28.11.2018 09:47
Antworten
Exmusikpress.de - das Musikforum
»
Musik
»
Bestenlisten
»
200 Lieblingsalben der Forenuser
»
10 Rollen Klopapier vom Lokus
Foren-Chat
5
