Im Grunde kann ich mit dem Begriff eher wenig anfangen.
Aber der Jack hatte danach gefragt. Ich habe mal durchgeschaut, was ich in diesem Jahr gelesen habe, und was ich völlig subjektiv darunter verstehen könnte (wobei ich nicht mal sagen könnte, was da die Kriterien für mich sind. Junge, moderne Autoren? Bezug zu Musik? Der Stil muss aber auch passen). In der Reihenfolge des Gefallens.

Glavinic - Der Jonas-Komplex
Tempest - Worauf Du Dich verlassen kannst
Hallberg: City on Fire
Albertine: A Typical Girl
Stuckrad-Barre: Panikherz
Cline: The Girls
Möbius: Halt Dich an Deiner Liebe fest
Zamborn: Wir sehen uns am Ende der Welt (hm, eigentlich zu sanft für Pop)
Hill: Geister
Varatharajah: Von der Zunahme der Zeichen
Nick Hornby: Fever Pitch
Timmerberg: Die rote Olivetti
Christensen: Yesterday
Uhlmann: Sophia, der Tod und ich
Weyand: Applaus für Bornokowski
Kuttner: 180 Grad Meer.

Der Begriff Pop-Literatur ist ja mittlerweile so out wie die Hamburger Schule. Mir geht es hauptsächlich um (relativ) junge Autoren, deren Stil eher modern ist. So wie de Velasco, Erpenbeck, Stuckrad-Barré aber natürlich auch Uhlmann und Kuttner (wobei ich das Kuttner-Buch sehr schwach finde).

Ich frage nicht nur wegen Lesetipps, sondern bin durchaus gewillt, ein paar Namen für das Literaturfestival, für das wir die Künstlerakquise machen, in die Runde zu werfen. Ich hätte ja gerne Benedict Wells in der Eifel.

Erpenbeck fand ich keinen modernen Stil, eher altmodisch.
Da war eher das Thema hip.
Da würde ich für eine Lesung unbedingt Khider vorziehen. Von dem Buch war ich gar nicht so begeistert, aber er trägt live super vor, erzählt danach sehr lebendig und kommuniziert gut mit dem Publikum.
Aber Vorsicht: wenn ein Nichtraucherzimmer gebucht ist, kommt er nicht!

Interessant live fand ich auch Haratischwili.

Was ich jetzt noch auf dem iPad gefunden habe - den Podcast zu 1Live Klubbing, http://www1.wdr.de/radio/1live/on-air/se...bing/index.html

Sehr schönes Portrait über Franz Dobler: