Großes Lob auch von mir, das war eine sehr, sehr gelungene Ausgabe. War wirklich sehr angenehm zu hören. Tolles, unaufgeregtes Gespräch. Top!
Es ist einfach schön und wahnsinnig interessant, hier Albert zu zuhören. Ich finde es zwar enorm schade, dass er Musikexpress verlassen hat, doch genauso ich bin sehr gespannt, was als nächstes in seiner Zukunft ansteht. Ich hoffe erstmal, dass er weiterhin jede Woche Bilder von seiner Plattensammlung auf seinem Instagram Account postet und wünsche ihm einfach das beste für die Zukunft.
Zum Thema Musikjournalismus, muss ich meinen Vorrednern absolut recht geben. Es ist einfach schade, dass es diese Entwicklung gibt, und es diese Szene immer mehr ausblutet, mit dem traurigen Höhepunkt vom Tod von Intro und Spex. Als Musiknerd ist es einfach total unverständlich, da ich schon immer der Meinung war, dass Musikjournalismus enorm wichtig ist, als Filter, als Quelle oder als Inspiration. Mit geht es zumindest so.
Das Special zum Journalismus fand ich super und leider ziemlich desillusionierend. Hoffnung auf Besserung: tja.
Meine Ansprüche sind oder waren gar nicht mal so hoch: Infos und Kritiken zu mich interessierender, aktueller Musik (Musik zur Zeit hat mir als Motto immer gefallen) von Menschen/ Kritikern, die ein klares Profil zeigen, an denen ich mich orientieren kann, deren Einschätzung/Geschmack ich nachvollziehen kann.
Ganz früher war das Harald Inhüsen, falls den hier noch jemand kennt? Wenn Harald eine Platte super fand und die in seien ganz persönlichen Stil besprach, konnte ich sicher sein, dass das Album was für mich war.
In den letzten Jahren war Albert mein Lieblingskritiker auf dem deutschsprachigem Zeitschriftenmarkt. Mit einer ähnlichen Erfolgsquote. Unter seinen Favoriten konnte ich auch viele für mich herauspicken.
Für tiefergehende Artikel ziehe ich schon lange die englischsprachigen Magazine vor. Die räumen den Themen/Autoren einfach auch erheblich mehr Platz ein.
Zitat von violvoic im Beitrag #371 Für tiefergehende Artikel ziehe ich schon lange die englischsprachigen Magazine vor. Die räumen den Themen/Autoren einfach auch erheblich mehr Platz ein.
Was liest du denn da? Mir fällt da auch nur die Wire ein und die habe schon Ewigkeiten nicht mehr gekauft
Ja, vor allem die. Im Abo seit 3,4 Jahren. Im Printabo ist übrigens das komplette Archiv enthalten.
Bei den zurückblickenden Magazine gefällt mir der Record Collector am besten. Den Sammlerkram überfliege ich meistens, aber die Stories sind oft fabelhaft. Und wirklich weit ausholend. Wer beleuchtet schon sonst die Solokarriere von Chris Spedding über geschätzte 10 Seiten? Tolle Autoren auch, die mit den Akteuren zusammen gealtert sind und häufig die ganze Zeit nah dran waren.
Die monatlichen Kolumnen sind ebenfalls prima, an erster Stelle die von Luke Haines (The Auteurs, Black Box Recorder).
Die letzten Sechs in der Playlist: Holly Macve - Time Is Forever || The Fauns - How Lost || Idles - Tangk || Klez.e - Erregung || The Last Dinner Party - Prelude to Ecstasy || Ducks Ltd. - Harm's Way
Die Wire taugt nach wie vor nicht Grundversorgung, sondern geht in spezielle Ecken. In genügend Ausgaben finde ich an sich nicht genug für mich, im Paket mit dem Digitalarchiv ist es für mich ein schönes Extra. Ich sehe mich da und auch bei ByteFM als Sponsor, der mithilft, dass die Musikwelt ein wenig farbiger bleibt.
Die Grundversorgung findet bei mir im Netz statt. Resident Adviser, The Quietus, Instagram, dieses kleine Forum hier, das große Nachbarforum, Mailverteiler der Labels und Händler, ein paar Playlists auf Spotify. Zwei Podcasts verfolge ich regelmäßig, Track17 und „The Album Years“.
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
Die Electronic Sound ist ganz ok. Mojo/Uncut für Freunde der Elektronik. Die Coverthemen (Cabaret Voltaire, Ultravox’s Vienna, Devo etc.) weisen drauf hin, dass der Focus auf den „guten, alten Zeiten“ liegt. Konnte ein paar Ausgaben während meines Billig-Readly-Abos lesen. Ordentlicher Anteil an Artikeln über Synthesizer, Rhythmusboxen und ähnlichem Musikerequipment.
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Track17: English Teacher, The Libertines, Tujiko Noriko uvm.
20.11.2020 16:58 (zuletzt bearbeitet: 20.11.2020 17:06)
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