Mhhh, sowohl als auch. Manche Themen ziehen definitiv mehr und locken Laufkundschaft an (Gäste helfen, Mainstream-Themen auch), es hört auch nicht jede:r jede Episode, aber wir haben sehr viele Abonennt:innen, die auch regelmäßig zuhören, die Quote ist zum Glück gut. Die Regelmäßigkeit hilft da sehr. Aber: Ich hab' trotz der gelegentlichen Zuschriften und Kommentare wirklich null Ahnung, ob das jetzt funktioniert.

Jetzt wollte ich aber nicht von der (dringenden) Werbung ablenken : )

Zitat von G. Freeman im Beitrag #783

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Track17 ist ab sofort auf Steady

Heißt: Ihr könnt den Podcast ab sofort finanziell unterstützen, damit er in der Form und Frequenz weitergehen darf. Und im Bestfall sogar wachsen kann, da wir gerne ein drittes Langformat namens GENRE starten möchten.

In der aktuellen Shorts-Folge stellen wir das wie und warum vor. Zwischen 3 und 10 € monatlich könnt ihr investieren. Seht es als Ersatz für euer Lieblingsmusikmagazin, das ihr am Kiosk nicht mehr findet.

Aber alles, was ihr wissen müsst, findet ihr auch auf der dazu eingerichteten Seite ->

Track17 auf Steady

Vielen Dank an alle, die es sich zumindest überlegen <3

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Darauf antworte ich gerne noch, aber würde, wie oben erwähnt, aktuell eben beim Thema Steady bleiben bzw. den Fokus darauf lassen.

@JackOfAllTrades - Ja, steht allerdings sowohl auf dieser als auch auf der Steady-Seite. Das Format Shorts kommt jetzt monatlich für Unterstützer:innen (meistens eine Klassiker-Platte als Thema) und sollte es sich finanzieren, erscheint das oben bereits erwähnte GENRE-Format ebenfalls monatlich, in dem wir ein Genre und seine Geschichte vorstellen wollen. Im Best Case hieße das eine wöchentliche Ausgabe, aber mal schauen.

Steady: Wir müssen jetzt einfach dranbleiben und schauen, was so geht. Immerhin sind drei der ersten fünf Unterstützer:innen direkt für ein Jahr am Ball, was ein toller Vertrauensvorschuss ist, aber da geht hoffentlich noch etwas mehr, zumal die Prognosen von Steady positiver waren. Aber es hilft ja nichts. Wenn alles umsonst ist, ist es manchmal schwierig, dann muss man eben weiter die Werbetrommel rühren und appellieren und auf dem Niveau weitermachen. Das wird schon!

Classics: Ab Freitag dürfen alle Unterstützer:innen ab der zweiten Stufe (Danke übrigens auch an @Johnny Ryall <3 ) für das Album abstimmen, was wir in der nächsten Steady-exklusiven "Classics"-Folge besprechen (was alle Stufen bekommen). Das erscheint dann ab Mai monatlich nach jeder Review-Folge.

Features: Die nächsten drei stehen soweit fest. Am 1. Mai erscheint eine Episode, in der ich mit einem Gast über last.fm sprechen werde. Geschichte, Erfolg, Absturz, Relevanz als soziales Musikmedium, Streamingvorläufer und allgemein darüber, warum wir so viel unseres Lebens tracken möchten und inwieweit last.fm in vielen Web 2.0-Dingen eine Vorreiterrolle einnahm und wieso und überhaupt ich dort trotzdem jede freie Minute verbringen möchte. Das Feature danach soll eher in eine Interview-Richtung gehen und danach kommen die Sound Fights endlich zurück. Zwei andere Themen sind fest eingeplant, aber da es da noch keine Gäst:innen gibt, bleibt's mal bei der Planung und ich lasse das mit der Ankündigung mal.

Sonstiges: Nach der schönen Folge mit Christoph Lindemann hat er uns angeboten in einem Termin etwas über Podcasts und die Entwicklung von Track17 zu sprechen (ist da ja beruflich drin), was uns nochmal einige Denkanstöße gegeben hat. Überhaupt ein supernetter und kompetenter Typ. Das hatten wir in dieser Woche. Einige Dinge sehe ich so wie er, u.A. auch das Thema Querverweise, was @victorward angesprochen hat. Es ist einfach so: Du musst immer davon ausgehen, dass dir jemand erstmals zuhört und nicht weißt, was du da machst. Deshalb ist es wichtig, immer wieder darauf hinzuweisen, dass da (bei mittlerweile fast 100 Folgen) ein guter Katalog zur Verfügung steht, den sich die Leute anhören sollten. Auch diejenigen, die uns abonnieren, aber manche Folgen auslassen. Straffen aber geht sicher immer irgendwie, darauf können wir gerne achten.

Ich wollte schon länger eine Folge zu last.fm machen, um damit musikökonomische und Web-2.0-Themen aufzumachen. Und hab' mich gefreut, dass sich in den letzten Monat herauskristallisiert hat, dass es meinem Gast genauso geht.

Feature 35 | last.fm - Warum das soziale Netzwerk für Musik-Fans seiner Zeit voraus war



>>> Direkter Link zur Folge

>>> Links für Spotify, Apple, zur Playlist, zum Podcast-Feed uvm.

>>> Link zu Steady

Mit Kristoffer Cornils. Wie ein kleines Plug-In verändert hat, wie wir Musik hören, uns Online verhalten, vernetzen und verständigen. Wie das Streaming aussah, als es noch kein Streaming gab. Und wie wir mit virtuellen Nachbar*innen Musik austauschten. last.fm war zu einem bestimmten Zeitpunkt des Web 2.0 eine der wichtigsten Musikseiten der Welt und muss sich heute Spotify Wrapped geschlagen geben – Was ist passiert? Eine Liebeserklärung an die Seite, die Mensch und Musik so gut zusammenbrachte, wie nichts zuvor und nichts danach.

Vor knapp 20 Jahren startet mit last.fm eines der ersten echten sozialen Netzwerke. Schon im Pre-Streaming und Pre-Social-Media-Zeitalter trackten wir unsere Musik und stellten somit unseren Geschmack und auch uns selbst aus. Web 2.0 sorgte dafür, dass das Internet von den User*innen selbst gefüllt und gestaltet wurde und Last.fm sorgte dafür, dass Fans ihren Geschmack teilten, Musik sichtbar machten und Informationen verbreiteten. Und das in der Hochzeit der mp3 und einer Musikindustrie im Wandel.

Wir klären u.a. in der Folge:
Inwieweit war last.fm seiner Zeit als soziales Netzwerk voraus?
Welchen Einfluss hatte das Tracking und Auswerten unserer Aktivitäten und unserer Persönlichkeit auf das heutige Online-Verhalten?
Warum sinkt die Relevanz der Seite, obwohl Jahr für Jahr die Menschen durchdrehen, wenn Spotify Wrapped angekündigt wird?
Welche Rolle spielte last.fm als Online-Radio und Streaming-Vorreiter?
Warum darf dieses kleine Online-Wunder niemals niemals niemals untergehen?

[Setlist]
- [00:00:00] Intro, Steady + Gast Kristoffer Cornils
- [00:04:08] Zuletzt gehört: Isolée, Happy Birthday + Instra:mentals FabricLive
- [00:08:24] Was ist last.fm eigentlich? Vom Scrobbeln und Vernetzen
- [00:16:51] Mitte der 2000er: In welcher Phase der Musikindustrie und des Web 2.0 startete last.fm eigentlich? Von mp3s, Foren und dem Netz als neuen Raum der Selbstinszenierung

- [00:26:58] last.fm als musikalisches Tagebuch, wie wir den Vergleich suchen, wie es als soziales Netzwerk Pionierarbeit leistete
- [00:47:27] Die Auswertbarkeit und die Datenlage. Wieso drehen bei Spotify Wrapped jedes Jahr alle durch?
- [00:52:57] Wieso hat last.fm so sehr an Relevanz verloren? Liegt es an der Kommodifizierung der Musik? 
- [00:57:13] Last.fm war 2008 der erste richtige Streamingdienst, bevor es Streamingdienste gab
- [01:04:01] last.fm als Vorbild für das Nutzer*innenverhalten heute: Wir tracken Filme, Schritte, Bücher, Essen etc.
- [01:10:53] Hätte last.fm seinen Niedergang überhaupt verhindern können? Wer nutz es heute noch? (Wir zum Beispiel)




xxx

Einige last.fm-Mitstreiter*innen haben wir hier doch noch, oder? Mir fallen spontan @Marla Singer @gnathonemus @victorward @Ninja_Hagen ein, die das interessieren dürfte, aber das war's doch bestimmt nicht.

Zitat von Ninja_Hagen im Beitrag #791

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Sehr interessant. Ich bin ja nach wie vor großer Fan von last.fm, vielleicht nicht als Social Media Plattform, aber als Übersicht über das eigene Hörverhalten ist es unschlagbar.

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Zitat von Johnny Ryall im Beitrag #792

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Ich scrobble auch immer noch gern und fleißig und schaue mir das auch regelmäßig an. Als Kommunikationsplattform oder zum Austausch nutze ich es gar nicht mehr und habe es auch eher selten dazu genutzt. Als das Intro-Forum abgeschaltet wurde häufiger, um mit den anderen Forumsteilnehmern in Kontakt zu bleiben.

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Zitat von victorward im Beitrag #793

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haha, ja, das Intro-Exil.
Ich bin auch gerne auf last.fm und schaue mir da gerne das Hörverhalten an. Freue mich jedenfalls auf die neue Folge

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Zitat von Olsen im Beitrag #794

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Last.fm habe ich nie verstanden und kannte auch niemanden, der das verwendet hätte. Vielleicht sind es wieder die zehn Jahre Altersunterschied. Oder es liegt mehr an meiner musikalischen Nische? In Gitarrenmusikkreisen war dieses Distinktive wohl nie so wichtig.

Die Ausgabe ist ganz interessant, bin 20 Minuten vor Schluss. Cornils manchmal etwas anstrengend.

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