Demnächst erscheint eine Dokumentation über The Slits, die man auf Pledge Music vorbestellen kann. Vermutlich ist das eine gute Ergänzung zum Buch von Viv Albertine.
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
Zitat von Johnny Ryall im Beitrag #16Demnächst erscheint eine Dokumentation über The Slits, die man auf Pledge Music vorbestellen kann. Vermutlich ist das eine gute Ergänzung zum Buch von Viv Albertine.
Hier noch was ganz anderes. Eine Talk-Show aus dem Jahre 1968. Jack Kerouac - ja der Beat-Poet! -, Ed Sanders von The Fugs (Polit-Protopunk Band) und der Soziologe Lewis Yablonsky diskutieren über die Hippiebewegung.
"Der Nationalsozialismus hat sich vorsichtig, in kleinen Dosen, durchgesetzt – man hat immer ein bisschen gewartet, bis das Gewissen der Welt die nächste Dosis vertrug." Stefan Zweig
Zitat von sunday im Beitrag #18Oh ich wünschte, ich hätte diesen Kerouac da oben nie gesehen!
Das war wohl sein letzter Fernsehauftritt, 1969 ist er dann ja auch schon gestorben.
"Der Nationalsozialismus hat sich vorsichtig, in kleinen Dosen, durchgesetzt – man hat immer ein bisschen gewartet, bis das Gewissen der Welt die nächste Dosis vertrug." Stefan Zweig
Eine portugiesische Doku von 1978 über die abgelegene Azoreninsel Corvo, auf der die damals 800 (heute noch 400) Einwohner der Einsamkeit, dem allgegenwärtigen Ozean und der Witterung trotzen um ein karges Dasein zu fristen. Dazu über Kopfhörer Art Blakey. Eine stimmige Kombination, auch dank der sehr gelungenen Kameraführung.
Zitat von aalpaca im Beitrag #21Gab es hier nicht mal einen Thread speziell zu Musik-Dokumentationen?
Den habe ich auch kurz gesucht und nicht finden können.
Durch Erkältung völlig belämmert auf der Couch liegend, habe ich in dieser Woche eine Wiederholung des "Blues-Highways 61" als eine musikhistorische Reisesendung gehört, ohne sie wirklich "gesehen" zu haben. Sehr empfehlenswert, ich war wieder fasziniert...
Also, diese Doku-Reihen können sie bei Netflix einfach. Die finde ich deutlich überzeugender als die meisten fiktionalen Serien dort. Making A Murderer, Flint Town und auch Wild Wild Country entwickeln ein enormes Suchtpotenzial. Dieses neue Teil hier hab ich an zwei Abenden weggeschaut, sieben Stunden oder so. Ich kenne auch zwei Sannyasins und frage mich, ob die mit der Geschichte ihrer Bewegung eigentlich vertraut sind. Das ist alles so kontrovers und fragwürdig, dabei gleichzeitig auch faszinierend. Die Reportage macht das sehr gut, versucht möglichst neutral zu bleiben. (Eine gewisse Schlagseite meine ich aber doch entdeckt zu haben.) Allerdings greift sie an einer Stelle wirklich zu kurz: Es wird nie klar, was die Leute zu Baghwan hingezogen hat und was eigentlich der Inhalt seiner Lehren war. Wenn überhaupt, streifen die beiden Regisseure dieses Thema in ein paar Nebensätzen. Dazu hätte ich gerne mehr drin gehabt. Ich muss mir einiges dazu durchlesen. Was für sich genommen auch wieder eine gute Qualität ist.
Ich habe tatsächlich vor einem halben Jahr von einer Freundin ein Buch mit "Weisheiten" von Osho -formerly known as Baghwan- geschenkt bekommen. Ich war entsetzt, dass sie mich so falsch eingeschätzt hat , habe dann aber kurz und doch neugierig geworden, reingelesen. Es tut nicht weh,was er schreibt, aber ist auch nicht so, dass mich seine Weisheiten beeindruckt haben. Dazu sind sie zu banal. Ich habe mich schon damals gefragt, was normal intelligente, und eigentlich atheistische Menschen zu ihm zieht. Ich denke, es war dieses "Loslassen" vom zivilisierten Leben, von der Karriere, das "sich in Ekstase steigern dürfen".
Ich werde da noch was zu lesen, das Thema beschäftigt mich im Kopf heute immer noch. Die meisten östlichen Weisheiten sind im Kern ja sehr einfach. Vielleicht war er in seiner Sparte der erste, der sie klar und einfach verständlich formuliert hat? Ich spekuliere nur, ich weiß es ja nicht. Ich glaube, der Typ hat sehr vom Trend zu östlichen Philosophien profitiert und das Ganze marktgerecht für Westler verkauft.
Der Blick auf 1860 ist arg romantisierend, aber insgesamt gelungener Film über meinen Kiez. In Teilen zur Zeit der Ausstrahlung schon wieder obsolet: Das Flo**, eine Zwischennutzung der ehemaligen Stadtbücherei (das sich den selben Hinterhof mit meinem Haus teilt), steht schon wieder seit Monaten leer. Überhaupt ist die BR-Mediathek Gold wert, wobei ich z.B. diesen Film nie gefunden hätte, wenn mir meine Mutter nicht erzählt hätte, dass sie ihn im echten Fernsehen gesehen hat.
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13.09.2017 17:52 (zuletzt bearbeitet: 13.09.2017 17:52)
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