Hat ein paar Durchläufe gebraucht, aber so langsam finde ich mich rein. Vor allem die B-Seite hat es mir mittlerweile angetan. Ist halt alles sehr ruhig, und Dynamik entsteht nur durch Variationen in der Lautstärke.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
---------------------------------------------------------------- From the river to shut the fuck up.
Offenbar ist aus diesem Thread hier mittlerweile jeder raus und das eine reine Soloveranstaltung. Nun denn. Das Spätwerk von Miles ist zu einem guten Teil schauderhafte Grütze, aber die "Star People" von 1983 funktioniert erstaunlich gut. Hier kommt teilweise noch der alte Wahnsinn durch:
Al Fosters Drumrhythmus in der ersten Hälfte ist halsbrecherisch.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
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Zitat von King Bronkowitz im Beitrag #137Das Spätwerk von Miles ist zu einem guten Teil schauderhafte Grütze
Ab wann beginnt das für dich?
Ab dem Ende der fünfjährigen Auszeit. Erste Platte war dann "The Man With The Horn" von 1980. Läßt sich aufgrund dieser Zäsur deutlich abgrenzen. Das war auch keine kreative Auszeit, Miles wurde damals aus seinem komplett verwahrlosten Haus geholt, wo er die vergangenen Jahre mit harten Drogen und Prostituierten verbracht hatte und relativ wirres Zeug faselte. Das Spätwerk ist zwar gegen sein Frühwerk zweitrangig, aber ansonsten wäre er vorher irgendwann recht jämmerlich zugrundegegangen.
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(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
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Zitat von King Bronkowitz im Beitrag #137Offenbar ist aus diesem Thread hier mittlerweile jeder raus und das eine reine Soloveranstaltung. Nun denn. Das Spätwerk von Miles ist zu einem guten Teil schauderhafte Grütze ...
Ich bin nach der "Bitches Brew" von 1970 bei Miles Davis ausgestiegen ... und bin auch kein regelmäßiger Hörer von ihm ... von daher kann ich auch nicht viel zum Thread beitragen. Ich habe in neuere Sachen, die nach 1970 erschienen sind, stellenweise bei YouTube reingehört ... richtig überzeugend war das aber alles nicht mehr.
Die A-Seite von "Get Up With It" ist Duke Ellington als Requiem gewidmet ("He Loved Him Madly", da "I Love You Madly" der Bühnenabschiedsgruß von Sir Duke war) und ein halbstündiges Ambientstück, in dem rein garnichts passiert. Muß man mögen. Der Rest ist dann teilweise ziemlich abgedreht.
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(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
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