Zitat von gnathonemus im Beitrag RE: Ich höre gerade folgendes Album90er hip hop ist hier immer wieder mal thema. auch du wirst irgendwann mal mitschnacken können. (oder thread aufmachen)
Zitat von Der Lokus im Beitrag RE: Ich höre gerade folgendes AlbumWieso haben wir eigentlich keinen allgemeinen Rap / HipHop-Thread, sondern nur "Mixtapes"? Und warum keinen allgemeinen Hardrock / Metal-Thread, sondern nur "Grunz Metal"? Irgendwie auch bescheuert ...
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
Hehe, incl. des HipHop-Klassikers "Flash" von Queen... Ich hatte ja im Mixtape-Thread schon mal meine Vorstellung von Rap & HipHop kundgetan. Die sieht in etwa so aus:
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Meine Vorstellungen von Kopfnicker-HipHop haben ihren Höhepunkt 1997 erreicht auf Wu-Tang Clan's "Triumph":
Es gibt einfach kein besseres Ensemble-Stück - wenn's nach mir ginge, würde das Stück eine Stunde dauern, es würde mir nicht langweilig. Ein ebenfalls wahnsinnig gutes Ensemblestück ist "Monster" von Kanye mit dem Wahnsinnsauftritt von Nicki Minaj:
Meine Vorstellungen von Party-Faust in die Luft-Hip Hop sind endgültig erfüllt worden mit "Simon Says" von Pharoahe Monch:
Das war auch bisher mein größter Hip Hop-Livemoment (in einem kleinen Club in Strasbourg).
Knapp gefolgt von "Ante Up!" von M.O.P. mit Busta Rhymes:.
Darüber hinaus haben Gang Starr, EPMD, Ol' Dirty Bastard, Genius/GZA, A Tribe Called Quest, die Beastie Boys, Eric B & Rakim, Kendrick Lamar, Pharoahe Monch, Madlib, Madvillain und Wu-Tang (die erste) meine allerliebsten Hip Hop-Alben gemacht.
“Troubled times, kids, we got no time for comedy.” (Phife Dawg)
Sozialisiert wurde ich mit Run-DMC, LL Cool J, De La Soul und Public Enemy. Neben den ganzen schlimmen 80er Sachen, die ich damals gehört habe (und mittlerweile auch wieder gut finden kann), war Hip Hop immer da und ganz wichtig. Das hat sich bis heute nicht geändert, nach einer Durstsrecke in den Nullern höre ich heute wieder mehr Hip Hop als alles andere (das dürfte hier ja besonders aufgefallen sein).
“Troubled times, kids, we got no time for comedy.” (Phife Dawg)
Meine Erweckung hatte ich mit "The Message". Klar kannte ich auch "Rappers Delight", aber das hatte ich nicht so ernst genommen. Dann gab es da noch "Planet Rock" von Afrika Bambaataa. Und Kurtis Blow war auch ein Held. Dann kam ein Break und Mitte der 80er folgten dann LL Cool J, Run DMC, Public Enemy und die Beastie Boys und Schoolly D. Dann wieder ein Break weil mich die erste Gangsta Welle nicht so gepackt hat. Klar sind mir die Namen geläufig und einiges davon kann ich inziwischen gut hören, aber damals ging es echt an mir vorbei. Ende der 80er und zu Beginn der 90er, als dann der Jazz mehr und mehr zum Thema wurde, bin ich wieder eingestiegen. Dream Warriors, Gang Starr, De La Soul, ATCQ, The Roots, das Zeug höre ich heute noch gerne. Aber zu mehr als 10 HipHop Alben pro Jahr hat es eigentlich nie gereicht, weshalb ich nie behaupten würde, ich kenne mich damit aus.
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Ah, die Rock Steady Crew möchte ich gerne noch als ganz frühen Einfluss erwähnen. Die waren großartig.
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
Stimmt, "The Message" fand ich auch toll, das war ja sogar noch vor dem Run-DMC und LL Cool J-Hype, der Hip Hop den Durchbruch verschafft hat. Habe mir die Grandmaster Flash-LP gekauft (hab ich auch heute noch). "White Lines" war ja der andere Superhit daraus.
“Troubled times, kids, we got no time for comedy.” (Phife Dawg)
Zitat von Reverend im Beitrag #4Meine Vorstellungen von Kopfnicker-HipHop haben ihren Höhepunkt 1997 erreicht auf Wu-Tang Clan's "Triumph":
Danke fürs Ausgraben! Der Wu-Tang Clan war für uns damals das Nonplusultra, fast so etwas wie Heilige. Den schwarzen Pullover mit dem gelben Wu-Tang Zeichen hab ich immer noch irgendwo Krass auch, wie damals gefühlt an jeder Straßenecke das "W" an Stromkästen, Littfasssäulen oder Hauswänden getaggt wurde. Ich denke, das der Clan meine Generation (Jahrgänge 78 bis 85) in Sachen Hip Hop sicherlich am meisten beeinflusst hat. Es war ja dann ab Mitte der 90er auch hierzulande die Hochzeit des Sprechgesangs. Irgendwann ebbte das Ganze dann ab und ich verlor auch ein wenig das Interesse muss ich sagen. Gerade mit deutschem Hip Hop kann ich nur noch ganz wenig anfangen. In den letzten Jahren hab ich mich dann wieder etwas mehr für Hip Hop interessiert. Dälek, Ratking, Kendrick Lamar, Clipping...solche Sachen eben.
Da fällt mir gerade ein: irgendwo muß noch mein aus dem ME- Forum herübergeretteter Old School- HipHop- Thread hier herumgeistern. Habe das im alten Forum getrennt, weil es echt unübersichtlich wurde.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
Das erste Mal Kontakt mit Hip Hop hatte ich tatsächlich mit elf Jahren nachdem dieser Track ständig auf MTV lief und Space Jam ja sowieso der geilste Film mit dem geilsten Basketballer auf Erden war. Danach war ich irgendwie auf den Beastie Boys, Cypress Hill und den unsagbar schlimmen Kottonmouth Kings hängengebliebe, Hip Hop war mir bis dahin nicht das allerheiligste, ich war eher Metaller. Ich glaube so wirklich Hip Hop-sozialisiert wurde ich erst durch die Jugendsünde New Metal, Fred Durst hatte ja diesen Track mit Method Man, dadurch kam ich auf den Wu-Tang Clan und hab mich durch die gesamten 90er gearbeitet. Rap war mittlerweile im Freundeskreis der Soundtrack zum Kiffen und Mario kart zocken, für die meisten eher Hintergrundmusik. Ich hab mich in die Sache reingesteigert, kurzzeitig auch selbst Rap gemacht, und zu meiner absoluten Leidenschaft gemacht. So war's ungefähr.
bei mir war's ähnlich wie beim reverend, nur anders:
Zitat von Reverend im Beitrag #5Sozialisiert wurde ich mit Run-DMC, LL Cool J, De La Soul und Public Enemy.
v.a. de la soul, das dürfte eine der meist gehörten platten überhaupt in meiner sammlung sein. überhaupt der gesamte native tongues-kram war toll und wichtig: atcq, jungle brothers, queen latifah, daneben gang starr, stereo mc's, boogie down productions, die ja durchaus artverwandt waren. in den frühen 90ern war mir hip hop neben grantsch, hardcore und shoegaze mit am wichtigsten. da gibt's ja wirklich unzählige tolle platten. und dann der durchhänger in den 00ern. gelegentlich mal eine platte von den roots, eminem, missy, outkast oder kanye, die mir gefallen haben, aber an sich hatte ich den eindruck, ich sei mit hip hop durch. seit frank ocean, kendrick, earl höre jetzt wieder mehr, aber irgendwie sind meine ohren doch noch relativ fest in den 90ern hängen geblieben - mit den häufig sehr synthetischen sounds und v.a. der autotune-seuche kann ich mich selten anfreunden. trotzdem bin ich eher wieder bereit, hinzuhören udn freue mich über die eine oder andere bereicherung in meiner playlist.
Erster bewusster und nachhaltiger HipHop-Kontakt war - wie schon irgendwo anders zuvor notiert - im Kino: Beat Street Mitte der 80er. Hab das kurz intensiver, aber dann auch ziemlich schnell nachlassend eher nebenher in meinem Musikuniversum existieren lassen. Eine der wenigen HipHop-Platten die ich besitze und gut finde ist die Eminem von 2013.
Es begann mit der Sugarhill Gang, aber zum ersten Mal begeistert war ich bei Grandmaster Flash und Kurtis Blow, mein erstes Live-Erlebnis in Sachen Rap. In den folgenden Jahren gab es immer wieder mal was was immer wieder mal nix, bis dann A Tribe Called Quest das beste Album in der Geschichte des HipHop machten. Das war exakt das, was ich mir vorstellte. Und trotz Wu-Tang Clan, Beastie Boys, Digable Plantes, De La Soul, Gang Starr, Nas, N.W.A., Guru und anderen, es sollte ewig dauern, bis ein Album es mit "The Low End Theory" aufnehmen konnte. Und das ist "To Pimp A Butterfly".
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Krass auch, wie damals gefühlt an jeder Straßenecke das "W" an Stromkästen, Littfasssäulen oder Hauswänden getaggt wurde. Ich denke, das der Clan meine Generation (Jahrgänge 78 bis 85) in Sachen Hip Hop sicherlich am meisten beeinflusst hat. Es war ja dann ab Mitte der 90er auch hierzulande die Hochzeit des Sprechgesangs. Irgendwann ebbte das Ganze dann ab und ich verlor auch ein wenig das Interesse muss ich sagen. Gerade mit deutschem Hip Hop kann ich nur noch ganz wenig anfangen. In den letzten Jahren hab ich mich dann wieder etwas mehr für Hip Hop interessiert. Dälek, Ratking, Kendrick Lamar, Clipping...solche Sachen eben.
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Der allgemeine HipHop-Thread: "Die 80er, 90er und das Beste von heute"
20.02.2016 10:53 (zuletzt bearbeitet: 20.02.2016 10:54)
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