Natürlich gibt es für uns nur eine wahre Beth. Die anderen Beths wollen das nicht akzeptieren und haben sich zusammen getan ... obwohl dieses Bild zeigt, daß vermutlich nur eine Person auch tatsächlich Beth genannt wird.


The Beths - Future Me Hates Me (2018)
Elizabeth Stokes ist die Frontfrau dieser Indienrock-Formation aus Auckland, Neuseeland, und mit ihren Freunden fröhnt sie den sonnigen Melodien und energetischem Punkpop der besseren Tage. Kleine unschuldige Ohrwürmer mit treibenden Gitarren und surfigem Chorgesang machten sie bereits auf ihre ersten EP "Warm Blood" 2016, welche erst dieses Jahr international veröffentlicht wurde. Drum erscheint heute schon ihr Debüt, das nichts neu erfindet, aber einfach Spass macht. Sommerlich!



1 Great No One 3:23
2 Future Me Hates Me 4:06
3 Uptown Girl 2:31
4 You Wouldn't Like Me 3:32
5 Not Running 3:52
6 Little Death 4:55
7 Happy Unhappy 3:29
8 River Run: Lvl 1 4:07
9 Whatever 4:24
10 Less Than Thou 4:18


+ Warm Blood EP (2016)

1. Whatever 4:24
2. Warm Blood 4:12
3. Idea / Intent 2:40
4. Rush Hour 3 3:47
5. Lying In The Sun 3:54

nichts für die Ewigkeit, aber im Moment machen sie mir gute Laune.

Grundsätzlich ist das nicht meine Baustelle, und ich tue mir auch schwer damit, all diese Bands auseinanderzuhalten. Aber in diesem Moment und zu dieser Jahreszeit sind diese Songs ein echter Launebringer. Besonders gut gefallen mir "You Wouldn't Like Me" mit seinem unwiderstehlichen Refrain sowie "Happy Unhappy", das klingt wie Cardigans auf Speed.

Ja, tolle Kiwi Band!

Macht mir auch gerade sehr viel Spaß, das Album. Ich höre es gerade zum zweiten mal hintereinander und die Ohrwürmer leisten ordentliche Arbeit. Seit ich gelesen habe, dass alle vier Bandmitglieder Jazz-Musik studiert haben, lässt mich allerdings das Gefühl nicht los, dass sie vielleicht ein wenig zu gekonnt gezielt immer die richtigen Hit-Zutaten aus der Indie-Pop-Schublade ziehen. Ich fühle mich von den ganzen gut durchorganisierten Ohrwürmern ein wenig manipuliert.

So, kommen wir zur Liste der besten Hits nach zwei Durchläufen: „You wouldnt like me“ und „Not running“, praktischerweise direkt aufeinander folgend.
Und die Liste der Referenzen, die mir dazu die ganze Zeit einfallen: Ash (Free All Angels), Slut (Nothing Will Go Wrong) und irgendwie auch t.A.T.u. (ja, dieser eine Hit aus dem Radio).
Die beiden Alben von Ash und Slut muss ich mal wieder hören.