Das ist alles nur noch komplett hanebüchen.
Bevor man es vergißt: Hillarys Mann ließ sich im Oval Office mal gemütlich von Praktikantinnen einen blasen und danach Serbien bombardieren, um seinen Ruf wiederherzustellen. Vielleicht war es Glück, daß dieser Fall vor dem Wahlkampf passierte, bevor Trump im Falle einer Präsidentschaft auf ähnlich bescheuerte Ideen kommt.

Ich habe beides nicht verglichen, auch wenn ich lustigerweise mittlerweile den Ruf habe, ein Trumpsupporter zu sein, wenn man sich manchen Beißreflex ansieht, wenn man darauf hinweist, daß von Hillary wahrscheinlich auch nichts Gutes kommen wird.
Als Mann hört man in Umkleidekabinen oder Kneipen öfter Gelaber dieses Schlags (wobei es immer auf den Sprecher und den Kontext ankommt, ob man das ernstnimmt). Deswegen muß ich es speziell in dem Fall nicht toll finden, aber dieses scheinheilige Getue der Clinton geht mir auch auf den Sack ... vor allem, da die früher mit den Trumps befreundet waren und bestimmt nicht die ganze Zeit über Baseball geredet haben, wenn der schon immer so ein Idiot war.

Gegenfrage: warum nicht?
Das ist kein Wahlkampf "Gut gegen Böse", sondern einer zwischen zwei Brechmitteln. Das sollte man nicht vergessen, und in den nächsten vier Jahren unter Clintons Regentschaft (ich zweifle mittlerweile nicht mehr an ihrem Sieg) werde ich mich bestätigt sehen. Auch wenn ich mir davon nichts kaufen kann.

Es gibt hier für mich auch nichts zu diskutieren, ich lasse lediglich meinen Seich ab. Bei "Pest gegen Cholera" gibt es für mich nichts schönzureden oder argumentativ zu beschwichtigen.
Ich wundere mich nur, daß hier so lang und breit (zurecht) auf Trump eingedroschen wird, aber Clinton relativ ungeschoren davonkommt (zumindest soweit ich hier schon gelesen habe). "Nicht so scheiße wie die Alternative" ist halt trotzdem noch lange nicht gut. Und da kann man den Lewinsky - Skandal schon mal ansprechen und ihr großmütiges Verzeihen, das für mich einfach nur Angst vor dem drohenden Bedeutungsverlust war und auf ein ziemliches machtbewußtsein ihrerseits schließen läßt.
Keine Frau mit allen Tassen im Scjhrank würde ihrem Mann so eine Geschichte durchgehen lassen.