So, bin jetzt auch mal dazu gekommen, die neue Folge zu hören. Schade, dass ihr zwei beide, auch keine Lösung habt, wie der Musikjournalismus zu retten ist. Kein Vorwurf, auch wenn es so klingen mag, ich ertappe mich ja selber dabei, wie ich im ME nur noch selten die Artikel lese. Außer, sie waren von euch geschrieben oder es ging um etwas, was mich richtig interessiert. Trotzdem hat es mir Spaß gemacht euch zuzuhören.
Ja, das Dilemma ist kaum auflösbar. Die Leute sind nicht mehr bereit, für Journalismus viel Geld zu bezahlen (weil am Anfang alles umsonst war; weil Digitalabos sich nicht ganz so Wertigkeit anfühlen; weil man über das Internet viel mehr auf direktem Weg und schneller erfahren kann). Dann werden die Redaktionen verkleinert und das Produkt wird weniger wertig und der Prozess beschleunigt sich. Ich lese als physische Zeitschrift noch Radlzeitschriften. Im Digitalabo zudem noch den Spiegel (über Firmenaccount; wäre es mir sonst nicht mehr wert) und das Manager Magazin (ein Abo habe ich immer selbst bezahlt, da wechsle ich öfter), sowie als Tageszeitung die Wochenend-SZ, die ich aber nur noch habe, weil meine Frau sagt, dass man als Journalist aus Solidarität nicht kündigen darf. Und gedruckt lese ich noch - gern - Die Zeit, die sind die letzten, wo das noch funktioniert.
Das kuriose ist, dass man gleichzeitig völlig problemlos für zig Apps Geld bezahlt. Hier fünf Euro, da zehn Euro....
Aber für neue Musik reicht mir halt auch Track17 und was so im Netz vorbeigespült wird....
Zitat von faxefaxe im Beitrag #382 Das kuriose ist, dass man gleichzeitig völlig problemlos für zig Apps Geld bezahlt. Hier fünf Euro, da zehn Euro....
Wie soll das derzeitige Konzept in Bezug auf Journalismus funktionieren? Man kann von international bis regional Artikel ergoogeln, soll aber fast jedes Mal direkt ein Digitalabo abschließen, um ihn zu lesen. Die Lösung kann für mich nur lauten, dass es wahlweise eine Plattform zum Einzelkauf von Artikeln gibt oder der Einzelkauf anderweitig ermöglicht wird, dann aber auch zu realistischen Preisen (zB 10 bis 30 Cent, je nach Umfang). Kein Mensch schließt für dutzende Publikationen ein Digitalabo ab, genau das ist aber offenbar die Erwartungshaltung der Verlage. Auch Verbundlösungen wären mal einen Versuch wert, also dass man digitale Abos mit Preisvorteil bündelt.
sehe ich auch so - diese ganzen Abos können nicht die Lösung sein. Ich hätte mir schon häufiger z. B. einen spiegel Artikel gekauft, aber so eben nicht.
Der ME ist mein letztes Abo das noch am Laufen ist. Bis vor kurzem hatte ich noch die Wochenendausgabe der TAZ, aber da habe ich jetzt mal ausgesetzt
Nach 26 Jahren hat Albert Koch den Musikexpress verlassen. Einer der wichtigsten Musikjournalisten Deutschlands (Albert: “Christopher sagt das”) lässt das geschriebene Wort vorerst hinter sich. Grund genug um nicht nur über den Abschied zu sprechen, sondern auch den Status Quo des Musikjournalismus im Jahre 2020. Was ist los mit Print? Warum gibt’s eigentlich kein Deutsches Pitchfork und welche gesellschaftliche Relevanz haben eigentlich Bluesrock-Bands aus Bielefeld.
Außerdem hinterfragen wir selbstkritisch, was Track17 selbst besser machen kann, wer sich überhaupt noch für weiterführende Informationen zu Musik interessiert und wie man diese vermitteln kann. Danke für 26 Jahre Musikexpress und auf die nächsten 26 Jahre bei Track17, Albert.
[Setlist] – [00:00:00] Intro – [00:01:40] Psychedelische Musik vom Bass-Guru Shackleton und 40 Foals-Remixe – [00:03:48] Alberts erstes Heft 1994 und das erste Interview – [00:10:37] Eine Ära geht geht zu ende: Was war früher besser, was schlechter? – [00:15:25] Wer liest Musikmagazine und warum gibt’s kein Deutsches Pitchfork? – [00:23:37] Was muss Musikjournalismus leisten? Reicht Kuratierung aus? – [00:27:43] Ein typischer Tag in den 00ern beim Musikexpress – [00:33:52] Wie wird der Musikjournalismus 2021 aussehen?
Dass das die bislang zweiterfolgreichste Folge des Jahres ist, freut, gleichzeitig aber war das ein relativ spontaner und daher unvorbereiteter Schnellschuss. Soll heißen: Nach Möglichkeit wird es eine etwas strukturiertere Fortsetzung mit Gäst:innen geben, mal sehen, was da 2021 geht. Allgemein könnte ich da stundenlang drüber reden, allerdings war das eh in erster Linie eine Folge zu Alberts Abschied beim ME. Ich hoffe, dass bei den neuen Hörer:innen rüberkommt, dass die Folgen, die 10+ Stunden an Arbeit verschlingen auch hörenswert sein können.
Zitat von LFB im Beitrag #383 Die Lösung kann für mich nur lauten, dass es wahlweise eine Plattform zum Einzelkauf von Artikeln gibt oder der Einzelkauf anderweitig ermöglicht wird, dann aber auch zu realistischen Preisen (zB 10 bis 30 Cent, je nach Umfang). Kein Mensch schließt für dutzende Publikationen ein Digitalabo ab, genau das ist aber offenbar die Erwartungshaltung der Verlage. Auch Verbundlösungen wären mal einen Versuch wert, also dass man digitale Abos mit Preisvorteil bündelt.
Gibt es das nicht schon? Ich nahm bisher an, das wäre das Prinzip von Readly. (Bisher habe ich das allerdings nicht ausprobiert.)
Ich arbeite mich mal im Laufe der Tage so durch. Danke nochmal.
Zitat von JackOfAllTrades im Beitrag #364Und fertig. Danke für die tolle Folge. Sie macht allerdings auch nachdenklich.
......
Das Bild, das ihr zeichnet, ist ja leider das Bild, das jeder Print-Journalist merkt. Es sind immer weniger Menschen dazu bereit, für Journalismus zu zahlen - wodurch der Journalismus dann angreifbar wird, weil er seine Unabhängigkeit verliert im Kampf um jeden Leser. Ich bin aber wie Albert der Meinung, dass es den unabhängigen Musikjournalismus braucht. (...) Allerdings machen die Aussagen dann wenig Hoffnung, dass es in ein paar Jahren Musikjournalismus in gedruckter Form noch gibt. Damit dürfte dann auch erklärt sein, warum der ME sich in den letzten Jahren immer mehr der Vergangenheit bedient. Man muss die alten Säcke wie uns bedienen, die auch die x-te Geschichte über ihre Helden aus der Jugend lesen wollen. Ich schließe mich da nicht aus.
Wobei die Leute de facto für Print quasi automatisch bezahlen, auch wenn ich weiß, was Du meinst. Online gibt's immer mehr und immer das gute alte "Ich will alles umsonst oder für 10 Cent (lol)". Die Auflagen sind horrend. Dieses ewiggestrige im Print finde ich wie Albert sehr anstrengend, wenn es schleichend zur Identität wird, allerdings - und das hat sich beim ME ja nicht unbedingt geändert - sind das die Köderthemen und neue Leute, neue Themen finden da überall Platz. Aber trotzdem ist das halt eine Sackgasse und man hat sich Online nie so aufgestellt, wie es das Potenzial zugelassen hätte. Klar muss das finanziert werden und offensichtlich ist das ein Luxus geworden - > (siehe Zitat von Linus Volkmann). Und das stimmt mich traurig. Man muss da dann auch weg vom Thema Print irgendwann, so schade das sein mag (ist es das denn eigentlich?).
Wie man an Resident Advisor und anderen Beispielen sieht, scheint diese Angreifbarkeit gar nicht so gegeben zu sein. Zumindest nicht über die Journo-Bubble hinaus.
ZitatZum Thema Sportjournalismus: Das mag vielleicht früher teilweise so gewesen sein, was du schilderst, G. Freeman. Und ich würde sogar sagen: In jedem Bereich, in dem der Journalismus auf Prominenz trifft, wird man diese Fans haben, auch in seriösen Zeitungen und Zeitschriften. Grundsätzlich ist Fantum auch nichts Verwerfliches, wenn man es im Job dann abschalten kann und man seine Objektivität nicht verliert. Es bringt halt niemandem etwas, alles bei seinem Lieblingsverein zu loben oder jedes Album von Die Ärzte mit sechs Sternen zu bewerten. Man muss als Journalist auch dann sagen können: Da hat XY aber Grütze gespielt/eine beschissene Platte aufgenommen, wenn das der Fall ist. Ich hatte ja selber ein paar Monate Einblick in eine Sportredaktion und natürlich waren die Anekdoten toll. Aber es gab eben auch immer die Devise "No Cheering in the Pressbox", keine Rücksichtnahme. Wenn etwas nicht gut läuft, schreibt man es auch (wobei es auch da gewisse Regeln gab).
Das ist heute mMn noch schlimmer als damals, weil die Typen (was für ein Boys Club das ist), die diese distanzlose Hofberichterstattung machen wissen, dass sie nicht mehr gebraucht werden. Mit Leuten wie Max-Jacob Ost (der mittlerweile immerhin davon leben kann) hört es da ja fast schon auf, der Rest kann nur unabhängig bleiben, weil er kein Geld verdient. 11 Freunde hatte auch mal bessere Tage. Athlletic ist natürlich international immer das Vorzeigeprodukt, aber auch mit großen Problemen.
Zitat Nachtrag: Ihr sprecht ja das Thema an, wegen dem der ME damals das Forum geschlossen hat. Ich finde es nach wie vor wenig erbaulich, in sozialen Netzwerken über Musik zu sprechen. Da bin ich dann aber auch altmodisch. Ich weiß, dass wir hier mittlerweile sehr wenig über Musik sprechen. Aber wenn ich es mir aussuchen dürfte, würde ich das eher hier machen, als bei Facebook und Co.
Ich vermisse die alte Forenkultur so sehr und über Discord-Server kommt sie in Teilen etwas wieder. Trotzdem: Die ganzen Reddits, Facebook-Gruppen (of all places!) und sonstige Seiten, auf denen ich mich auch rumtreibe zeigen mir das, was mir auch wichtig war zu sagen: Es gibt ein Publikum, es gibt Leute, die ewig und drei Tage über Musik diskutieren und sich für tiefergehende Dinge interessieren, aber die musst Du halt auch irgendwie holen.
Zitat von victorward im Beitrag #365Habs jetzt auch gehört.
Das Thema ist komplex und die Möglichkeiten im Musikgeschäft Geld zu verdienen sind sicher grundsätzlich ziemlich kompliziert geworden. „Früher“ haben keine Softwarefirmen mitverdient und die Vermarktungswege waren übersichtlicher und einfacher. Man könnte Romane drüber schreiben.
Voll! In den vergangenen Jahren gab es immer so für einige Monate ein paar Online-Magazine, die von Festivals oder Elektronikfirmen an den Start gebracht wurden. Ich hatte da nie eine feste Meinung zu, vielleicht die neue Realität. Ich dachte auch immer DJ Lab war so eine Nummer, aber da hab ich noch keine genauen Infos. Dafür ist der Content super.
ZitatDen Niedergang vom Musikjournalismus finde ich jedenfalls nach wie vor sehr bedauerlich. Mir fehlen spex, Groove & Co. noch immer. Und mir fehlen auch Musikforen, wie sie heute offensichtlich kaum noch jemand will. Wobei die Redaktionen ihre Foren auch mit fadenscheinigen Argumenten abgestellt haben (so habe ich es zumindest in Erinnerung).
+1
ZitatZum Glück entdecke ich noch immer gerne Musik und mir macht das alles nach wie vor sehr viel Spaß. Ich finde auch hilfreich, dass es heute Spotify & Co. gibt um Sachen abzuchecken. Aber ich ertappe mich dennoch immer wieder dabei, dass ich mich nach dem „alten“ Musikgeschäft zurücksehne, was hauptsächlich daran liegt, dass mir das heute einfach zu viel Output ist. Ich bin einfach zu interessiert an den Neuheiten als dass ich wirklich loslassen will. Aber diese unzähligen VÖ-Listen jede Woche und der nicht mehr zu bewältigende Überblick darüber vermiest mir die Freude ein wenig.
Du bist ja ohnehin selbst gut informiert, aber trotzdem war das auch einer der Gedanken hinter T17. Eine vertonte Review-Ecke aus Magazinen, die Vorauswahl durch uns, die ja eh nie groß was anderes machen. Und eben weil der Output bedeutend größer ist als vor 30 Jahren, wo rückblickend doch jeder das gleiche kannte, eine Hilfe anbieten und ein bisschen einordnen. Man kann keine 500 neuen EPs/Platten pro Jahr hören. Man verpasst immer was. Und dieses vorsortieren, dafür darf man Leute haben.
Zitat von Der 3. Musterknabe im Beitrag #366Großes Lob auch von mir, das war eine sehr, sehr gelungene Ausgabe. War wirklich sehr angenehm zu hören. Tolles, unaufgeregtes Gespräch. Top!
Es ist einfach schön und wahnsinnig interessant, hier Albert zu zuhören. Ich finde es zwar enorm schade, dass er Musikexpress verlassen hat, doch genauso ich bin sehr gespannt, was als nächstes in seiner Zukunft ansteht. Ich hoffe erstmal, dass er weiterhin jede Woche Bilder von seiner Plattensammlung auf seinem Instagram Account postet und wünsche ihm einfach das beste für die Zukunft.
Zum Thema Musikjournalismus, muss ich meinen Vorrednern absolut recht geben. Es ist einfach schade, dass es diese Entwicklung gibt, und es diese Szene immer mehr ausblutet, mit dem traurigen Höhepunkt vom Tod von Intro und Spex. Als Musiknerd ist es einfach total unverständlich, da ich schon immer der Meinung war, dass Musikjournalismus enorm wichtig ist, als Filter, als Quelle oder als Inspiration. Mit geht es zumindest so.
Zu einem möglichen 2. Teil: Absolut Wünschnswert!
Vielen Dank, Herr Musterknabe! Sehr freundlich von Dir. Solltest Du die bisherigen Folgen nicht kennen: Vielleicht ist ja was für Dich dabei.
Das mit Instagram sehe ich als gesetzt an und ich hoffe, irgendwann bekommen viele, die ihn gerne lesen auch mit, dass er seit 2017 auch bei einem Podcast mitmischt. Da hat diese Episode sicher geholfen. Bei der #21 ist er wegen eines Umzugs zwar nicht dabei, dafür wieder beim Jahresrückblick Mitte Dezember.
Mit dem Modell, dass sich die Internetgeneration wünscht - einzelne Artikel billig oder eine Flatrate für 10 Euro für Artikel vieler Medien - lässt sich hochwertiger Journalismus in Deutschland nicht finanzieren. Im englischsprachigen Raum ist das etwas einfacher. Es rechnet sich nicht. Eine Redaktion ist nur mit recht teurem Abomodell finanzieren, auch wenn die Preise digital noch etwas runter gehen können. Ihr müsst da die Absprungbasis sehen. Ein FAZ-Printabo wird um die 700 Euro im Jahr kosten. Da müssen sehr, sehr viele Menschen Pauschalen oder Einzelkäufe zahlen, um ein Abo zu ersetzen.
Zitat von faxefaxe im Beitrag #367Von meiner Seite aus hätte es viel, viel, viel länger sein können. Aber die Folge ist sehr gut.
Vielen Dank! Gerne in einem Part 2, wenn man sich auf das Thema mehr fokussieren kann. Angedacht war es ja in der Tat eher als ME-Abschiedsfolge für Albert. Und um ein bisschen ins Detail zu gehen: Wir haben die Episode gemeinsam mit der 20 aufgenommen, deshalb war einfach nicht mehr Zeit für mich vorhanden.
Zitat von violvoic im Beitrag #371Das Special zum Journalismus fand ich super und leider ziemlich desillusionierend. Hoffnung auf Besserung: tja.
Meine Ansprüche sind oder waren gar nicht mal so hoch: Infos und Kritiken zu mich interessierender, aktueller Musik (Musik zur Zeit hat mir als Motto immer gefallen) von Menschen/ Kritikern, die ein klares Profil zeigen, an denen ich mich orientieren kann, deren Einschätzung/Geschmack ich nachvollziehen kann.
Ganz früher war das Harald Inhüsen, falls den hier noch jemand kennt? Wenn Harald eine Platte super fand und die in seien ganz persönlichen Stil besprach, konnte ich sicher sein, dass das Album was für mich war.
In den letzten Jahren war Albert mein Lieblingskritiker auf dem deutschsprachigem Zeitschriftenmarkt. Mit einer ähnlichen Erfolgsquote. Unter seinen Favoriten konnte ich auch viele für mich herauspicken.
Für tiefergehende Artikel ziehe ich schon lange die englischsprachigen Magazine vor. Die räumen den Themen/Autoren einfach auch erheblich mehr Platz ein.
Inhülsen war vor meiner Zeit, ich war ja Mitte der 00er als ich angefangen habe die Hefte zu lesen gerade erst Teenager. Aber im Nachgang ist er mir dann öfter als Autor begegnet.
Mir geht's sonst ziemlich ähnlich. 90% der Beschäftigung mit Musik ist online wie Print englisch, aber auch was Gruppen, Foren etc. angeht.
In den 80ern habe ich am liebsten die Rezensionen von Jörg Feyer gelesen. Der hat meistens die Soulplatten besprochen und das war damals genau meins. Als Kritiker beim Rolling Stone ist er mir dann gar nicht mehr aufgefallen.
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
Ich wusste ja meist, dass ich mich auf Josef Winkler verlassen konnte. Und so manche Sechs-Sterne-Wertung von Michael Sailer konnte ich ebenfalls nachvollziehen.
Die letzten Sechs in der Playlist: Holly Macve - Time Is Forever || The Fauns - How Lost || Idles - Tangk || Klez.e - Erregung || The Last Dinner Party - Prelude to Ecstasy || Ducks Ltd. - Harm's Way
Habt ihr die aktuelle Ausgabe schon gehört? Ich hab' sie hier irgendwie nie gepostet. Zu Gast war Podcasterin Christiane Attig, die früher, so wollte es die kleine Welt, regelmäßig im Forum gewesen ist, was ich aber nicht wusste, als wir uns kennenlernten.
Mindestens meine wundervolle Entdeckung Il Quadro di Troisi sollte unbedingt gehört werden. Wir reden aber auch über die Radio-Huldigung von Oneohtrix Point Never, den Repress des Leila-Debüts, die Stylos von en Neuzeitlichen Bodenbelägen und die Bass-Ambient-Sause von Sophia Loizou.
#21 | Oneohtrix Point Never, Leila, Neuzeitliche Bodenbeläge, Il Quadro Di Troisi, Sophia Loizou (feat. Christiane Attig)
Setzt euch auf eure vier Buchstaben und umschifft mit uns drei davon: P O P. Mit Gästin Christiane Attig dreht Christopher an den Knöpfen der Radio-Nostalgie von Daniel Lopatin aka Oneohtrix Point Never. Für die Neuzeitlichen Bodenbeläge gehen sie in die stilsichere Kneipe von nebenan, während für den italienischen Synth-Pop von Geheimtipp Il Quadro Di Troisi in der Zauberkugel flott das schickste Hemd aus dem Schrank geholt wird. Zwischen Natur und Großstadt-Blues findet die Isländerin Sophia Loizou die richtigen Töne und das legendäre Debüt von Leila Arab auf Aphex Twins Rephlex findet endlich eine neue Heimat.
Dazu stellen wir 17 neue Songs für unsere Playlist Track17 – Playlist zum Podcast auf Spotify vor. The Bug, Off The Meds, Molchat Doma, Overmono, Orphea, OTTO und viel mehr. Direkt abonnieren und reinhören!
[Setlist] – [00:00:00] Intro – [00:01:33] Zu Gast: Podcasterin Christiane Attig, Projekte, Anime-Intros – [00:06:04] Zuletzt gehört: Kaki King, Grouper und Drei Eier – [00:09:51] **Oneohtrix Point Never // Magic Oneohtrix Point Never (WARP)** – [00:24:19] **Neuzeitliche Bodenbeläge // Der große Preis (Bureau B)** – [00:31:49] **Il Quadri Di Troisi // st (raster)** – [00:41:45] **Sophia Loizou // Untold (Houndstooth)** – [00:49:34] **Leila // Like Weather (Rephlex / Modern Love)** – [00:58:40] Track17 – Playlist zum Podcast: The Bug, Off The Meds, Molchat Doma, Overmono, OTTO, Orphea uvm. Direkt abonnieren und reinhören!
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24.11.2020 10:42 (zuletzt bearbeitet: 24.11.2020 10:50)
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