"Gottes Werk und Teufels Beitrag" fand ich als Film überraschend gut. Schaue ungern Verfilmungen von Büchern, die ich gelesen habe, aber damals arbeitete ich im Unikino mit, das eine Irvingreihe machte. "Das Hotel New Hampshire" war auch ok, wenn man ihn nicht mit der Vorlage vergleicht. Bei "Garp" habe ich mich bis heute geweigert, mir den Film anzusehen. Es reicht schon, daß Garp für mich- seit ich zum ersten Mal auf den Film aufmerksam wurde- in meiner Vorstellung plötzlich wie der junge Robin Williams aussieht.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
Gottes Werk: gut, nahezu gleichauf mit der Vorlage
Hotel New Hampshire: gemessen am Buch eine Enttäuschung. Wenn man das nicht gelesen hat, ist es vielleicht noch ein ganz okayer Film. Das Buch ist für mich total bunt und voll mit liebenswerten Details - und dann ist der Film so trist gefilmt. Wie gesagt: Wes Anderson wär was! Und irgendwie hab ich mir Franny heißer vorgestellt als Jodie Foster. Trist trist.
Garp: nicht ertragen, umgeschaltet. Ich wollte Robin Willams nicht ringen sehen
Gottes Werk und Teufels Beitrag ist definitiv sein für mich wichtigstes/bestes Buch. Fast kann ich sagen, dass mir alle seine früheren Romane gut bis sehr gut und die späteren dann nicht mehr gefallen haben. Ich glaube ich habe alle gelesen, oder es zumindest versucht.
John Irving hat mich auch einige Zeit begleitet. Sein Schreibstil hat mich total fasziniert. Seine Geschichten waren so lebendig und verrückt, dass ich die Bücher verschlungen habe. Allerdings muss ich gestehen, dass bei mir außer Garp und das Hotel New Hampshire inhaltlich kein Buch mehr präsent ist. Die Verfilmungen waren leider wie so oft enttäuschend. Gottes Werk und Teufels Beitrag, ...... keine Ahnung ob ich es gelesen habe. Werde ich nachholen :-)
Zitat von Nachtkrabb im Beitrag #12 Die Irving-Verfilmungen fand ich alle enttäuschend. Wenn Anderson sie verfilmt hätte, wäre das vielleicht was geworden.
Enttäuschend fand ich keine der Verfilmungen, man darf aber auch nicht übersehen, daß der Zeitkolerit etwas an Garp und Hotel NH nagt. "Cider House Rules" war sehr gut und "The door in the floor" durchaus sehenswert.
Bei den Büchern bin ich erst mit "Garp" als Teenager eingestiegen, und hab dann jedes seiner Bücher (aiußer die ersten drei) gelesen. Gerankt würde es bei mir so aussehen:
1. A Prayer For Owen Meany ***** 2. The Cider House Rules ***** 3. The Hotel New Hampshire ***** 4. A Son Of The Circus ****1/2 5. The World According to Garp ****1/2 6. Last Night in Twisted River **** 7. Until I Find You **** 8. A Widow For One Year ***1/2 9. In One Person **1/2 10.The Fourth Hand (kann mich kaum noch an die Handlung erinnern)
Es ist natürlich schon ganz schön lange her, seit ich die Bücher nach Erscheinung gelesen habe, aber Owen Meany habe ich dreimal gelesen.
Was Irving mit Wes Andersons Welt gemeinsam hat, sind die sehr resoluten Figuren, die nie verzagen oder jammern, sondern imer nach vorne schauen, sehr pragmatisch handeln. Unglück und Tod werden kaum aufgearbeitet.
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03.03.2016 11:55 (zuletzt bearbeitet: 03.03.2016 11:56)
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